3 Gewohnheiten, die Boomer aus Rücksicht machen – aber für die junge Generation einfach nur anstrengend sind

Wir kennen es doch alle: Wenn jemand unaufmerksam ist oder uns respektlos behandelt, regt uns das gewaltig auf – das ist in jeder Generation so. Doch es gibt auch einige Unterschiede, was die Altersklassen angeht.

Oma und Enkelin© iStock
Unterschiedliche Generationen haben häufig auch unterschiedliche Ansichten.

Was die eine Generation als rücksichtsvoll empfindet, ist für die andere einfach nur nervig und anstrengend! Hier direkt zwei unterschiedliche Beispiele: Während Boomer dich oft ungefragt betätscheln, finden Jüngere das total unangemessen. Und während die ältere Generation für jede Kleinigkeit eine Dankeskarte schickt, nur um ein bisschen Wertschätzung zu zeigen, läuft bei uns heute alles per WhatsApp.

Diese 3 Dinge machen nur Boomer – alle Jüngeren finden sie nervig

Kommt dir das bekannt vor? Hier sind drei Gewohnheiten, die Boomer für rücksichtsvoll halten, die jüngeren Generationen jedoch als anstrengend empfinden.

1. Leute einfach nur anrufen, um zu fragen, wie es ihnen geht

Für Boomer war es früher eine klare Sache, zum Hörer zu greifen und zu zeigen, dass man an jemanden denkt. Aber mal ehrlich: Heute will kaum noch jemand unangekündigt gestört werden – schon gar nicht die Jüngeren.

Sie bevorzugen nämlich die höflichere Methode: das Texten. Ein Anruf? Den empfinden sie oft als erschreckend, aufdringlich, nervig und sogar unhöflich. Sie verbinden Anrufe mit Leuten, die soziale Grenzen ignorieren. Für ältere Erwachsene, die einfach nur eine menschliche Stimme hören wollen, ist das eine echte Zwickmühle.

2. Handgeschriebene Dankeskarten

Sich per Brief, den man selbst geschrieben hat, bei jemandem bedanken? Das kommt heute wohl für die Wenigsten infrage. Dabei sind Handschriftliche Dankeskarten der Boomer-Generation nicht nur nett sind, sondern können auch das Lernen und Wohlbefinden fördern. Eine Studie hat herausgefunden, dass die Verbindungen in deinem Gehirn viel komplexer sind, wenn du mit der Hand schreibst, als wenn du auf einer Tastatur tippst.

Die Forscher erklären das so: Wenn du einen Stift präzise führst, bekommt dein Gehirn visuelle und Bewegungsinformationen. Diese präzisen Handbewegungen tragen maßgeblich zu den Verbindungsmustern im Gehirn bei, die uns beim Lernen helfen. Kurz gesagt: Die handschriftliche Dankeskarte ist nicht nur eine schöne Geste der Dankbarkeit – sie kann dich tatsächlich klüger machen!

3. Zu früh erscheinen

Stell dir vor, du bist gerade dabei, dich fertig zu machen, hast erst ein Auge fertig geschminkt – und musst zur Tür rennen, weil deine Gäste viel zu früh sind. Du kennst sicher diesen Moment, wenn Verwandte oder Freunde nicht nur zu früh auf der Matte stehen, sondern die Situation noch schlimmer machen: Sie machen passiv-aggressive Kommentare oder ziehen dich damit auf, dass du noch nicht fertig bist. Plötzlich bist du die unhöfliche Person, obwohl sie diejenigen waren, die viel zu früh geklingelt haben.

Genau das macht diese Angewohnheit so nervig. Es ist nicht nur das Chaos, weil sie da sind, bevor du fertig bist. Es ist vor allem die emotionale Anstrengung, mit ihren Reaktionen auf eine Situation umgehen zu müssen, die sie selbst verursacht haben.

Manche denken vielleicht, zu früh zu kommen, zeugt von Respekt und großer Vorfreude. Tatsächlich sorgt es aber vor allem für Stress und eine unangenehme Stimmung. Vielleicht haben die jüngeren Generationen diese Angewohnheit deshalb einfach über Bord geworfen.

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