Zurzeit wird alles teurer. Und die hohen Energiekosten schränken uns mittlerweile schon beim Wäschewaschen ein. Überlegst du auch zweimal, ob du noch eine Waschmaschine anmachst? Dabei gibt es einen Trick, wie das Waschen weniger Geld kostet und auch noch die Umwelt schont: kalt waschen. Doch wird die Wäsche dann überhaupt richtig sauber?
Kaltwäsche: Was bedeutet das?
Wäschst du deine Wäsche kalt, bedeutet das, dass du Temperaturen von 30 °C oder weniger benutzt. Das eignet sich grundsätzlich für alle Art von Textilien, ganz besonders jedoch für empfindliche Stoffe. Die niedrigen Temperaturen schont nämlich die Kleidung und du sparst Energie.
Wie wird so Energie gespart?
Die meisten Waschmaschinen sind bereits sehr sparsam und verbrauchen so wenig Wasser und Strom wie möglich. Die meiste Energie muss also aufgebracht werden, um das Wasser zu erwärmen! Drehst du die Temperatur auf 30 °C runter, kannst du bares Geld sparen: Wäschst du deine Wäsche bei 30 °C statt bei 60 °C, sparst du bei zwei Wäschen die Woche im Jahr ganze 27,04 €. Das hat der Industrieverband für Körperpflege- und Waschmittel herausgefunden.
Die Vorteile des Kaltwaschens
Doch du sparst nicht nur Geld, es gibt auch noch weitere Vorteile, wenn du deine Wäsche bei höchstens 30 °C wäschst:
- Du schonst deine Kleidung: Die Stoffe können nicht einlaufen, die Farben bleiben länger strahlend und deine Kleidungsstücke behalten ihre Form und Elastizität.
- Du schonst die Umwelt: Kaum zu glauben, aber das Erwärmen des Wassers beim Waschen verbraucht mehr CO₂-Emissionen als Rohstoffe, Produktion, Verpackung und Transport des Waschmittels für eine Waschladung zusammen.
- Auch bei 30 °C wird die Wäsche richtig sauber: Die meisten Kleidungsstücke sind nicht wirklich verdreckt, sondern nur oberflächlich schmutzig. Deshalb tun es auch 30 °C beim Waschgang! Und solltest du doch eine hartnäckige Verschmutzung oder einen Fleck haben, behandle das Kleidungsstück einfach vor.
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Verwendete Quelle: ikw.org, glomex.com
