Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.
Volles Haar: Diese Tipps versprechen eine dicke Mähne
Dichtes, voluminöses Haar ist der Traum jeder Frau. Besonders, wenn sie mit Haarausfall und immer dünner werdendem Haar zu kämpfen haben. Mit diesen Tipps für mehr Fülle ist das jetzt passé.
Voluminöses Haar ist heiß begehrt. Doch leider ist die Dicke und Fülle unserer Haare oft genetisch bedingt und daher erblich. Viele Frauen leiden zusätzlich unter Haarausfall und den mit einhergehenden psychischen Folgen. Trotz dessen zeigen wir dir hier die besten Tipps, um dein Haar optimal zu pflegen, um mehr Volumen zu erzielen und was du gegen Haarausfall tun kannst. Von der Auswahl der richtigen Produkte bis zur gezielten Ernährung – diese Tricks garantieren eine vollere Mähne.
In diesem Video erfährst du, wie du mit Rosmarinwasser Haarausfall vorbeugen kannst:
Volles Haar: Diese Tipps helfen
Unsere Haare sind nicht nur ein wesentlicher Bestandteil unseres äußeren Erscheinungsbilds, sondern spiegeln auch unsere Gesundheit und Vitalität wider. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, die Haargesundheit zu fördern und somit vollere und dickerer Haare zu bekommen.
Ernährung für das Haarwachstum
Bevor wir äußerlich starten, solltest du zunächst auf dein inneres achten. Denn: Die Gesundheit deiner Haare hängt stark von der Ernährung ab. Achten daher auf eine ausgewogene Ernährung, die reich an Proteinen, Eisen, Omega-3-Fettsäuren und Vitaminen ist. Diese Nährstoffe sind entscheidend für das Haarwachstum und die Haardicke. Lebensmittel wie Eier, Fisch, Nüsse, Spinat und Beeren können das Haarwachstum fördern und deine Mähne mit ausreichend Nährstoffen versorgen.
Schonende Haarpflege
Für volles Haar solltest du außerdem auf Haarpflegeprodukte setzten, die speziell für deinen Haartyp entwickelt wurden. Übermäßige Hitze, aggressive Chemikalien und zu häufiges Styling können das Haar schwächen und vermehrt zu Haarausfall führen. Reduziere daher die Verwendung von Hitze-Styling-Tools und vermeide am besten Produkte, die Silikon enthalten, da dieser Wirkstoff die Haarfollikel verstopfen kann, was Haarausfall begünstigen könnte.
Eine weitere wichtige Regel: Trage Conditioner und Haarkuren niemals direkt auf die Haarwurzeln auf. Dadurch kann das Haar schneller fettig werden, wird beschwert und verliert an Volumen. Stattdessen solltest du das Produkt großzügig in den Haarlängen verteilen, um die Schuppenschicht zu versiegeln und den Haaren Glanz zu verleihen.
Für eine schonende Haarpflege greifst du daher am besten zu sanften und natürlichen Produkten.
Mit diesen Produkten gibst du deinen Haaren Power:
Richtige Haarwäsche
Wasche deine Haare nicht zu oft, da dies die natürlichen Öle der Kopfhaut entfernen kann. Die richtige Haarwäsche hängt von deinem Haartyp ab, aber in der Regel reicht es aus, die Haare alle zwei bis drei Tage zu waschen. Einen ausführlichen Ratgeber zum Haarewaschen findest du hier. Verwende außerdem milde Shampoos und achte darauf, sie gründlich auszuspülen.
Eine Auswahl an beruhigenden Shampoos haben wir hier für dich zusammengestellt:
Haarmassagen
Eine sanfte Kopfhautmassage regt die Durchblutung an und fördert das Haarwachstum. Damit die Massage besser gelingt, kannst du einige Tropfen ätherisches Öl verwenden, um die Wirkung zu intensivieren. Dies kann eine entspannende Pflegeroutine sein. Besonders pflegend sind Rizinusöl und Arganöl, da sie deinen Haaren eine Menge Feuchtigkeit spenden und Haarbruch vorbeugen. Massierst du sie in deine Haarwurzeln ein, stärkt es außerdem die Kopfhaut.
Nahrungsergänzungsmittel
Klar ist, auf die genetische Veranlagung unserer Haare oder ob wir von Natur aus glattes, lockiges, dickes oder feines Haar haben, können wir keinen Einfluss nehmen. Dennoch kannst du das Aussehen und Wachstum deiner Haare mit den richtigen Vitaminen, Mineralien und anderen Nährstoffen von innen heraus unterstützen und dickeres Haar fördern. Für noch mehr Infos dazu, solltest du in diesem Artikel vorbeischauen.
- Biotin: Biotin oder Vitamin B7 schützt uns vor Haarausfall. Du kannst es als Nahrungsergänzungsmittel oder auf natürlicherweise zu dir nehmen. Vor allem in Nüssen, Haferflocken, Weizenkeimen, Spinat, Eiern (gekocht) und Champignons ist das Vitamin vorhanden.
- Zink: Zink spielt ebenfalls eine wichtige Rolle für Körper und Haare: So hat es eine Funktion bei der Zellteilung und ist an verschiedenen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Zusätzlich leistet Zink einen Beitrag zur Erhaltung normaler Haare, Haut und Nägel, indem es das Zellwachstum sowie die Keratin- und Kollagenbildung unterstützt.
