Saftkur selber machen: Tipps und Rezepte für die Detox-Kur

Saftkur selber machen: Tipps und Rezepte für die Detox-Kur

Saftkuren werden immer mehr beliebter. Die Auswahl an fertigen Kuren ist groß, doch du kannst die Säfte auch frisch zubereiten! Wir haben Tipps und die besten Rezepte für dein Saftfasten zusammengesucht.

Besonders wer auf Social Media unterwegs ist, wird sie schon des Öfteren gesehen haben: Saftkuren. Wolltest du sie auch schon einmal ausprobieren, wirst du gemerkt haben, dass die Auswahl an Anbietern riesig ist – und so sind auch die Preise. Möchtest du sie trotzdem gerne ausprobieren und von den positiven Effekten profitieren, dann kannst du die Säfte auch frisch selber machen! Wir erzählen dir, wie das geht und haben die besten Rezepte für dich gefunden.

Wie geht eine Saftkur?

Machst du eine Saftkur, dann nimmst du meist für etwa drei bis sieben Tage nur nährstoffreiche und kaltgepresste Obst- und Gemüsesäfte zu dir. Zwischendurch kannst du auch Wasser und ungesüßten Tee zu dir nehmen, feste Mahlzeiten lässt du jedoch aus. Das Ziel davon ist es, den Körper bei der natürlichen Entschlackung zu unterstützen. Gerade durch eine ungesunde Ernährung kann der Darm aus dem Gleichgewicht gebracht werden, weshalb die Saftkur durch die hohe Flüssigkeitszufuhr bestens geeignet ist, die Entschlackung und Verdauung anzuregen.

Welche Vorteile hat die Saftkur?

Gerade für fettiges, schweres Essen muss der Magen-Darm-Trakt viel Energie aufwenden, um sie zu verdauen. Außerdem braucht dein Körper viele Nährstoffe, die in Fast Food und Fertiggerichten nicht enthalten sind. Durch Obst und Gemüse kannst du deinem Körper hingegen Nährstoffe, Enzyme und Antioxidantien zuführen. Für flüssige Nahrung muss nicht so viel Energie aufgewendet werden – eine Saftkur versorgt dich also mit wichtigen Nährstoffen, ohne deinem Körper zu viel Energie zu rauben.

Darum solltest du deine Saftkur selber machen

Entscheidest du dich dafür, deine Saftkur selber zu machen, hat das einige Vorteile. Der größte Vorteil ist wohl, dass du ganz genau weißt, was in deinem Saft enthalten ist. Da du die Säfte meist direkt vor dem Trinken zubereitest, sind sie immer frisch und das schmeckst du. Hast du bereits einen Entsafter oder Juicer zu Hause, ist es zudem deutlich günstiger, die Säfte selbst herzustellen.

Saftkur selber machen: Dieses Zubehör brauchst du

Möchtest du deine Saftkur selber machen, brauchst du dafür ein Gerät. Planst du, regelmäßig eine Saftkur zu machen, dann solltest du in einen Entsafter oder einen Slow Juicer investieren. Bei einem Slow Juicer wird ohne Hitze gearbeitet, sodass die Vitamine aus dem Obst erhalten bleiben. Du kannst ihn auch für Kräuter oder Nüsse benutzen. Bist du dir unsicher, ob du dich für einen Slow Juicer oder einen Zentrifugalentsafter entscheiden solltest, haben wir dir hier verschiedene Modelle im Vergleich vorgestellt: Entsafter im Test: Diese Modelle haben uns überzeugt!

Neben dem Entsafter brauchst du natürlich noch Behälter, in die du den Saft füllen kannst und in denen du sie bis zu drei Tage aufbewahren kannst.
9 Glasflaschen mit einem Liter Fassungsvermögen bekommst du über Amazon für ca. 16 Euro 🛒.

