Darum verfallen so viele Menschen in die Sonntagsdepression

Darum verfallen so viele Menschen in die Sonntagsdepression

Fast 50 Prozent sind davon betroffen: Sonntagsdepressionen oder der sogenannte "Sunday Night Blues". Das Wochenende ist schon wieder vorbei und irgendwie war doch gerade noch Freitag, doch der Montag schwebt spätestens seit Sonntagmittag wie ein Damoklesschwert über den Tag. Hilfe! Sonntagsdepression! Warum wir regelmäßig sonntags in ein Loch fallen und was dagegen hilft, hier. 

sonntagsdepression

Was sind Sonntagsdepressionen?

Fri-YAY! Wochenende! Wer schlau ist (und nicht mehr Anfang 20, denn da kann man noch einiges mehr wegstecken), geht direkt freitags feiern, denn dann hat man ganze zwei Tage zum wieder in die Bahn kommen. Und auch Wissenschaftler raten dazu, lieber am Ende der langen Arbeitswoche feiern zu gehen. So hat euer Körper zwei Tage zum Erholen. Doch auch wenn man sich an den Rat der Wissenschaftler hält: Die fiese Sonntagsdepression trifft einen egal ob man freitags, samstags oder gar nicht feiern war.  Warum ist das so?

Warum ist man sonntags deprimiert?

Verschiedenen Studien zufolge bleiben 75 Prozent der Menschen sonntags daheim und verlassen das Haus nicht. Die Aktivitäten mit Freunden, der Familie oder Dinge, die erledigt werden müssen, werden meist auf den Samstag geschoben. So dass man am Sonntag lange schläft, Netflix Bingewatching betreibt, Nahrung aufnimmt und ab nachmittags in die Sonntagsdepression verfällt. Das Nichtstun ist allerdings das größte Problem und der Auslöser für den Sunday Night Blues, sagt Steven Meyers, Psychologie Professor an der Roosevelt University in Chicago: "Angstzustände und Depressionen treten am häufigsten dann auf, wenn man inaktiv ist." Rumliegen fördert also die Sonntagsdepression.

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Experten raten deshalb, dass man sich auch für sonntags eine To-Do Liste erstellen sollte oder Aktivitäten, die man sonst am Samstag gemacht hätte, auf Sonntag verlegt. Wer sonntags aber trotzdem lieber nichts machen möchte, sollte zumindest versuchen, Aktivitäten wie Netflix schauen oder Baden bewusst zu genießen. Das heißt: Das Smartphone darf gerne zur Seite gelegt werden. Kein Second Screening betreiben und einfach mal den Moment genießen. Klappt wirklich!

Was hilft gegen Sonntagsdepressionen?

Außerdem hilft es, wenn man sich für die nächste Woche schon schöne Termine ausgemacht hat. Ob man sich jetzt mit einer netten Kollegin zum Lunch trifft oder abends mit der Freundin zum Sport geht oder zusammen mit dem Freund kocht: Wer Highlights hat, auf die er sich freuen kann, verfällt weniger selten in Sonntagsdepressionen.

Und wenn es euch doch mal wieder trifft, es sei euch gesagt: Das ist ganz normal, das geht Jedem mal so. Das Job-Portal Monster fand sogar heraus, dass 76 Prozent der Amerikaner eine "sehr schlimme" Form der Sonntagsdepression haben - in Europa sind es hingegen 42 Prozent, die ihren Sunday Night Blues als besonders schwerwiegend einstufen.

Wie sieht es bei euch aus? Bekommt ihr auch leicht mal die  Sonntagsdepression?

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