- Eisen: Ein hoher Eisenwert ist förderlich für das Haarwachstum und beugt der Entstehung von sprödem und geschwächtem Haar vor. Bei einem Mangel an Eisen kann die Produktion und Reparatur von Körperzellen, sowie das Haarwachstum beeinträchtigt werden.
- Antioxidantien: Nicht nur unsere Haut, sondern auch die Haare benötigen viele Antioxidantien. Sie schützen das Haar und die Kopfhaut vor sogenannten freien Radikalen. Das sind schädliche Faktoren, die dem Haar und der Haut von innen und von außen schaden können. Gute Nahrungsergänzungsmittel sind zum Beispiel Präparate mit Vitamin C oder Vitamin E, Selen oder sekundären Pflanzenstoffen (z. B. Beta-Carotin).
- Vitamin B: Vitamin B sorgt für einen gesunden Stoffwechsel und kann auch dabei helfen, den Stoffwechsel an der Haarwurzel zu verbessern. Das wirkt sich wiederum positiv auf das Haarwachstum und den Erhalt der Haargesundheit aus. Besonders wichtig sind Vitamin B3, Vitamin B5, Vitamin B6 und Vitamin B12. Die Talgproduktion wird angeregt und die Haarstruktur gestärkt.
Hier findest du die besten Nahrungsergänzungsmittel für volle Haare:
Diese Hausmittel können helfen
Einige natürliche Hausmittel, wie Ei-Masken, Aloe Vera, Olivenöl und Zwiebelsaft, können das Haar stärken und ihm mehr Volumen verleihen. Achte jedoch darauf, auf mögliche Allergien oder Reizungen zu achten.
Regelmäßige Friseurbesuche
Oftmals meiden Frauen den Friseurbesuch aus der Angst heraus, dass sie ihre Haare nicht wachsen lassen können und um jeden Millimeter ihrer Haarpracht bangen. Das ist allerdings falsch! Tatsächlich ist es so, dass regelmäßiges Spitzen schneiden alle zwei bis drei Monate beim Friseur dazu beiträgt, Spliss und Haarbruch zu verhindern und ein gesundes Haarwachstum zu fördern.
Ursachen für Haarausfall
Fast jede dritte Frau sieht sich im Laufe ihres Lebens mit Haarausfall konfrontiert. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass die Ursachen für Haarausfall von Person zu Person variieren können. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:
- Genetische Veranlagung
- Stress
- Hormonelle Veränderungen
- Medikamente und Behandlungen
- Krankheiten und Erkrankungen
- Mangelernährung
- Verschiedene Frisuren und Frisurpraktiken
- Aging
- Umwelteinflüsse
Haarausfall im Spätsommer und Herbst
Das Haarwachstum unterliegt einem zyklischen Prozess, der in Wachstumsphasen, Rückbildungsphasen und Ruhephasen verläuft. Was oft als Haarausfall wahrgenommen wird, entspricht in der Tat der Ruhephase innerhalb dieses Zyklus. Diese Ruhephasen fallen normalerweise in die kalten Jahreszeiten, weshalb es im Spätsommer und Herbst zu einem erhöhten Haarausfall kommen kann.
Dabei sollte man sich den saisonalen Haarausfall wie einen Haarwechsel und nicht wie einen Totalverlust vorstellen. Das ausgefallene Haar wächst wieder nach – es ist zu Beginn der Wachstumsphase eben sehr kurz und fällt daher nicht gleich auf. In der Regel ist eine Behandlung oder Therapie deshalb nicht notwendig, denn mehr als 10 Prozent der Gesamthaarmenge ist von diesem Wechsel im Durchschnitt nicht betroffen.
Wann sollte man zum Arzt?
Wenn du jedoch bemerkst, dass der Haarausfall über Monate hinweg anhält und du mehr als 100 Haare täglich verlierst, solltest du mit einem Arzt darüber sprechen. In diesem Fall könnten gesundheitliche Probleme die Ursache sein.
Eine frühzeitige Behandlung erhöht nämlich die Erfolgschancen. Dabei wird die Ursache identifiziert und ein individueller Therapieplan angelegt. Bei medikamentenbedingtem Haarausfall, kann möglicherweise ein alternatives Präparat ausprobiert werden. Sind Erkrankungen wie Schilddrüsenüberfunktion oder Mangelernährung die Ursache für den Verlust der Haare, müssen diese therapiert werden, um den Haarausfall zu stoppen.
Diese Produkte können bei Haarausfall helfen:
Geduld und Selbstpflege
Die Verbesserung der Haargesundheit erfordert Zeit und Pflege. Sei geduldig und nehme die ausreichend Zeit für Selbstpflege und Stressabbau, da Stress ein Faktor für Haarausfall sein kann.
Die Schönheit und Gesundheit unserer Haare sind ein Spiegelbild unseres Lebensstils und unserer Sorgfalt. Mit der richtigen Pflege, Ernährung und ein wenig Geduld kannst du volleres, gesünderes Haar erreichen und dich in deiner eigenen Haut wohler fühlen.
Verwendete Quellen: Glomex.com, NDR, ZAVA, Apotheken Umschau