Hand aufs Herz: Kommst du wirklich auf die empfohlenen zwei bis drei Liter Wasser pro Tag? Natürlich wissen wir, dass viel trinken gesund für uns ist. Nicht nur die Prozesse in unserem Körper, sondern auch in unserem Gehirn können schließlich mit ausreichend Flüssigkeit viel reibungsloser ablaufen und wir sind deutlich leistungsfähiger. Doch was passiert eigentlich, wenn wir zu wenig trinken? Wir verraten dir, wie sich ein Flüssigkeitsmangel auf dich auswirkt und welche gravierenden Folgen er haben kann. Ab jetzt heißt es: Wasser marsch!
Wusstest du, dass der menschliche Körper zu 50 Prozent bis 60 Prozent aus Wasser besteht? Wasser ist nicht nur ein elementarer Baustein unseres Körpers, sondern spielt auch in Hinblick auf dessen Funktionalität eine entscheidende Rolle. Umso wichtiger ist es, über den Tag verteilt zwei bis drei Liter Wasser oder ungesüßten Tee zu sich zu nehmen, um einer Dehydrierung entgegenzuwirken. Eine Studie belegte erst vor Kurzem, dass ca. ein Drittel der Deutschen regelmäßig zu wenig trinken. Und das kann schwerwiegende Folgen haben.
Kopfschmerzen und Leistungsminderung
Du bemerkst einen plötzlichen Leistungsabfall und du kannst dich immer schlechter konzentrieren? Dann liegt das wahrscheinlich an deinem Trinkverhalten. Studien belegen, dass sich eine geringer Flüssigkeitszufuhr auf deine Denkleistung und die Aktivität des Gehirns auswirkt.
In einem Experiment wurde offengelegt, dass Gehirne im dehydrierten Zustand deutlich stärker beansprucht wurden, um die gleiche Leistung zu erzielen wie jene, die mit ausreichend Flüssigkeit versorgt waren. Die neuronalen sowie kognitiven Reserven werden schneller aufgebraucht und es kann zu einem Leistungseinbruch kommen. Nicht selten geht diese Überbeanspruchung des Gehirns mit Kopfschmerzen einher.
Herzrasen, Bluthochdruck und Anstieg der Körpertemperatur
Eine Dehydrierung kann auch schwerwiegende gesundheitliche Folgen für dein Herz haben. Häufig führt die gedrosselte Flüssigkeitszufuhr zu Bluthochdruck oder im schlimmsten Fall zu Herzrasen. Der zu geringe Flüssigkeitsanteil wirkt sich nämlich auch auf die Beschaffenheit deines Blutes aus und es kann nicht mehr im gewohnten Tempo durch den Körper gepumpt werden. Das Blut wird mangels Flüssigkeit dicker und ist weniger flüssig.
Zudem kommt es häufig auch zu einem Anstieg der Körpertemperatur, da Wasser diese im Normalfall reguliert und den Körper herunterkühlt. Fällt dies weg, so sind Hitzeanfälle und plötzlicher Schwindel häufig die Folge.
Trockene Haut
Führst du deinem Körper zu wenig Wasser zu, kann dies auch Auswirkungen auf deine Haut haben. Häufig ist eine niedrige Flüssigkeitsaufnahme der Auslöser für trockene und schuppige Haut. Kein Wunder, denn der Körper stellt zunächst die Versorgung der lebensnotwendigen Organe mit ausreichend Wasser sicher. Erst danach kann er das gespeicherte Wasser auch für weitere Zwecke nutzen, wie beispielsweise die Zellerneuerung.
Möchtest du also einen strahlenden Teint haben, dann solltest du mindestens zwei Liter Wasser trinken, um deinen Zellstoffwechsel anzukurbeln. Auch Falten und eine vorzeitige Hautalterung können übrigens Folgen eines Flüssigkeitshaushaltes sein.
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Verwendete Quellen: dasgehirn.de, ndr.de
