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Die besten Yoga Blöcke, Tipps und Übungen mit dem praktischen Tool aus Kork
Du liebst es, Yoga zu praktizieren und wünschst dir bei einigen Übungen ein Hilfsmittel? Der Yoga Block darf keinem Yogi fehlen. Die besten Klötze und tolle Asanas findest du hier.
Beim Yoga gibt es viele Positionen, die viel Aufmerksamkeit, Kraft und Flexibilität von uns abverlangen. Egal ob Anfänger oder fortgeschrittener Yogi – bei der ein oder anderen Asana braucht jeder etwas Unterstützung. Der ultimative Wingman bei der Yogapraxis: der Yoga Block. Er erlaubt es einem, jede Übung individuell an den eigenen Körper und dessen Fähigkeiten anzupassen. Wir stellen dir die besten Yoga Blöcke vor und verraten dir, wofür du ihn am besten verwenden kannst.
Was ist ein Yoga Block?
Beim Yoga gibt es das ein oder andere Hilfsmittel, das du verwenden kannst, um deine Yogapraxis zu intensivieren oder einfacher zu gestalten. Neben dem Meditationskissen oder der Yogamatte gibt es auch noch den Yoga Block. Hierbei handelt es sich um einen kleinen, quaderförmigen Block, meist aus Kork oder Schaumstoff. Er wird sowohl von Anfängern als auch von fortgeschrittenen Yogis bei den verschiedenen Asanas (so werden die Übungen im Yoga genannt) eingesetzt und bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Welche das sind, verraten wir dir nun.
Wofür brauche ich einen Yoga Block?
Ein Yoga Block ist in der Yogapraxis besonders vielseitig einsetzbar. Er dient als Unterstützung bei den verschiedenen Asanas. Diese Funktionen kann der Block aus Kork oder Schaumstoff in deiner Yogastunde haben:
- Den Boden näher heranholen: Gerade für Anfänger ist es oft schwer, in bestimmten Posen (wie der ganzen oder halben Vorbeuge) den Boden mit den Händen zu erreichen. In diesem Fall kann dich der Yoga Block unterstützen. Er dient als Verlängerung. Du stützt dich auf dem Block ab und kannst dich so optimal deiner individuellen Fitness und Dehnung entsprechend ausrichten.
- Den Sitz erhöhen: Bei der Anfangs- oder Endmeditation sitzt man in einer Yogastunde meist im Schneidersitz. Um den Sitz etwas angenehmer zu machen, kannst du dich auf einen oder zwei gestapelte Yoga Blöcke setzen, um den Sitz zu erhöhen. Das ist für manche Personen angenehmer und die Beine und Füße schlafen nicht so schnell ein. Alternativ kannst du natürlich auch ein Meditationskissen verwenden.
- Übungen leichter oder schwerer machen: Ein Yoga Block ist sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. In bestimmten Asanas kann er die Übungen erleichtern, indem er den Winkel der Dehnung verkleinert, in anderen kann er dir helfen, die Übung herausfordernder zu gestalten. Ein Yoga Block ist also dafür gedacht, die Yogapraxis individuell auf den eigenen Körper und dessen Fähigkeiten anzupassen.
- Bei einer ordentlichen Ausführung helfen: Im Yoga geht es nicht darum, Bewegungen so schnell wie möglich durchzuführen. Es ist wichtig, alle Asanas bewusst und korrekt durchzuführen. Ein Yoga Block kann dir dabei helfen, Stabilität in einer Übung zu bekommen, sodass du sie sehr sauber ausführen kannst.
- Stretching intensivieren: Jeder Körper ist unterschiedlich dehnbar. Je mehr du Yoga praktizierst, desto besser wird auch deine Beweglichkeit. Beim Stretching kann dir ein Yoga Block behilflich sein. Er erlaubt es dir, bestimmte Bereiche intensiver zu dehnen oder die Dehnung deinem Körper individuell anzupassen.
- Als zusätzliches Gewicht: In bestimmten Asanas kannst du den Yoga Block auch als Hilfsmittel mit zusätzlichem Gewicht einsetzen. So kannst du eine Übung intensivieren, wenn dir danach ist. Die Muskulatur wird aktiviert und du führst die Übung mit mehr Kontrolle durch.
Welcher Yoga Block ist der Beste?
Unser Liebling: Yoga Block von Studio Lietz
Unser Favorit sind die Yoga Blöcke von Studio Lietz. Hier gefällt uns das Design besonders gut, aber auch die Qualität ist sehr hochwertig. Die Blöcke bestehen zu 100 Prozent aus natürlichem Kork und werden in Portugal hergestellt. Bedruckt werden sie in Berlin.