Saftkur selber machen: Das sind die besten Rezepte

Mischst du die Säfte für deine Saftkur zusammen, solltest du dich an das richtige Mischverhältnis der Zutaten halten. Optimal sind dabei ⅔ Obst und ⅓ Gemüse für ausreichend Vitamine. Am Tag solltest du mindestens drei Säfte von etwa 500ml trinken. Ist die Flüssigkeit auf einmal zu viel, dann teile sie dir über einen längeren Zeitraum auf. Du musst dich nicht dazu zwingen, ihn auf einmal auszutrinken. Haben die Säfte mehr Gemüseanteil, sind sie herzhafter und eignen sich für die meisten Geschmäcker eher für mittags oder abends. Säfte mit Nüssen können dir helfen, dich nachmittags besser zu konzentrieren und Säfte, die Zitrusfrüchte enthalten, geben einen frischen Start in den Tag.
Bei den Säften haben wir dir die Zutaten an Obst und Gemüse aufgelistet, diese musst du entsaften und zusammenführen. Manche Gemüsearten haben keinen hohen Saftanteil, diese pürierst du und gibst sie zu dem Saft.

Auf deiner Einkaufsliste für die Detox-Kur sollten stehen:

Rezepte für den ersten Tag der Saftkur

Morgens:

  • 1 Apfel
  • ½ Gurke
  • ½ Rote Beete Knolle
  • 2 Karotten
  • ½ Zitrone
  • eine Handvoll Babyspinat
  • etwas Ingwer
  • ½ Avocado (diese nach dem Entsaften kurz mit dem Saft pürieren)

Mittags:

  • 2 Äpfel
  • eine Handvoll Babyspinat
  • ½ Bund Petersilie
  • 1 Gurke
  • ½ Limette

Abends:

  • 3 Stangen Sellerie
  • 1 Bund Petersilie
  • ½ Gurke
  • 1 Karotte

Rezepte für den zweiten Tag der Saftkur

Morgens:

  • 1 Birne
  • 1 Apfel
  • 1 Rote Beete Knolle
  • ½ Zitrone
  • ein Stück Ingwer

Mittags:

  • 1 kleine Süßkartoffel (geschält, roh)
  • 1-2 Karotten
  • 1 Apfel
  • ½ Limette
  • ein Stück Ingwer

Abends:

  • 4 Hände voll Grünkohl
  • 2 Hände voll Spinat
  • 2 Kiwis
  • 3 grüne Äpfel
  • 1 Orange
  • ½ Salatgurke
  • 1 Bund Pfefferminze

Rezepte für den dritten Tag der Saftkur

Morgens:

  • 3 Karotten
  • 3 Äpfel
  • 3 Orangen
  • ein kleines Stück Ingwer
  • eine Handvoll Basilikum

Mittags:

  • 4 Brokkoli-Röschen
  • 1 Stange Sellerie
  • 3-4 Äpfel
  • 2 Hand voll Spinat
  • ½ Gurke
  • ½ Limette
  • ein kleines Stück Ingwer

Abends:

  • 1 Apfel
  • 2 Karotten
  • eine Rote Beete Knolle
  • eine Handvoll Himbeeren
  • eine halbe Handvoll Heidelbeeren

Auch spannend: Wie viel sollte man am Tag trinken: Diese Flüssigkeitsmenge braucht ein gesunder Körper

Und falls du nachmittags einen kleinen Snack brauchst, kommt hier noch ein Rezept für selbstgemachte Mandelmilch:

Dafür brauchst du:

  • 100 g Mandeln
  • eine Prise Salz
  • eine entsteinte Dattel oder 1 EL Ahornsirup
  • eine Prise Zimt
  • 500 ml Wasser

Und so geht die Mandelmilch:

  1. Spüle die Mandeln in einem Sieb gut ab und gib sie in eine Schüssel.
  2. Decke sie mit einem Liter Wasser ab und weiche die Mandeln für etwa 12 Stunden ein.
  3. Spüle sie wieder ab und gib 500 ml Wasser, Zimt, Salz und die Dattel, beziehungsweise den Ahornsirup, hinzu.
  4. Gib alles in einen Mixer und vermenge es zu einer Art Milch.
  5. Nimm dir jetzt ein feines Sieb oder ein Geschirrtuch und fange die kleinen Nussstücke auf.
  6. Im Kühlschrank kannst du die Flüssignahrung für etwa vier Tage aufbewahren.
Frau kocht
Eine eiweißreiche Ernährung kann dich beim Abnehmen und Muskelaufbau unterstützen. Wie das geht, worauf du achten solltest und welche Lebensmittel viele Proteine enthalten, liest du hier. Weiterlesen

Verwendete Quellen: rossmann.de, habe-ich-selbstgemacht.de, alykkelife.com

Lade weitere Inhalte ...