
Im Rahmen einer im Journal of Health Economics publizierten Studie wurden 715, getrennt lebende, Mütter und Väter interviewt. Alle Fragen waren gesundheitsorientiert, zum Beispiel wurde nach Asthmaattacken oder der Anzahl an Krankenhausbesuchen des Kindes gefragt. Die Eltern wurden das erste Mal kurz nach der Geburt ihres Kindes befragt und ein Jahr später noch einmal.
Heraus kam, dass Babys mit ähnlichen Gesichtszügen wie die ihrer Väter nach einem Jahr eine viel bessere Gesundheit hatten, als die Babys die ihren Vätern nicht ähnlich sahen. Das erklärten sich die Forscher so: Väter sind ein wichtiger Bestandsteil in der Entwicklung ihrer Kinder und das spiegelt sich im Gesundheitszustand der Kleinen. Je ähnlicher ein Kind dem Vater war, umso sicher waren sich die Männer, dass es sich um ihr eigenes Kind handelt, und verbrachten durchschnittlich mehr Zeit mit ihrem Kind, sagen die Autoren der Studie.
Ähnlichkeit zwischen Vater und Kind resultierte in 2,5 Tage pro Monat mehr, in welchen die Väter intensiv Zeit mit ihrem Nachwuchs verbrachten. Und eben diese Zeit mit einem sorgenden Elternteil mehr, wirkt sich positiv auf die Entwicklung eines Säuglings aus, glauben die Forscher, insbesondere in schwierigen Familienverhältnissen.