Sportmuffel aufgepasst! Mit diesen 5 Tipps findest du in deine Fitness-Routine zurück

Der innere Schweinehund kann uns manchmal ganz schön im Weg stehen. Wir verraten dir, wie du ihn austrickst und dich zu mehr Sport motivierst.

Aller Anfang ist schwer. Das gilt nicht nur für das Erlernen einer neuen Sprache oder Ordnung im Haushalt, sondern vor allem auch für Sport. Viele Menschen fassen pünktlich zum Jahreswechsel den Vorsatz, sich mehr zu bewegen. Doch wie kann man sich am besten dazu motivieren, regelmäßig Sport zu treiben? Wenn du aktuell eher nach dem Motto "Sport ist Mord" lebst, solltest du jetzt ganz genau aufpassen. Wir verraten dir, mit welchen genialen Tipps du dich zum Workout motivieren kannst oder zurück in deine Fitness-Routine findest. Wie du nicht nur dir, sondern auch der Umwelt durch regelmäßigen Sport etwas Gutes tun kannst, haben wir dir hier zusammengefasst.

Im Video: Die Motivationstipps von Sophia Thiel

1. Morgens trainieren

Vielen Menschen fällt es leichter, das Workout direkt am Morgen zu absolvieren, anstatt sich nach Feierabend noch zum Sport aufraffen zu müssen. Häufig ist die Motivation morgens am größten. Das gilt übrigens nicht nur für den Sport, sondern auch fürs Arbeiten. Seien es große Projekte, Workouts oder Challenges: Sie alle meisterst du am besten, wenn du die Herausforderungen direkt zu Tagesbeginn anpackst. 

Und der Sport am Morgen hat noch einen weiteren netten Nebeneffekt. Wenn du vor dem Sport auf dein Frühstück verzichtest und auf nüchternen Magen trainierst, kann das deine Fettverbrennung ankurbeln. Win-win-Situation. Aufpassen sollten jedoch diejenigen, die zu Kreislaufproblemen neigen oder von Diabetes betroffen sind. Hier raten ExpertInnen zu einer kleinen Mahlzeit vor dem Training.

2. Suche dir einen Sport-Buddy

Geteiltes Leid ist halbes Leid. Am besten suchst du dir einen Freund oder eine Freundin und machst mit ihm oder ihr einen festen Termin für dein Workout aus. Eine Verabredung sagen wir ungern ab und sind eher gewillt, auch wirklich zum Training zu erscheinen. Selbst wenn die Motivation zum Sport mal gering ist, Lust, die Person zu sehen, haben wir in den meisten Fällen. Außerdem kann dich dein Trainingspartner oder deine Trainingspartnerin während der Sporteinheit dazu motivieren, am Ball zu bleiben und sie durchzuziehen. Gegenseitiges Anspornen hilft enorm!

3. Ein Workout ist besser als kein Workout

Ruf dir immer wieder in den Kopf, dass selbst ein kurzes Workout besser ist als gar keins! Selbst wenn du dich nur für 15 oder 20 Minuten aufraffen kannst, lohnt es sich. Zudem wirst du dich nach einer Sporteinheit niemals schlechter als vorher fühlen. Im Gegenteil: Du kannst stolz auf dich sein und die Bewegung – sei sie auch noch so moderat oder kurz – setzt Glücksgefühle in dir frei. Außerdem hilft es, wenn du dich in Dankbarkeit übst, dass du dich überhaupt bewegen kannst und dass dein Körper gesund ist.

4. Stecke dir kleine Ziele

Gerade am Anfang ist es wichtig, nicht übers Ziel hinauszuschießen und utopische Vorstellungen an sich selbst zu haben. Viel besser und effektiver ist es, wenn du dir kleine und realistische Ziele steckst. Vielen hilft die Erstellung eines Fitnessplans. Im Laufe der Zeit kannst du diesen anpassen und ihn auf dein neues Leistungsniveau zuschneiden.

5. Belohne dich

Du bemerkst Fortschritte und Verbesserungen? Glückwunsch! Diese Erfolge solltest du gebührend feiern und dich für deine Leistung belohnen. Tu dir etwas Gutes und feier das Erreichte! Schließlich kannst du richtig stolz auf dich sein. Koste dieses Gefühl aus!

Der innere Schweinehund: Woher kommt er?

Der innere Schweinehund ist ein Phänomen, das wohl jeder von uns kennt. Es ist dieser kleine Saboteur in unserem Kopf, der uns davon abhält, unsere Ziele zu erreichen und uns stattdessen lieber auf der Couch faulenzen lässt. Doch woher kommt dieser lästige Begleiter eigentlich? Der innere Schweinehund hat seinen Ursprung in unserer evolutionären Vergangenheit. Früher war es überlebenswichtig, Energie zu sparen und sich vor Gefahren zu schützen. Unser Gehirn ist darauf programmiert, den leichtesten Weg zu wählen und sich vor Anstrengung zu drücken. Dieser Mechanismus diente dazu, uns vor möglichen Bedrohungen zu bewahren.

Heutzutage sind die meisten Bedrohungen jedoch nicht mehr physischer Natur, sondern eher psychischer oder emotionaler Art. Der innere Schweinehund nutzt diese Schwachstellen aus und versucht uns davon zu überzeugen, dass es viel angenehmer ist, auf der Couch zu bleiben, anstatt ins Fitnessstudio zu gehen oder an einem Projekt zu arbeiten. Es liegt also an uns, unseren inneren Schweinehund zu überwinden und uns bewusst für den schwierigeren, aber oft lohnenswerteren Weg zu entscheiden. Indem wir unsere Ziele klar definieren, uns motivieren und uns selbst disziplinieren, können wir unseren inneren Schweinehund zähmen und erfolgreich sein.

Verwendete Quellen: fit-for-fun.de, instagram.com