Die meisten von uns kochen täglich – manche sogar mehrmals am Tag. Viel Potenzial also, um Energie einzusparen – oder eben auch sie zu verschwenden. Gerade jetzt, wo Strom und Wasser so teuer sind wie nie zuvor, ist es an der Zeit, sich Gedanken darüberzumachen, wie die Energiekosten gesenkt werden können. Insbesondere beim Kochen lauern nämlich so einige Fallen auf uns, die auf Dauer dein Portemonnaie ziemlich belasten können. Wir verraten dir, mit welchen Tipps du jede Menge Geld sparen kannst und gleichzeitig die Umwelt schonst. Wusstest du, dass diese vier Geräte sich in deinem Haushalt als echte Stromfresser erweisen? Und so kannst du übrigens deine Wohnung warm halten, ohne zu heizen.
1. Wasserkocher benutzen
Bis das Wasser für die Nudeln auf dem Herd kocht, kann es ganz schön lange dauern. Viel energieeffizienter und schneller funktioniert’s mit dem Wasserkocher. Erhitze das Wasser also in Zukunft erst in dem Küchengerät und schütte es dann in den Topf. Das spart sowohl Zeit als auch wertvollen Strom.
2. Backofen nicht vorheizen
Auf vielen Verpackungen oder Rezepten ist zu lesen, dass der Backofen vorgeheizt werden soll. Dies ist in den meisten Fällen jedoch gar nicht nötig. Neigt sich der Backprozess dem Ende, kannst du den Ofen auch schon einige Minuten vorher ausschalten und die Restwärme nutzen. Gleiches gilt übrigens für den Herd. Statt Ober- und Unterhitze beim Backofen einzustellen, empfehlen Experten, auf Heißluft zu setzen. Dieser Modus sorgt dafür, dass sich die Luft im Ofen gleichmäßiger verteilt und du deshalb die Temperatur um ca. 20 Grad reduzieren kannst. Auf diese Weise sparst du ordentlich Energie.
3. Topfdeckel benutzen
Einfach, aber sehr wirkungsvoll ist es, wenn du beim Kochen den Topfdeckel verwendest. So kannst du die Kochzeit erheblich reduzieren. Beispielsweise werden 1,5 Liter Wasser dreimal schneller auf kochende Temperatur gebracht als ohne Deckel. Netter Nebeneffekt: Das Essen steht schneller auf dem Tisch!
4. Passenden Topf verwenden
Schaltest du auch häufig wahllos eine Herdplatte an, egal welchen Topf du darauf stellst? Das solltest du schleunigst ändern, denn dabei verbrauchst du unnötig Energie. Denn wenn der Topf kleiner als die Platte ist, wird Energie verschwendet. Aber auch umgekehrt ist dies der Fall. Stellst du einen großen Topf auf eine kleine Herdplatte, so dauert das Erhitzen länger.
5. Nur so viel Wasser wie nötig einsetzen
Egal, was du im Topf zubereiten möchtest, bringe immer nur so viel Wasser auf Temperatur, wie du auch wirklich benötigst. Spare kostbares Wasser und setze es bewusst ein. Es reicht vollkommen aus, wenn die Lebensmittel leicht mit Wasser bedeckt sind. Die meisten müssen nicht in kochendem Wasser schwimmen.
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Verwendete Quellen: wwf.de, verbund.com
