Vielen Menschen fällt es am Morgen schwer, aufzustehen und mit Elan und Energie in den Tag zu starten. Sicherlich kennst auch du das: Der Wecker wird für weitere fünf Minuten auf "snooze" gestellt und unter der Bettdecke ist es einfach zu warm und gemütlich, um aufzustehen. Das Gefühl, wach zu sein, wird durch die Ausschüttung von Cortisol erzeugt. Dabei handelt es sich um ein Hormon, welches beim Aufwachen produziert wird. Expert:innen gehen davon aus, dass wir ca. 45 Minuten benötigen, bis wir wirklich wach sind – eine ziemlich lange Zeit.
Damit du zügig und voller Motivation in den Tag startest, ist es hilfreich, eine Routine zu etablieren, der du jeden Morgen nachkommst. Wir verraten dir, welche Verhaltensweisen für einen Energie-Boost sorgen und geben dir Anregungen für deine ganz persönliche und individuelle Morgen-Routine.
1. Sport
Sport ist eine gute Möglichkeit, um deinen gesamten Organismus am Morgen hochzufahren und auf Touren zu bringen. Nicht nur dein Gehirn wird mit Sauerstoff versorgt, sondern auch deine Durchblutung sowie der Stoffwechsel werden aktiviert. Das steigert deine Energie über den gesamten Tag und du fühlst dich für anstehende Aufgaben besser gewappnet. Falls du mal nicht genügend Kraft für Sport am Morgen haben solltest, ist das kein Problem. Auch ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft hilft, deinen Körper wachwerden zu lassen.
2. Licht
Helles Licht lässt deinen Körper verstärkt das Hormon Cortisol ausschütten, was wir dazu benötigen, um wach zu werden. Fenster, Vorhänge und Co. solltest du also fix nach dem Aufstehen aufreißen. Und auch ein grelles Deckenlicht kann dazu beitragen, dass du schneller wach wirst. Gedimmtes oder gemütliches Licht oder Kerzen hingegen lassen uns morgens eher müder werden.
3. Meditation
Wenn es dir morgens schwerfällt, entspannt in den Tag zu starten, dann solltest du es mal mit Meditationsübungen probieren. Auch autogenes Training oder Atemübungen inklusive positiver Affirmationen eignen sich, um Kraft zu tanken und sich fit zu fühlen. Plane für dieses Ritual ca. zehn Minuten ein. Alternativ kannst du auch Yogaübungen durchführen, die nicht nur deinen Geist, sondern auch deinen Körper mit Energie erfüllen.
4. Essen und Trinken
Die einen schwören auf ihr Frühstück, die anderen fasten lieber bis mittags. Doch Arbeitsforscher:innen sind sich einig, dass eine gesunde Mahlzeit am Morgen die Produktivität und die Leistung erheblich steigern kann. In jedem Fall gilt: Versorge deinen Körper mit genügend Flüssigkeit. Über Nacht verlieren wir viel Wasser und dementsprechend leer sind am nächsten Morgen die Speicher. Wasser und ungesüßter Kräutertee eignen sich am besten, um der Dehydrierung entgegenzuwirken. Auf Kaffee solltest du – zumindest als erstes Getränk am Morgen – überraschenderweise besser verzichten. Koffein hemmt nämlich die Aufnahme von einigen Nährstoffen aus dem Frühstück, wie beispielsweise Eisen und unterdrückt zudem die Produktion von Cortisol.
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Verwendete Quellen: aok.de, lovethislook.de
