Mochi-Eis selber machen: Einfaches Rezept mit 5 Zutaten

Sooo lecker! Mit diesen 5 Zutaten stellst du japanisches Mochi-Eis her

Mochi-Eis ist ein Muss für alle Eiscreme-Fans! Hier zeigen wir dir, wie du die japanische Köstlichkeit ganz einfach selber machen kannst.

Was darf an heißen Sommertagen nicht fehlen? Richtig: Eis! Doch nicht irgendein Eis – spätestens seit Sommer 2021 kommen wir nicht mehr am leckeren Mochi-Eis vorbei. Die köstliche Süßigkeit aus Japan lässt jedes Schleckermäulchen-Herz höher schlagen. Doch aus was besteht Mochi-Eis? Und was macht es so besonders? Wir zeigen dir ein Rezept für eine leckere DIY-Variante.

Was ist Mochi-Eis?

Mochis sind kleine Kuchen aus Klebreismehl, die in Japan schon seit Jahrhunderten gegessen werden. Sie kommen mit vielen verschiedenen Füllungen daher und werden traditionell an Feierlichkeiten wie Neujahr serviert – besonders beliebt sind zum Beispiel Mochis mit roter Bohnenpaste. Sogar Eis kann in den süßen Teigmantel gefüllt werden! Die Japanerin Frances Hashimoto hat diese leckere Variante erfunden und in den USA groß rausgebracht. Schnell hat die Köstlichkeit die ganze Welt erobert und ist vor allem im Sommer ein beliebtes Dessert. Beliebte Mochi-Eissorten sind unter anderem Erdbeere, Vanille, Heidelbeeren, Schokolade, Pistazie, Mango und Kokos. Gefüllte Mochi werden übrigens auch "Daifuku" genannt. 

Mochi-Eis selber machen: Einfaches Rezept

Mochi-Eis selber zu machen, ist einfacher, als du vielleicht denken magst. Die einzige "exotische" Zutat ist Klebreismehl, das du in jedem Asiamarkt oder online bei Amazon bekommst. Für acht Portionen Mochi-Eis benötigst du:

  • 300 g Zucker
  • 300 ml Wasser
  • 150 g Klebreismehl 🛒
  • 100 g einer beliebigen Eissorte (z.B. Vanilleeis, Kokoseis, Schokoladeneis, Brombeereis oder Erdbeereis)
  • etwas Speisestärke
  • ggf. Lebensmittelfarbe 🛒

Zubereitung:

  1. Klebreismehl und Zucker in einer Schüssel vermischen. Wasser schrittweise hinzugeben und mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrühren.
  2. Etwas Lebensmittelfarbe unterrühren, wenn du den Teig einfärben möchtest.
  3. Teig in eine Pfanne gießen und bei ständigem Rühren auf mittlerer Hitze erwärmen. So lange umrühren, bis die Masse klebrig wird und am Löffel haften bleibt.
  4. Speisestärke auf einer Arbeitsplatte verteilen und auf den Reismehlteig geben. Achtung, der Teig kann noch heiß sein!
  5. Den Teig in acht gleich große Stücke teilen und zu kleinen Scheiben zerdrücken.
  6. Überschüssige Stärke mit einem Pinsel entfernen und die Scheiben etwas abkühlen lassen. Dann für eine Stunde in die Tiefkühltruhe geben.
  7. Jetzt geht es an die Eisfüllung: Mochi-Teig und Eiskugeln aus der Gefriertruhe nehmen. Jeweils eine Kugel Eis in die Mitte der Scheiben setzen und die Teigränder so zusammenführen, dass sie die Eisbällchen vollständig umschließen.
  8. Die Kugeln nochmal für rund 30 Minuten ins Tiefkühlfach geben und servieren. Guten Appetit!

Mochi-Eis pimpen

Das fertige Mochi-Eis kannst du nach Belieben verfeinern. Verziere die Kugeln mit Streuseln, Nüssen, Sahne oder tunke sie in Schokolade. Auch ein geschmolzenes Marshmallow passt sehr gut zum süßen Dessert. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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Kann man Mochi-Eis ohne Klebreismehl machen?

Für "echtes" Mochi-Eis ist Klebreismehl unerlässlich. Wer das Rezept jedoch unbedingt ausprobieren möchte und keinen Asiamarkt in der Nähe hat oder nicht auf die Online-Bestellung warten möchte, kann eine Alternative probieren, die wir auf TikTok von Userin "caogirl" gefunden haben. Diese Variante schmeckt zwar anders, hat aber zumindest eine ähnliche Konsistenz wie das klebrige Reismehl. Für fünf Mochi-Eiskugeln benötigst du 170 ml Milch, 60 g Stärke und 30 g Zucker, die du in einer Pfanne unter ständigem Rühren miteinander vermischt, bis eine klebrige Masse entsteht. Aus dieser formst du fünf Scheiben, legst jeweils eine Eiskugel hinein und verschließt sie gut.

Wie gesund ist Mochi-Eis?

Leider müssen wir alle Naschkatzen enttäuschen: Mochi-Eis schmeckt zwar köstlich, aber da in dem Dessert jede Menge Zucker steckt, ist es nicht unbedingt gesund. Trotzdem spricht natürlich nichts dagegen, sich ab und zu etwas von der japanischen Leckerei zu gönnen. Mochi-Eis hat auch einige Vorteile:

  • Mit Eiscreme auf Pflanzenbasis ist Mochi-Eis vegan und laktosefrei.
  • Mochi-Eis macht sehr satt, sodass du automatisch weniger davon isst.
  • Der Reiskuchen kann mit vielen verschiedenen Eissorten zubereitet werden, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Das solltest du beim Verzehr von Mochi-Eis beachten

So lecker Mochi-Eis auch ist: Beim Verzehr ist Vorsicht geboten, vor allem für ältere Menschen, Menschen mit dritten Zähnen und Kinder. Der Teig ist nämlich sehr zäh und muss gut gekaut werden, sonst besteht die Gefahr, dass die Mochi-Kugel im Hals stecken bleibt. Um auf Nummer sicher zu gehen, kannst du das Dessert vor dem Verzehr in kleine Stücke schneiden. 

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Verwendete Quellen: tiktok.com, kuechengoetter.de, ryukoch.com

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