Darauf solltest du bei einem Yoga Block achten
Material
Die meisten Yoga Blocke bestehen entweder aus Kork oder aus Schaumstoff. Am beliebtesten ist die Variante aus Kork. Sie ist nicht nur nachhaltig, sondern ist auch besonders stabil, rutscht nicht über die Yogamatte, lässt sich gut stapeln und hat eine angenehme Oberfläche zum Greifen in bestimmten Übungen. Ein Yoga Block aus Kork ist zwar meist etwas teurer als einer aus Schaumstoff, dafür halten sie aber auch sehr lange. Ein Yoga Block aus Schaumstoff ist in der Regel weicher und nicht so stabil wie einer aus Kork. Dafür ist er aber auch leichter und fällt in der Sporttasche nicht so ins Gewicht wie die Variante aus Kork. Er hat eine angenehme Oberfläche zum Greifen, ist aber meist nicht so nachhaltig und rutscht eher als der Yoga Block aus Kork. Kannst du das etwas schwerere Gewicht und die etwas höheren Kosten in Kauf nehmen, würden wir dir also ein Yoga Block aus Kork empfehlen.
Größe
Die idealen Maße eines Yoga Blocks betragen 22,8 x 11,44 x 7,6 cm laut B.K.S. Iyengar. Der indische Yogameister hat das Yogazubehör berühmt gemacht. Doch heute gibt es viele Yoga Blöcke in unterschiedlichen Größen. Welche Größe für dich die Richtige ist, hängt von deiner Flexibilität und der Größe deiner Hände und Gliedmaßen ab. Bist du weniger gelenkig, solltest du eher einen größeren Block wählen. Und auch wenn du große Hände hast und lange Gliedmaßen, kann ein größerer Block hilfreich sein. Kleinere Personen mit kleinen Händen und Personen mit einer guten Dehnbarkeit können auch kleinere Yoga Blöcke wählen.
Form
In der Regel ist ein Yoga Block immer rechteckig. Diese Form ist besonders vielseitig einsetzbar und eignet sich als Hilfsmittel für fast alle Asanas. Es gibt aber noch Yoga Blöcke mit anderen Formen. So gibt es Modelle, die eine geschwungene Oberfläche haben, Modelle, die die Form eines Polyeders haben oder Modelle, die eine Keilstruktur haben. Wir würden dir immer die Standardform empfehlen. Betreibst du besonders viel Yoga und willst mal etwas Neues ausprobieren, kannst du auch eine andere Form wählen.
Gewicht
Je nach Material und Größe hat ein Yoga Block auch ein unterschiedlich schweres Gewicht. Besonders leicht sind Yoga Blöcke aus Schaumstoff. Sie wiegen zwischen 85 und 300 Gramm. Ein Yoga Block aus Kork ist etwas schwerer. Er kommt auf 450 bis 900 Gramm. Trotzdem sind diese Blöcke immer noch leicht genug, um sie einfach in der Sporttasche zu transportieren.
Anzahl
Für die meisten Haltungen im Yoga wird nur ein Yoga Block benötigt. Es gibt aber auch Asanas, bei denen zwei Blöcke erforderlich sind. Wir würden dir daher empfehlen, immer ein Set aus zwei Yoga Blöcken zu kaufen. So hast du diverse Möglichkeiten, die Blöcke einzusetzen und kannst fast jede Asana mit ihnen durchführen.
5 Übungen mit dem Yoga Block
Viele Stellungen und Positionen im Yoga erfordern viel Aufmerksamkeit, Kraft und Flexibilität. Ein Yoga Block kann dir bei bestimmten Asanas helfen, die Übung sauber und korrekt durchzuführen. Wir stellen dir hier fünf Asanas vor, bei denen der Yoga Block sehr gut zum Einsatz kommen kann.
1. SETU BANDHA SARVANGASANA – DIE SCHULTERBRÜCKE
Die Schulterbrücke ist ein echter Klassiker unter den Asanas und ist die reinste Wohltat für den Körper und den Geist. Sie gibt dir Stabilität und Ruhe und aktiviert vor allem die Muskeln am Gesäß und der Oberschenkelrückseite. Willst du mehr Unterstützung bei der Schulterbrücke, kannst du deinen Yoga Block auf der höchsten Stufe aufgestellt unter dein Kreuzbein stellen. So geht die Asana:
- Komme in Rückenlage, winkle deine Beine an und stelle die Füße auf. Mit den Händen solltest du deine Füße berühren können, um den richtigen Abstand zu haben.
- Deine Schultern liegen auf der Matte und drücken in den Boden, dein Becken hebt sich mit der Einatmung gerade nach oben. Auch dein Blick zeigt nach oben zur Decke.
- Bringe den Yoga Klotz in der höchsten Stufe unter dein Kreuzbein, sodass er dein Becken stützt.
- Die Schulterbrücke kannst du nun für etwa fünf Atemzüge halten, ehe du den Yoga Block entfernst und die Haltung auflöst.
