
Der Nachhaltigkeitsbegriff ist aktuell in aller Munde: Er begleitet uns beim Beauty-Einkauf, ist Thema für unsere Ernährung und verändert den Inhalt unseres Kleiderschrankes. Nachhaltige Ideen und Prinzipe entstehen vor allem dadurch, dass die Umwelt und ihre knapper werdenden Ressourcen geschützt werden müssen. Je mehr Menschen bewusst wird, dass jede Person ein Teil von dieser Nachhaltigkeitsdefinition ist und daher einen positiven, sowie auch negativen Einfluss auf unseren Planeten und den Klimawandel hat, desto näher kommen wir einem komplett nachhaltigen Leben. Du würdest deinen Lebensstil gerne nachhaltiger gestalten, weißt aber nicht so recht, wo und wie du damit beginnen sollst? Dann haben wir hier einige Themen für Dich, die dir garantiert weiterhelfen und den Einstieg erleichtern.
Nachhaltigkeit: Begriff und Bedeutung
So oft er in unserem Leben auch auftaucht, ist der Nachhaltigkeitsbegriff doch recht uneindeutig. für den Begriff Nachhaltigkeit, auch oft als „Sustainability“ bezeichnet, gibt es keine allgemeingültige feste Definition. Daher gibt es auch keine festen Regeln, an denen du dich orientieren kannst. Grundsätzlich lautet das Prinzip: Ist etwas nachhaltig, dann ist es dauerhaft, langlebig und umweltverträglich. Es ist sozusagen die „vernünftige“ Entscheidung. Nachhaltigkeit gibt bzw. sollte es in allen Bereichen geben: In der Wirtschaft, Politik, beim Energieverbrauch, Ernährung, Konsum und in der Entwicklung neuer Technologien. Im Idealfall verfolgen die ganze Gesellschaft und alle Generationen die gleichen nachhaltigen Ziele.
Den Ursprung des Nachhaltigkeitsbegriffs finden wir in der Vergangenheit: Als "Vater" der Nachhaltigkeit wird Hans Carl von Carlowitz (1645–1714) gehandelt, der das Prinzip der Nachhaltigkeit auf die Waldwirtschaft übertrug: Um ein nachhaltiges Handeln umzusetzen, sollte nach Carlowitz in einem Wald nur so viel abgeholzt werden, wie der Wald in absehbarer Zeit auf natürliche Weise regenerieren kann. Nach diesem Leitfaden und dieser Definition denkt die Entwicklung noch heute, Generationen später: Im Idealfall sollten wir nur so viel konsumieren und verbrauchen, wie der Planet uns auch an natürlichen Ressourcen zurückgeben kann.
Nachhaltigkeit: Was für eine Verantwortung hast du?
Während ein großer Teil der Verantwortung bei großen Konzernen und in der Politik liegt, kannst auch du deinen Teil zur Nachhaltigkeit beitragen. Kleine Schritte und neue Routinen können deinen Alltag im Nu weitaus umweltfreundlicher und ökologischer machen. Hier muss natürlich jeder selbst entscheiden, welche Strategien und Ziele er oder sie erreichen kann. Mögliche nachhaltige Ideen für deinen Alltag könnten sein:
- regional und biologisch einzukaufen
- Weniger zu konsumieren bzw. unser Konsumverhalten zu überdenken (zB. mit Fairtrade Kleidung)
- Weniger Müll zu produzieren
- Energie zu sparen
- Mehr Rad fahren, zu Fuß gehen oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen
- Weniger Fleisch- und Milchprodukte essen: Ein prominenter Trend! Kennst du schon die veganen Stars?
- Dinge zu reparieren, anstatt gleich neue zu kaufen
- Fokus auf Nachhaltiger Tourismus
Nachhaltigkeit: Unser Kompass für dich
Unsere hier gesammelten Themen sollen ein Kompass und Guide für dich sein, mit dem du deine eigene Nachhaltigkeitsstrategie zusammenstellen kannst. Und denk daran: Niemand ist perfekt und selbst kleine Änderungen können schon eine große Wirkung haben! Vielleicht möchtest du weiter online shoppen, aber wählst dafür öfter eine vegetarische Mahlzeit statt Fleisch? Versuche, dir nach und nach kleine Ziele zu setzen und so kannst auch du ein Stück Verantwortung in Sachen Nachhaltigkeit übernehmen. Viel Erfolg!