Das passiert, wenn du während deiner Periode Alkohol trinkst

Das passiert, wenn du während deiner Periode Alkohol trinkst

Viele Frauen leiden während ihrer Periode unter Schlappheit und Unterleibsschmerzen. Kann Alkohol diese Symptome lindern oder verstärkt er sie eher? Wir verraten dir, wie sich der Konsum auf deinen Körper auswirkt.

Das Gefühl dürfte jede von uns kennen: Kurz vor und während der Periode fühlen sich die meisten Frauen etwas schwummrig und schlapp. Viele klagen auch über Unterleibsschmerzen, Müdigkeit und Bauch- oder Kopfschmerzen. Auf einen feuchtfröhlichen Abend mit den Freundinnen möchten wir allerdings auch nicht verzichten. Doch ist es ratsam, während der Periode zum Gläschen Wein zu greifen? Wir lüften das Geheimnis.

Die Folgen von Alkohol während der Periode

Kurz vor und während der Periode solltest du lieber auf Alkohol verzichten. Denn wenn du in jenem Zeitraum Alkohol trinkst, kann dieses Verhalten die typischen Symptome verstärken, die mit der Periode einhergehen. So lecker ein Glas Wein oder ein sommerlicher Drink auch sein mögen, für deinen Körper bedeutet der Konsum solcher Getränke zusätzlichen Stress und kann folgende negative Effekte haben:

Gestörter Menstruationszyklus: Das Trinken von Alkohol kann deinen Menstruationszyklus ganz schön durcheinanderbringen und wirkt sich ebenfalls auf die Dauer der Periode aus. Durch diese Störung wird es schwer, den Zyklus korrekt zu berechnen. Insbesondere für aktive Frauen, die viel unterwegs sind, stellt das ein Problem dar.

Mangel an Mineralstoffen: Alkohol entzieht deinem Körper Magnesium. Dieser Mineralstoff trägt zu einer gesunden Muskel- und Nervenfunktion bei und ist lebensnotwendig. Während deiner Periode zieht sich die Gebärmutter zusammen, was häufig zu krampfartigen Symptomen führt. Wenn deinem Körper allerdings Magnesium fehlt, kann er nur schwer gegen die Krämpfe ankämpfen und die Schmerzen fühlen sich stärker an. Auch Migräne und Verdauungsprobleme fallen heftiger aus.

Der Flüssigkeitshaushalt gerät aus dem Gleichgewicht: Wenn du während deiner Periode zu viel Alkohol trinkst, kann sich dies negativ auf den Flüssigkeitshaushalt deines Körpers auswirken. Setze lieber auf stilles Mineralwasser und beruhigende Tees, die deinen Darm entlasten.

PMS-Symptome verstärken sich: Leidest du unter dem Prämenstruellen Syndrom (PMS), solltest du unbedingt auf Alkohol verzichten. Denn Wein, Aperol und Co. sorgen dafür, dass du die Symptome deutlich schlimmer spürst. Beschwerden, wie beispielsweise Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und erhöhte Empfindsamkeit an den Brüsten, sind die Folge. Du siehst, der Genuss von Alkohol wirkt sich also gleich in vielfacher Weise negativ aus.

Die Ursache

Die Ursache für die verstärkten Symptome liegt darin, dass sich Alkohol negativ auf die Eizellreifung auswirkt. Zudem ruft der Konsum alkoholischer Getränke während der Periode ein Ungleichgewicht bei der Produktion von Östrogen und Testosteron hervor. Hinzu kommt, dass die Aktivität des "Glückshormons" Serotonin sowie der Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure gedrosselt wird und so Schlappheits-Gefühle und Stimmungsschwankungen verstärkt werden. Übrigens: Eine Studie belegt, dass selbst ein Drink pro Tag ausreicht, PMS zu begünstigen. Noch ein Grund mehr, den Alkohol mit Bedacht zu genießen.

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Verwendete Quellen: apotheken-umschau.de, thefemalecompany.com

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