2. TRIKONASANA – DAS DREIECK
Das stehende Dreieck erfordert Kraft und Stabilität in den Beinen und im Rumpf. Die Beinseiten werden gedehnt und auch deine Flanken kommen in eine Dehnung. Die Übung hat eine stabilisierende und kräftigende Wirkung auf Körper und Geist. Das Atemvolumen wird vertieft, der Kreislauf angeregt und der Stoffwechsel aktiviert. Schaffst du es nicht, mit deinen Händen den Boden zu erreichen, weil du noch nicht flexibel genug bist, kannst du auch einen Yoga Klotz zur Hilfe nehmen. Stelle ihn auf die niedrigste, mittlere oder höchste Stufe, je nachdem, was sich für dich am besten anfühlt. So geht die Stellung:
- Komme in eine Grätsche auf deiner Matte. Die Beine sind weiter als hüftbreit aufgestellt, dein einer Fuß zeigt gerade nach vorne, der andere ist zur Seite ausgerichtet. Das Bein sollte etwa 90 Grad ausgedreht sein.
- Strecke beide Arme seitlich aus und sinke dann mit dem ausgestreckten Arm in Richtung Boden auf der Seite, auf der dein Bein zur Seite gedreht ist.
- Schaffst du es nicht, mit der Hand den Boden zu berühren, dann nimm dir deinen Klotz zur Hilfe. Er steht direkt neben deinem ausgedrehten Fuß und dient als Verlängerung zum Boden.
- Stütze dich mit der Hand auf dem Block ab, der andere Arm zeigt gerade nach oben zur Decke. Die Fußaußenkanten drücken in den Boden, das Becken ist stabil in der Mitte und der Hals ist lang. Hier bleibst du für etwa fünf Atemzüge.
3. ADA CHANDRASANA – DER HALBMOND
Die Halbmondpose erfordert viel Aufmerksamkeit und Konzentration. Hier ist Balance gefragt. Der Yoga Block kann dir dabei helfen, mehr Stabilität zu bekommen, denn er dient als Verlängerung zum Boden. Mit ihm fällt es dir eventuell leichter, das Gleichgewicht zu halten. So funktioniert die Position:
- Gehe in die Trikonasana-Position, die wir dir zuvor bereits erklärt haben. Der Block ist die Unterstützung, um mehr Halt und Gleichgewicht zu bekommen.
- Verlagere nun dein Gewicht auf das Bein, das ausgedreht ist. Drücke mit der Hand fest in den Klotz, um mehr Halt zu bekommen.
- Nun hebst du das andere Bein vom Boden ab und strecke es gerade vom Boden weg.
- Finde Balance und Gleichgewicht und halte diese Stellung für fünf weitere Atemzüge aus. Danach langsam wieder auflösen.
4. PARSVOTTANASANA – DIE PYRAMIDE
Die Pyramide ist eine Standhaltung, die vor allen die Beinrückseiten dehnt. Verkürzte Beinrückseiten, eine schwache Rückenmuskulatur und verspannte Gesäßmuskulatur können in dieser Asana für eine Herausforderung sorgen. Da kann dich der Yoga Klotz unterstützen. So funktioniert die Asana:
- Stelle die Füße nebeneinander hüftbreit auf. Danach trittst du mit einem Fuß etwa einen Meter zurück.
- Beide Beine zeigen parallel nach vorne und sind ausgestreckt.
- Einatmend den Oberkörper nach vorne beugen, der Rücken bleibt gerade. Verneige dich über dein vorderes Bein.
- Die Hände kannst du neben den Füßen auf dem Boden aufstellen. Bist du nicht gelenkig genug, kannst du dir zwei Yoga Blöcke zur Hilfe nehmen. Stelle sie rechts und links neben dem vorderen Fuß auf die Stufe, die sich für dich am besten anfühlt und stütze dich mit deinen Händen darauf ab.
- Bleibe in dieser Position für fünf weitere Atemzüge und löse die Haltung dann bewusst und kontrolliert auf.
5. UTTHAN PRISTHASANA – DIE EIDECHSE
Die Eidechse ist ein toller Hüftöffner. Die Position erlaubt es dir, dich tief hineinzusetzen, deine Hüften zu öffnen und deine Leisten intensiv zu dehnen. Bist du nicht ganz so flexibel, kann dir der Yoga Block bei der Asana helfen. So geht’s:
- Stelle deine Füße parallel hüftbreit auf.
- Nun trittst du mit einem Fuß weit nach hinten. Das hintere Knie auf der Yogamatte ablegen, das vordere Knie ist im rechten Winkel. Das Becken ist gerade ausgerichtet.
- Aktiviere deinen Rumpf und lehne dich nach vorne, sodass du die Hände neben deinen Füßen absetzen kannst oder gar die Unterarme auf dem Boden ablegen kannst.
- Ist dir das nicht möglich, kannst du auch zwei Yoga Klötze zur Unterstützung verwenden. Stelle diese rechts und links neben dem vorderen Fuß auf und stütze dich hier mit den Händen ab. Du kannst sie auch beide auf die Fußinnenseite stellen und deine Unterarme darauf ablegen.
- Nach fünf Atemzügen die Position langsam und bewusst auflösen.
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Verwendete Quellen: fuckluckygohappy.de, lotuscrafts.eu, yogaeasy.de
