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Nagelfräser: Mit diesem Tool gelingt dir die perfekte Maniküre
DIY-Maniküren werden immer beliebter. Dabei solltest du auf ein bestimmtes Gerät nicht verzichten: den Nagelfräser! Wir erklären dir alles rund um das praktische Tool und was du beim Kauf beachten solltest.
Egal ob Lockenstab, Föhn oder Glätteisen: In der Beauty-Welt sind elektrische Geräte nicht mehr wegzudenken. Sie erleichtern uns den Alltag, sodass wir nicht mehr auf mühselige Handarbeit zurückgreifen müssen. Auch für unsere Maniküre und Pediküre wollen wir nicht auf technische Helfer verzichten. Mit nur einem Knopfdruck können Nägel ganz einfach manikürt werden – und zwar mit einem Nagelfräser! Was ein Nagelfräser ist und was du beim Kauf beachten solltest, erfährst du hier.
Was ist ein Nagelfräser?
Ein Nagelfräser ist vereinfacht gesagt eine elektrische Nagelfeile. Allerdings kann er noch viel mehr als nur Nägel zu feilen. Ein Nagelfräser wird für die Fuß-, Hand- und Nagelpflege verwendet. Mit diesem Allrounder können wir unsere Nägel feilen, polieren, schleifen, kürzen, aber auch ganz easy Hornhaut und feste Nagelhaut entfernen. Du kannst den Fräser für Naturnägel, Acrylnägel oder Gelnägel benutzen und je nach Bedarf zu einem Gerät mit 5.000 oder sogar bis zu 30.000 Umdrehungen pro Minute greifen. Es gibt viele verschiedene Varianten des Nagelfräsers und je nach Bedarf verschiedene Aufsätze (Bits) für das Handstück. Gängige Formen sind:
- Zylinder: zum Kürzen und Abtragen von Nagelmodellagen
- Zylinder mit abgerundeter Kuppe: Sie haben die gleiche Funktion wie Zylinder-Formen, beugen aber Verletzungen am Nagelrand vor.
- Kegel: besondere Präzision bei kleinen Modellagen und am hinteren Nagelrand
Wer so ein Nagelschleifgerät noch nie in der Hand hatte und für seine Maniküre bisher nur mit einem gewöhnlichen Nagelpflege-Set gearbeitet hat, der muss sich erst einmal an die elektrische Variante gewöhnen. Der Vorteil: Das Nagelschleifgerät kannst du sowohl für die Maniküre als auch für die Pediküre benutzen. Auch Profis im Nagelstudio arbeiten gerne mit einem Nagelfräser.
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Nagelfräser: Tipps und Tricks für Anfänger
Weil es so viele verschiedene Varianten des Nagelfräsers bzw. Nagelschleifgeräts gibt, haben Anfänger die Qual der Wahl: Es gibt zum Beispiel Bits aus den Materialien Keramik, Hartmetall, Titan oder Diamant. Gerade bei der ersten Bedienung passieren Anfängern häufig Fehler. Damit dir die Anwendung beim ersten Mal gelingt, solltest du diese Tipps befolgen:
- Benutze Diamant-Bits, Steinpapier-Bits, Saphir-Bits oder Sandpapier-Bits für Naturnägel. Sie sind dazu da, den Naturnagel vorzubereiten und sind für Anfänger besonders geeignet. Mit ihnen kannst du Nagelhaut und überschüssige Hornhaut entfernen oder den Naturnagel für die anschließende Modellage schleifen und anrauen.
- Benutze Hartmetall-Bits und Titan-Bits nur für die Modellage von Kunstnägeln. Mit ihnen kannst du am besten Nagelunterseiten ausdünnen, den Tipübergang feilen, oder zu dick gewordene Nägel dünner feilen. Sie eignen besonders gut für Acrylnägel, da diese deutlich härter sind als Gelnägel.
- Polier-Bits kannst du sowohl für Kunstnägel als auch Naturnägel benutzen
- Übe keinen Druck auf deine Nägel aus und bleibe nie zu lange auf einer Stelle!
- Achte als Anfänger auf die richtige Körnung und darauf, dass du nur mittelstarke Bits verwendest. Feine Körnungen sind optimal für Naturnägel, stärkere für Kunstnägel.
- Für einige Bits gibt es auch Schleifhülsen bzw. Schleifbänder in unterschiedlicher Körnung, die du auf den Aufsatz machen kannst. Damit musst du die Aufsätze nicht jedes Mal wechseln, sondern kannst einfach ganz bequem die Schleifhülsen wechseln.
- Benutze erst einmal einen Nagelfräser mit nur wenigen Umdrehungen oder zumindest einen, bei dem du die Drehzahl regulieren kannst.
Welcher Nagelfräser für Gelnägel?
Für die Nagelmodellage von Gelnägeln brauchst du je nach Arbeitsschritt verschiedene Bits. Um lange Nägel zu kürzen, greifst du am besten zu Bits in Zylinderform. Für kleine oder kurze Nägel sind kegelförmige Bits zum Bearbeiten der Gelnägel die richtige Wahl. Greife bei beiden Varianten zu Longlife Bits, denn sie sind sehr belastbar und – wie der Name schon sagt – langlebig. So gelingen dir tolle Nageldesigns wie Babyboomer Nägel oder Gelnägel Ballerina.
Welcher Nagelfräser für Acrylnägel?
Da Acrylnägel härter als Gelnägel sind, sollte der elektrische Nagelfräser mindestens 20.000 Umdrehungen pro Minute haben. Außerdem ist es von Vorteil, wenn er sich je nach Anwendung in der Geschwindigkeit verstellen lässt.
Nagelfräser kaufen: Auf was muss ich achten?
Grundsätzlich solltest du beim Kauf eines Nagelfräsers darauf achten, dass er von hoher Qualität ist. Es gibt Fräser zwar in Drogerieketten wie dm oder Rossmann, aber meistens sind diese nicht von Profi-Qualität. Das erklärt zumindest den günstigen Preis der Nagelschleifgeräte. Mit einem teureren Gerät aus dem Fachhandel ist auch die Leistungskraft und Langlebigkeit deutlich besser. Überlege dir auch, welche Antriebsart des Nagelschleifgeräts die richtige für dich ist und mit welcher du voraussichtlich besser arbeiten kannst.
Im Handel gibt es sie batteriebetrieben, mit Akku oder kabelgebunden. Einige kommen auch als Tischgerät mit einem Fußpedal daher, um die Geschwindigkeit einzustellen und individuell zu regulieren. Ob du nun ein Gerät mit Fußpedal kaufst oder nicht: Achte generell immer darauf, dass sich die Geschwindigkeit des Fräsers regulieren lässt! So kannst du optimal mit dem Tool arbeiten. Gute Nagelfräser gibt es zum Beispiel von MelodySusie oder JCMaster. In unserer Bildergalerie stellen wir dir die Fräser vor, die 2021 als Testsieger von vergleich.org hervorgegangen sind:
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Verwendete Quellen: vergleich.org, pinterest.de, amazon.de
