Yoga ist eine jahrtausendealte Praxis, die nicht nur körperliche Fitness fördert, sondern auch den Geist beruhigt und Stress abbaut. Es gibt viele Menschen, die unter Angstzuständen leiden und nach natürlichen Möglichkeiten suchen, um ihre Symptome zu lindern. Hier stellen wir dir drei Yoga-Übungen vor, die dir dabei helfen können, deine Anxiety zu reduzieren.
Video: Yoga – die besten Übungen zum Stressabbau
3 Yoga-Übungen, die gegen Anxiety helfen
1. Tiefes Atmen
Eine der einfachsten und effektivsten Yoga-Übungen gegen Angstzustände ist tiefes Atmen. Durch bewusstes Ein- und Ausatmen kannst du den Geist beruhigen und das Nervensystem entspannen. Setze dich in eine bequeme Position und schließe die Augen. Atme langsam und tief durch die Nase ein und zähle dabei bis vier. Halte den Atem für einen Moment an und atme dann langsam durch den Mund aus, während du bis sechs zählst. Wiederhole diese Übung mehrere Male und konzentriere dich dabei auf deine Atmung. Du wirst schnell eine spürbare Entspannung in deinem Körper und Geist bemerken.
2. Katze-Kuh-Bewegung
Die Katze-Kuh-Bewegung ist eine Yoga-Übung, die den Rücken dehnt und gleichzeitig den Geist beruhigt. Beginne im Vierfüßlerstand, mit den Händen unter den Schultern und den Knien unter den Hüften. Beim Einatmen senke den Bauch ab, hebe den Kopf und das Steißbein nach oben und schaue zur Decke. Beim Ausatmen runde den Rücken, ziehe das Kinn zur Brust und ziehe das Steißbein nach unten. Wiederhole diese Bewegung mehrere Male im Einklang mit deinem Atemrhythmus. Die Katze-Kuh-Bewegung hilft dir dabei, Verspannungen im Rücken zu lösen und den Geist zu beruhigen.
3. Der herabschauende Hund
Der herabschauende Hund ist eine Yoga-Übung, die den gesamten Körper dehnt und gleichzeitig Stress abbaut. Beginne in einem Vierfüßlerstand und hebe dann langsam die Hüften nach oben, sodass dein Körper ein umgekehrtes "V" bildet. Drücke die Fersen in den Boden und strecke die Arme aus. Halte diese Position für ein paar Atemzüge und spüre die Dehnung in deinen Beinen, Armen und dem Rücken. Der herabschauende Hund hilft dabei, Spannungen im Körper zu lösen und dem Geist eine Auszeit zu gönnen.
Darum hilft Yoga gegen Angstzustände
Ein entscheidender Aspekt bei Angststörungen ist das Gefühl des Kontrollverlustes. Betroffene Personen fühlen sich dem Gefühl machtlos ausgeliefert, was die Angst wiederum verstärkt. Aus diesem Teufelskreis müssen Menschen mit Angstzuständen ausbrechen. Meist gelingt dies, indem sie lernen, dass man selbst Einfluss auf die Angst nehmen kann und somit Kontrolle zurückerhält. Ein Großteil der Angst wird ausgelöst durch äußere Reize, bestimmte Situationen oder vermeintliche Gefahren.
Beim Yoga wird die Aufmerksamkeit weg von der Außenwelt hin in unser Innerstes gelenkt. Dieses innere Spüren ist hinsichtlich Angstzuständen enorm wichtig. Mit den konzentrierten Übungen beim Yoga kann man lernen, die körperlichen Reaktionen und Gedanken zu beobachten und sich zu fokussieren. Dank dieser Erkenntnisse können wir die Kontrolle übernehmen und uns gezielt mit Yoga entspannen.
Yoga kann daher eine sehr wirksame Methode sein, um Anxiety zu reduzieren und den Geist zu beruhigen. Die hier vorgestellten Yoga-Übungen - tiefes Atmen, die Katze-Kuh-Bewegung und der herabschauende Hund - sind nur einige Beispiele dafür, wie Yoga helfen kann, Angstzustände zu lindern. Es ist wichtig, regelmäßig zu üben und auf den eigenen Körper zu hören. Wenn du unter starken Angstzuständen leidest, ist es ratsam, einen Arzt, eine Ärztin oder Therapeuten bzw. eine Therapeutin zu konsultieren. Yoga kann eine wertvolle Ergänzung zur Behandlung von Anxiety sein, sollte aber nicht als alleinige Lösung betrachtet werden.
Verwendete Quellen: glomex.de, hellobetter.de