
Menorrhagie - eine anhaltende Regelblutung
Alle 28 Tage kommt es zur Regelblutung. Diese dauert im Normalfall vier bis fünf Tage, und man verliert im Schnitt 40ml Blut. Wenn das nicht der Fall ist und die Blutung sieben bis 14 Tage anhält oder man deutlich mehr Blut verliert, dann spricht man von einer Menstruationsstörung. Bei einer so genannten Hypermenorrhoe ist zwar die Menstruationsdauer normal, der Blutverlust ist jedoch extrem hoch. Auch die Menorrhagie ist eine Menstruationsstörung: Hier blutet man ebenfalls mehr, aber auch länger, was ziemlich unangenehm sein kann. Tatsächlich schätzt die Weltgesundheitsorganisation WHO, dass circa 20 Prozent aller Frauen zwischen 30 und 50 Jahren unter einer Regelstörung leiden.

Wie funktioniert unser Zyklus - und wie können wir ihn nutzen?
Erfahrt hier, was der weibliche Zyklus so alles mit unserem Körper und unserer Stimmung anstellt, wenn es um Liebe, Beauty und sogar Shoppingverhalten geht. Außerdem: Wann sprießen Pickel, wann sehen wir atemberauben ...Ursachen für Menorrhagie
Oftmals sind Veränderungen, wie hormonelle und/oder entzündliche Prozesse, im weiblichen Unterleib für eine Menorrhagie verantwortlich. Zu solchen Veränderungen zählen unter anderem Uterusmyome (eine gutartige Muskelgeschwulst in der Gebärmutter), Endometriosen (Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut), Polypen (gutartige Wucherungen der Schleimhaut), eine Gebärmutter-schleimhautentzündung, Entzündungen der Eileiter oder Gebärmutterkrebs. Auch Hormonstörungen oder die "Spirale" können zu einer Regelstörung führen. Äußerst selten können Gerinnungsstörungen, Bluthochdruck oder Leber- und Niereninsuffizienz für Menorrhagie verantwortlich gemacht werden.

Mineralstoffe und der Zyklus
Einmal im Monat schlechte Laune, Kopfschmerzen und ein Drücken in der Beckengegend? Klingt ganz nach PMS - dem Prämenstrualen Syndrom. Einige Frauen merken die Veränderungen in den Tagen vor ihrer Regelblutung stärker, andere weniger. Was könnt ihr t ...Wie kann ich gegen Menorrhagie vorgehen?
Zunächst ist Menorrhagie nicht bedrohlich. Sie kann nur sehr unangenehm sein und durch den Blutverlust zu Müdigkeit und Erschöpfung führen. Ihr solltet deshalb zum Frauenarzt gehen und die Ursache für diese Störung herausfinden lassen. Normalerweise wird nach der gynäkologischen Untersuchung ein Ultraschall gemacht. Auch ein Schwangerschaftstest kann durchgeführt werden. Je nach Ursache wird dann nach der passenden Therapie gesucht. Oftmals werden operative Eingriffe vorgenommen oder die Störung kann medikamentös behoben werden.
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