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Unterirdische Pickel: So wirst du die lästigen Unterlagerungen los
Kaum ein Pickel ist schmerzhafter als ein unterirdischer – und dabei sieht man ihn kaum! Was du gegen die lästigen Pickel auf deiner Haut tun kannst, liest du hier.
Unterirdische Pickel spürst du schon Tage bevor du sie siehst. Sie kommen unerwartet und schmerzen so sehr, dass du die Finger meist nicht davon lassen kannst. Doch umso mehr du drückst, desto schmerzhafter wird es auch. Wie wirst du den lästigen Pickel jetzt los? Das liest du hier!
Wie entstehen unterirdische Pickel?
Unterirdische Pickel, die auch Unterlagerungen genannt werden, kommen meist über Nacht und liegen tief in der Haut. Sie kommen nie so richtig zum Vorschein und brauchen oft Wochen, bis sie komplett verschwunden sind. Anders als überirdische Pickel lassen sie sich nicht ausdrücken. Ihre Ursache teilen sie jedoch mit überirdischen Pickeln: Durch übermäßige Talgproduktion, abgestorbene Hautschüppchen oder eingewachsene Haare verstopfen die Poren der Haut und Bakterien sammeln sich an. Die Talgdrüse entzündet sich und es entsteht ein Pickel. Normalerweise würde sich hier bei einem überirdischen Pickel ein Knubbel auf der Haut bilden, in dem sich Eiter sammelt. Unterirdische Pickel liegen jedoch in tieferen Hautschichten und bilden auf der Hautoberfläche nur eine kleine, rote Erhebung. Es kann Tage bis Wochen dauern, bis der Pickel an die Hautoberfläche wandert und dort abheilen kann.
Auch spannend:Zinksalbe gegen Pickel, Aknenarben entfernen oder Pickelmale loswerden
Unterirdische Pickel: So wirst du sie los
Bei einem unterirdischen Pickel neigt man schnell zu dem Versuch, ihn auszudrücken. Doch das solltest du unbedingt lassen! So verteilst du die Bakterien nur unter der Haut und der Pickel kann sich weiter ausbreiten, im schlimmsten Fall riskierst du sogar Narben. Möchtest du den unterirdischen Pickel loswerden, dann kannst du folgende Methoden ausprobieren:
- Dampfbad: Um den Vorgang der Heilung zu beschleunigen und den Pickel mit seiner Entzündung an die Oberfläche zu bringen, kannst du zu einem einfachen Hausmittel greifen und ein Dampfbad nehmen. Dazu erhitzt du Wasser in einem großen Topf und beugst dich mit dem Gesicht über das Wasserbad. Du kannst zusätzlich ein Handtuch über deinen Kopf und den Topf legen, damit der Dampf nicht entweichen kann. Durch die Wärme und die Feuchtigkeit des Dampfes öffnen sich deine Poren. Achte jedoch darauf, dass du dich nicht verbrennst.
- Teebaumöl: Bei unterirdischen Pickeln kann das ätherische Öl Teebaumöl entzündungshemmend wirken und dazu beitragen, dass dein Pickel schneller verheilt.
- Reinige dein Gesicht: Es ist immer wichtig, dass du kein Gesicht gründlich reinigst und nicht mit Make-up einschläfst. Hast du jedoch einen hartnäckigen Pickel, solltest du die Hautpflege ganz besonders ernst nehmen. Benutze morgens und abends ein sanftes Waschgel und lauwarmes Wasser.
- Zugsalbe: Auch Zugsalbe kann bei einem unterirdischen Pickel helfen, die Entzündung an die Oberfläche zu bringen. Trage sie jedoch nur auf die betroffene Hautstelle auf, um keine Reizungen zu riskieren und lasse sie mehrere Stunden einwirken. Sie trocknet Pickel aus und nimmt den Bakterien den Nährboden.
- Heilerde: Trägst du eine Gesichtsmaske aus Heilerde auf dein Gesicht auf, kann die Entzündung gelindert werden. Heilerde bindet zusätzlich überschüssiges Fett auf der Haut, wodurch der Entstehung neuer Pickel und Mitessern vorgebeugt wird.
Unterirdischen Pickeln vorbeugen: So geht’s
Wer einmal einen unterirdischen Pickel hatte, weiß, wie schmerzhaft und nervenaufreibend das sein kann. Deshalb solltest du ihnen vorbeugen! Dafür kannst du diese Tipps befolgen:
- Reinige dein Gesicht jeden Morgen und jeden Abend. Dabei solltest du lauwarmes Wasser benutzen und auf ein mildes, nicht reizendes Waschgel setzen.
- Verwende mindestens einmal die Woche ein Peeling, um abgestorbene Hautzellen, überschüssigen Talg und Schmutz von deinen Poren zu nehmen. Dafür eignet sich ein chemisches Peeling. Hier erfährst du mehr über AHA, PHA und BHA
- Eine ausgewogene und gesunde Ernährung hat auch Auswirkungen auf dein Hautbild. Trinke dazu auch genügend Wasser am Tag und verzichte weitestgehend auf Alkohol und Nikotin.
- Versuche, dein Gesicht nicht mit ungewaschenen Händen zu berühren. Besonders, wenn deine Haut zu Akne und übermäßigen Unreinheiten neigt, solltest du die Finger vom Gesicht lassen, um nicht noch mehr Bakterien auf deiner Haut zu verteilen.
Befolgst du diese Tipps und leidest trotzdem des Öfteren unter unterirdischen Pickeln, Hautunreinheiten und Entzündungen, solltest du deinen Hautarzt oder deine Hautärztin aufsuchen. Hier kann auch ein hormonelles Ungleichgewicht oder Akne die Ursache sein.
Verwendete Quelle: utopia.de, eucerin.de