Parfüm: Marken, Neuheiten & Tests

Du willst ein Parfum verschenken oder deine Parfümsammlung erweitern? Hier in unserem Special findest du die besten Parfumprodukte - von günstig bis teuer. Suche dir mit unserer Hilfe den passenden Duft für Sommer und Winter! Oder teste selbst, welches Parfum dich am besten widerspiegelt.

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Parfums sind seit Jahrhunderten ein beliebtes Mittel, um einen angenehmen Duft aufzutragen. Ein angenehmer Geruch kann unsere Stimmung verbessern, Erinnerungen hervorrufen und unseren persönlichen Stil unterstreichen. Hier ist das Wichtigste, was du über Parfums wissen musst:

Parfum: Duft und Wirkung

Ein Parfum besteht aus einer Mischung verschiedener Duftstoffe, die in einem Lösungsmittel, meist Alkohol, gelöst werden. Diese Mischung sorgt dafür, dass der Duft länger anhält und sich gleichmäßig auf der Haut verteilt. Die Duftstoffe können aus natürlichen oder synthetischen Quellen stammen und können einzeln oder in Kombination verwendet werden.

Es gibt verschiedene Duftfamilien, die die Grundlage der meisten Parfums bilden. Diese Duftfamilien umfassen blumige, zitrusartige, orientalische, holzige und frische Düfte. Jede Familie hat ihre eigenen charakteristischen Eigenschaften und kann je nach Mischung oder Kombination von Duftstoffen unterschiedliche Facetten haben.

Die Konzentration von Duftstoffen variiert je nach Parfum. Die höchste Konzentration ist in Parfums (auch Essenz oder Extrakt) zu finden, gefolgt von Eau de Parfum, Eau de Toilette und Eau de Cologne. Je höher die Konzentration, desto länger hält der Duft auf der Haut. Parfums sind in der Regel teurer, da sie mehr Duftstoffe enthalten und somit länger ihren Duft verströmen.

Bei Parfums beziehen sich Herznote, Basisnote und Kopfnote auf die verschiedenen Duftnoten, die im Verlauf der Duftentwicklung eines Parfums wahrnehmbar sind. Jede Note hat ihre eigene Charakteristik und trägt zur Gesamtkomposition des Duftes bei.

  1. Kopfnote: Die Kopfnote ist der erste Eindruck, den man beim Auftragen eines Parfums wahrnimmt. Es ist die leicht flüchtige Note, die sich schnell entfaltet und nur für kurze Zeit wahrnehmbar ist. Typischerweise enthält die Kopfnote frische, zitrische oder aromatische Duftstoffe wie Zitrone, Bergamotte, Minze oder Lavendel. Sie vermittelt den ersten Eindruck des Parfums und weckt die Neugier.
  2. Herznote: Nachdem die Kopfnote verflogen ist, tritt die Herznote in den Vordergrund. Die Herznote ist das Herzstück des Duftes und bildet den Hauptteil des Parfums. Hier werden häufig blumige oder fruchtige Duftstoffe wie Rose, Jasmin, Ylang-Ylang, Veilchen oder Pfirsich verwendet. Die Herznote entwickelt sich nach einiger Zeit und bleibt länger auf der Haut wahrnehmbar. Sie gibt dem Parfum seine individuelle Persönlichkeit und Tiefe.
  3. Basisnote: Die Basisnote bildet den Abschluss des Duftes und ist die am längsten wahrnehmbare Note. Sie basiert auf schwereren, intensiveren Duftstoffen wie Moschus, Vanille, Sandelholz, Patchouli oder Ambra. Die Basisnote gibt dem Parfum Stabilität und Haltbarkeit. Sie entfaltet sich langsam und verleiht dem Duft eine gewisse Tiefe und Sinnlichkeit.

Es ist auch wichtig zu wissen, dass Parfums auf verschiedene Hauttypen unterschiedlich reagieren. Der pH-Wert der Haut kann die Duftstoffe beeinflussen und dazu führen, dass der Duft anders riecht als erwartet. Daher ist es ratsam, Parfums vor dem Kauf auszuprobieren und auf der eigenen Haut zu testen. Dazu sollte man ein paar Stunden abwarten, denn Düfte entwickeln sich.

Parfum richtig auftragen

Beim Auftragen von Parfum sollte man auf die richtige Anwendung achten. Es empfiehlt sich, das Parfum auf die Pulse an den Handgelenken oder hinter den Ohren aufzutragen. Diese Bereiche sind wärmer und lassen den Duft besser zur Geltung kommen. Vor allem tagsüber ist es ratsam, nicht zu viel Parfum aufzutragen, um einen überwältigenden Duft zu vermeiden. Einige Tropfen reichen normalerweise aus, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Parfum richtig aufbewahren

Die Aufbewahrung ist ein wichtiger Faktor, um das Parfum länger haltbar zu machen. Parfums sollten an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden, um ihre chemische Zusammensetzung nicht zu beeinträchtigen. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Duftstoffe verändern und ihren Geruch verändern.

Parfum selber machen

Um Parfüm selber zu machen, kann man sich eine Art Setzkasten kaufen, weil dort genau beschrieben wird, wie mit den Ingredienzien umzugehen ist. Eine einfache Anleitung zum Parfüm selber machen wäre diese hier: Als Trägersubstanz wird im Normalfall 80-prozentiger Alkohol (Ethanol) verwendet (ungefähr 10 mm in ein dunkelbraunes, lichtgeschütztes Gefäß), was auch die Haltbarkeit des Parfüms verlängert. Anschließend können verschiedene ätherische Öle mit einer Pipette hinzugefügt werden. Testet zwischendurch immer wieder die Duftkombination. Das Parfum sollte an einem dunklen, kühlen Ort etwa zwei Wochen reifen und darf gelegentlich geschwenkt werden.

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Schreibweise Parfum

Sowohl "Parfum" als auch "Parfüm" sind erlaubte Schreibweisen im Deutschen. Die Version "Parfüm" ist allerdings hierzulande gängiger – ohne das "ü" handelt es sich noch um ein Überbleibsel aus der französischen Sprache, die aus stilistischen Gründen vielfach gerne beibehalten wird.