Wut ist eine starke, aber oft auch unangenehme Emotion. Wenn wir zu wütend werden, vergessen wir manchmal unsere guten Manieren, werden verletzend oder ausfällig. Um niemandem zu nahezutreten oder negativ aufzufallen, schlucken wir unsere Wut oft herunter oder überspielen sie einfach. Doch das wirkt sich nicht negativ auf unsere Stimmung, sondern auch auf unseren Körper aus. Welche genauen Auswirkungen Wut auf unseren Körper hat, verraten wir dir hier.
Das passiert mit deinem Körper, wenn du wütend bist
Wenn man oft wütend wird, macht sich das auch gesundheitlich bemerkbar. Folgende körperliche Beschwerden können mit Wut zusammenhängen:
- reduzierte Funktion des Immunsystems
- Bluthochdruck
- erhöhtes Risiko für Herzinfarkt
- Herzerkrankungen
- Erschöpfung, Angst- und Depressionsstörungen
Grundsätzlich ist es besser, die Wut herauszulassen, statt sie zu unterdrücken. Dennoch solltest du, wenn du oft zu Wut und Ausrastern neigst, versuchen, diesem Gefühl auf den Grund zu gehen. Wenn du deinen Zorn und seinen Ursprung besser verstehst, kannst du in Zukunft besser damit umgehen. Deine Stimmungen schwanken oft von einem Extrem ins nächste? Dann lies hier nach, woran du eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung erkennst.
So kannst du deine Wut besser verstehen
Um dich und deinen Körper vor den negativen Aspekten der Wut zu schützen, solltest du dich mit deiner Wut auseinandersetzen. Statt also blind in den Zorn zu verfallen, versuche innezuhalten und deinen Gefühlen auf den Grund zu gehen. Folgende Fragen können dir dabei helfen:
- Warum werde ich gerade so wütend?
- Was ist der Grund für meine starken Gefühle?
- Bin ich verletzt, fühle ich mich hilflos oder ungerecht behandelt?
- Wird ein Gefühl oder Unsicherheit aus meiner Vergangenheit getriggert?
- Wie kann ich meinem Gegenüber mitteilen, wie ich mich gerade fühle – ohne meine Wut an ihm auszulassen?
Wenn du deine Trigger besser kennenlernst und daran arbeitest, öfter Grenzen zu setzen, kannst du schon bald auch besser mit deiner Wut umgehen. Dein Körper und Geist werden es dir danken.

Verwendete Quelle: nytimes.com