Im stressigen Alltag vernachlässigen wir häufig das Wichtigste: nämlich uns selbst! Zwischen dem anstrengendem Meeting, dem Haushalt und dem anstehenden Arzttermin bleibt wenig Zeit, um bewusst innezuhalten und auf sich selbst Acht zu geben. Dabei bildet die Selbstfürsorge, auch genannt Selfcare, die Basis für ein erfülltes und zufriedenes Leben. Häufig stellen wir uns hinten an, wollen uns nicht priorisieren, weil das ja egoistisch wirken könnte. Doch diese Gedanken solltest du spätestens ab jetzt getrost über Bord werfen. Mehr Me-Time lautet ab jetzt die Devise. Wie dir die Umsetzung der Selfcare leicht gelingt, erfährst du jetzt.
So lernst du, mehr Selfcare im Alltag einzubauen
1. Genügend Schlaf dank der "Moon Breathing"-Methode
Schlaf nehmen wir häufig als selbstverständlich wahr, sollte aber vielmehr als bewusste Selfcare gesehen werden, denn ihn nutzt dein Körper, um sich zu regenerieren und Kraft für den neuen Tag zu sammeln. Während du gemütlich schlummerst, bilden sich neue Zellen, dein Immunsystem baut sich auf und dein Hormonhaushalt reguliert sich. Noch immer sind sich viele jedoch nicht über die Relevanz von Schlaf bewusst und welchen Stellenwert die Schlafqualität im Zusammenhang mit dem physischen und psychischen Wohlbefinden hat. Umso wichtiger ist es, dass du genügend schläfst und dich abends entspannen kannst. Sicherlich hast du diesen Effekt schon einmal an dir selber bemerkt. Wenn du ausgeruht bist, kannst du dich viel besser konzentrieren, bist leistungsfähiger und insgesamt besser gelaunt. Das genaue Gegenteil erlebst du, wenn du nachts lange wachgelegen hast und völlig gerädert am nächsten Morgen aufstehst. Doch das Einschlafen fällt vielen Menschen schwer. Insgesamt leiden rund 25 Prozent der deutschen Bevölkerung unter Schlafstörungen. Eine effektive Methode für mehr Selfcare ist das sogenannte Moon Breathing. Dabei handelt es sich um eine Entspannungstechnik, bei der du bewusst auf deine Atmung achtest. So geht’s:
- Lege dich auf den Rücken in dein Bett und schließe die Augen.
- Mit dem rechten Daumen verschließt du sanft dein rechtes Nasenloch.
- Hole jetzt bewusst durch das linke Nasenloch tief Luft.
- Nun wechselst du die Seite. Schließe das linke Nasenloch mit dem Ringfinger der rechten Hand und atme langsam aus.
- Wiederhole das Prozedere so lange, bis du merkst, wie sich deine Muskeln entspannen und dein Körper zur Ruhe kommt.
2. Journaling
Das Führen eines Tagebuchs, auch genannt Journals, liegt derzeit total im Trend und erfreut sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, schließlich wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen, dass sich Journaling sowohl positiv auf deine Persönlichkeitsentwicklung als auch auf dein mentales Wohlbefinden auswirkt. Durch das Aufschreiben deiner Gedanken kann dein Geist zur Ruhe kommen und sich entspannen. Nimm dir jeden Tag ca. fünf Minuten Zeit, um bewusst innezuhalten und alles zu Papier zu bringen, was dir in den Sinn kommt. Seien es Erfolge, traurige Gedanken oder Ziele, die du erreichen möchtest: Im Journal ist Platz für alle deine Gefühle.
3. Positive Affirmationen
Selbstfürsorge fängt bereits damit an, wie wir mit uns selbst reden. Behandele dich selbst wie deinen besten Freund. Sei gut zu dir und sprich dir gut zu. Häufig gehen wir selber viel zu hart mit uns ins Gericht und sind selbst unsere härtesten Kritiker. Positive Affirmationen, also Sprüche, die du dir morgens nach dem Aufstehen bewusst aufsagst, lassen dich achtsam und voller positiver Energie in den Tag starten. Hier haben wir dir einige Beispiele aufgelistet:
- Ich kann alles erreichen, was ich möchte.
- Ich habe die Stärke, auch schwierige Zeiten zu überstehen.
- Ich gebe jeden Tag mein Bestmögliches.
- Alles, was ich brauche, trage ich bereits in mir.
- Ich werde von Tag zu Tag besser.
Verwendete Quellen: meinschlaf.de, ylumi.de
