Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.
Was tun, wenn der Partner schnarcht? Diese Tipps helfen
Dein Partner schnarcht? Das belastet die Beziehung und kann sogar zu gesundheitlichen Problemen führen. Wir verraten, was du dagegen tun kannst.
Bestimmt kennst du diese Situation auch: Du bist müde und freust dich schon den ganzen Tag darauf, dich endlich in dein Bett zu kuscheln. Doch kaum machst du die Augen zu, beginnt dein Schatz zu schnarchen. Sehr laut. An einen erholsamen Schlaf ist nicht zu denken und am nächsten Morgen wachst du genauso müde auf, wie du ins Bett gegangen bist.
Ein schnarchender Partner ist für beide Seiten belastend. Du leidest unter Schlafmangel, während sich die schnarchende Person schuldig fühlt und durch die Geräusche eventuell selbst aus dem Schlaf gerissen wird. Eine ausweglose Situation? Nicht unbedingt. Was du in so einer Situation tun kannst, liest du hier.
Partner schnarcht: 8 Tipps
Was lässt sich gegen einen schnarchenden Bettpartner tun? Klar, Ohrstöpsel sind der Klassiker. Abgesehen von Gehörschutz gibt es noch viele andere Methoden, die euch helfen können.
1. Kopf beim Schlafen erhöhen
Die richtige Schlafposition kann wahre Wunder bewirken. Beim Schlafen entspannt sich nämlich die Muskulatur, wodurch die oberen Atemwege in einigen Fällen teilweise verschlossen werden. Die Luft muss mit mehr Druck durch den Rachen strömen und die charakteristischen Schnarchgeräusche entstehen. Manchmal versperrt auch eine zurückfallende Zunge die Atemwege. Daher kann es sinnvoll sein, deinen Partner auf einem erhöhten Kopfkissen schlafen zu lassen, um diese wieder freizubekommen.
2. Auf der Seite schlafen
Wer auf dem Rücken schläft, begünstigt Schnarchen und Atemaussetzer. Besser ist es also, wenn sich dein Partner beim Schlafen nicht in Rückenlage befindet, sondern auf der Seite liegt. Wenn sich das im ersten Moment noch komisch anfühlt, kann ein Seitenschläferkissen 🛒 helfen.
3. Weniger Alkohol trinken
Durch Alkoholkonsum erschlafft die Rachenmuskulatur noch stärker und Schnarchen wird wahrscheinlicher. Daher sollte mindestens zwei bis drei Stunden vor dem Zubettgehen kein Alkohol mehr getrunken werden. Besser für die Gesundheit ist es natürlich, komplett auf alkoholhaltige Getränke zu verzichten.
Auch interessant:Wie viel Schlaf brauche ich?, Durchschlafstörungen vermeiden und Mittagsschlaf: Gesund oder gefährlich?
4. Nasenpflaster oder Schnarchmundstück ausprobieren
Es gibt viele Anti-Schnarch-Gadgets, die dem lästigen Geräusch ein Ende bereiten sollen. Eines davon ist zum Beispiel das Nasenpflaster 🛒. Es wird horizontal auf den Nasenrücken geklebt und hebt die Nasenflügel an, wodurch die Luft besser durch die Nase strömen soll.
Wenn der Partner zur Mundatmung bzw. zum Mundschnarchen neigt, kann ein Schnarchmundstück 🛒 ausprobieren werden. Dieses verhindert, dass das Gaumengewebe vibriert und Schnarchgeräusche erzeugt. Wichtig: Dafür muss die Nasenatmung frei sein!
5. Gutes Raumklima
Das Schlafzimmer sollte stets gut gelüftet, kühl und ruhig sein, um einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen. Vermeide sehr trockene und staubige Luft, denn diese lässt die Schleimhäute anschwellen und kann für eine noch schwerere Atmung sorgen.
6. Gewichtsreduktion
Laut Schlafmedizinern ist Übergewicht eine häufige Ursache für Schnarchen. Abnehmen kann also durchaus sinnvoll sein. Der Grund: Durch die verlorenen Kilos verringert sich das Fett im Rachenraum, sodass die Luft besser durchströmen kann. Außerdem werden Zwerchfell und Lunge durch verringertes Bauchfett nicht mehr so stark nach oben gedrückt, was ebenfalls zu weniger Schnarchen führt. Spannend hierzu: Lebensmittel mit wenig Kalorien: Diese helfen dir beim Abnehmen.
7. Getrennte Schlafzimmer
Ihr habt bereits alles ausprobiert, aber nichts will klappen? Dann könnten getrennte Schlafzimmer eine Lösung sein. Viele Paare weigern sich dagegen, da es angeblich die Romantik zerstört. Doch Schlafmangel ist nicht zu unterschätzen und drückt gewaltig auf die Stimmung. Euch beiden wird es mit Sicherheit besser gehen, wenn ihr endlich wieder durchschlafen könnt.
8. Zum Arzt gehen
Schnarcht dein Partner bereits seit langer Zeit und ist keine Besserung in Sicht, ist der Gang zum Arzt ratsam, um eine Erkrankung auszuschließen. Zudem kann der Arzt Hilfsmittel verschreiben, um dem Problem entgegenzuwirken.
An diesen Ursachen könnte es liegen, wenn der Partner schnarcht
Wenn ihr die Ursache des Schnarchens kennt, können du und dein Partner gezielte Maßnahmen ergreifen. Das sind mögliche Gründe für das Schnarchen deines Partners:
- Nasenscheidewandverkrümmung
- Erkältung
- Allergie
- Übergewicht
- Alkoholkonsum
- Rauchen
- Polypen in der Nase
- eine große Zunge
- vergrößerte Mandeln
- ein verlängertes Zäpfchen
Darum kann das Schnarchen des Partners gefährlich werden
Im Schlaf regenerieren sich Körper und Geist: Das Immunsystem wird gestärkt, Stoffwechselprozesse optimiert, in den Zellen laufen Reparaturprozesse ab und Emotionen werden verarbeitet. Bekommen du und dein Partner jedoch zu wenig Schlaf, wirkt sich das nicht nur auf eure Laune aus, sondern auch auf die physische Gesundheit.
Bereits ein Schlafentzug von drei Stunden ist ausreichend, um die Funktion der Immunzellen zu stören. Das Gedächtnis arbeitet schlechter und wir können uns schwer konzentrieren. Auch der schnarchende Partner erlebt nur selten erholsame Nächte. Durch die lauten Schnarchgeräusche kann die Person selbst immer wieder aus dem Schlaf gerissen werden.
Manchmal steckt hinter dem Schnarchen auch eine gefährliche Schlafapnoe, bei der die Atmung in der Nacht gestört ist oder zeitweise sogar ganz aussetzt. Das erhöht das Risiko für Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In solchen Fällen sollte unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden.
Auf Dauer beeinträchtigt Schlafmangel wichtige neuronale Prozesse beim Menschen und kann das Risiko für Übergewicht und Depressionen steigern, Herz-Kreislauf-Probleme auslösen und uns anfälliger für Infekte machen. Vom Beziehungsstress, den ein schnarchender Partner auslösen kann, ganz zu schweigen. Ein Trennungsgrund ist Schnarchen nur in den seltensten Fällen – doch um eure Partnerschaft nicht zusätzlich zu belasten, solltet ihr etwas dagegen unternehmen.
Verwendete Quellen: tk.de, aok.de