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Paraffinbad: Dieses Treatment mit Wachs sorgt für zarte und weiche Hände und Füße
Ein Paraffinbad sorgt für zarte und geschmeidige Hände und Füße und kann auch Verspannungen lösen. Die besten Geräte und wie sie funktionieren, liest du hier.
Wir alle wünschen uns zarte und geschmeidige Hände und Füße, doch trockene Heizungsluft, kalte Winterluft, Seife und häufiges Händewaschen machen uns oft einen Strich durch die Rechnung. Eine Behandlung, die wieder für butterweiche Haut sorgt, ist das Paraffinbad. Doch es dient nicht nur zu kosmetischen Zwecken, sondern kann auch schmerzlindernd und krampflösend sein. Hier erfährst du alles, was du wissen musst.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist ein Paraffinbad?
- Wie wirkt das Paraffinbad für Hände und Füße?
- Wofür eignet sich ein Paraffinbad und wann sollte man es nicht anwenden?
- Welches ist das beste Paraffinbad für die Hände?
- Testsieger: Beurer Paraffinbad
- Redaktionsliebling: AYITOO Paraffinbad
- Preis-Leistungs-Sieger: SWAWIS Paraffinbad
- Wie wendet man ein Paraffinbad richtig an?
- Wie oft kann man das Paraffinbad benutzen?
- Wie reinigt man das Paraffinbad?
- Fazit: Ist ein Paraffinbad gut für die Hände und Füße?
Was ist ein Paraffinbad?
Ein Paraffinbad ist ein Wellness-Treatment, das für zarte Hände und Füße sorgt. Du kannst es im Kosmetiksalon, in einer Physiotherapie-Praxis oder bei dir zu Hause anwenden. Bei der Behandlung wird ein Gerät mit Paraffinwachs gefüllt, das sich dann erwärmt und verflüssigt. Anschließend können die Hände oder Füße in dem Gerät gebadet werden. Das sorgt nicht nur für zarte und weiche Haut, sondern kann auch bei Gelenkschmerzen helfen.
Wie wirkt das Paraffinbad für Hände und Füße?
Das Paraffinbad-Treatment hat vor allem zwei Wirkungen: Es wirkt verspannungslösend und sorgt für zarte, weiche Haut. Paraffinwachs kann Wärme sehr gut speichern und diese auch gut wieder abgeben. Die Wachsschichten legen sich um die Haut wie Kompressen und üben Druck auf das Gewebe aus. Werden Hände oder Füße in das warme, flüssige Wachs gegeben, bewirkt das eine Verbesserung der Durchblutung der Haut. Die Muskulatur wird gelockert und Verspannungen und Blockaden lösen sich besser.
Neben der entkrampfenden Wirkung hat das Paraffinbad auch einen positiven Effekt auf die Haut. Durch das Wachs entsteht ein wasserundurchlässiger Film. Unter diesem Film entsteht quasi ein Sauna-Effekt. Die Poren öffnen sich und die Wärme bringt die Hände und Füße zum Schwitzen. Da die Feuchtigkeit aber nirgendwo entweichen kann, absorbiert die Haut diese direkt wieder. Danach ist die Haut zart und geschmeidig. So hilft das Paraffinbad auch bei trockener, rauer Haut.
Wofür eignet sich ein Paraffinbad und wann sollte man es nicht anwenden?
Ein Paraffinbad eignet sich im Grunde für alle, die sich zarte und weiche Hände und Füße wünschen. Und auch wenn du Verspannungen hast, kannst du das Bad anwenden, um die Blockaden zu lösen. So kann ein Paraffinbad dabei helfen, Schmerzen zu lindern. Gerne wird es deshalb auch zur Behandlung von Arthrose, Rheuma oder bei Sportverletzungen eingesetzt.
Nicht anwenden solltest du es, wenn du allergisch auf Paraffin bist, offene Wunden, Ekzeme, Krampfadern oder Herzerkrankungen hast. Bei offenen Wunden und Ekzemen kannst du die betroffenen Stellen ggf. auch abdecken. Wichtig ist, dass sie mit dem Paraffin nicht in Kontakt kommen, um Verunreinigungen zu vermeiden. Wichtig: Die Behandlung eignet sich nicht für das Gesicht. Hier solltest du das Paraffinbad also nicht anwenden.
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Welches ist das beste Paraffinbad für die Hände?
Testsieger: Beurer Paraffinbad

Das Paraffinbad-Set enthält das Wachswärmegerät, zwei Packungen Paraffinwachs (je 450 Gramm) und 30 Plastikfolien für die Hände. Das Wachs hat einen angenehmen Orangenduft und eignet sich sowohl für die Hände als auch für die Füße. Das Gerät hat eine Betriebsanzeige, die anzeigt, wenn das Gerät angeschaltet ist und wenn das Wachs erhitzt ist. Bei maximaler Temperatur dauert es je nach Füllstand etwa eine bis anderthalb Stunden, bis das Paraffin flüssig ist. Da dieses Paraffinbad nicht allzu groß ist, ist es nur für Hände und kleine Füße geeignet.
Redaktionsliebling: AYITOO Paraffinbad

Das Paraffinbad-Set kommt mit Wachswärmegerät, vier Packungen Paraffin (je 200 Gramm), 100 Plastikhandschuhen für die Hände, 100 Plastiksocken für die Füße, zwei Heißlufthandschuhen für die Hände und zwei Heißluftsocken für die Füße. Das Gerät hat einen automatischen Thermostat und zwei Temperaturoptionen (60 Grad und 75 Grad). In nur 20 Minuten ist das Paraffin geschmolzen und dank des großen Fassungsvermögens von 2,7 Litern können sogar Hände und Füße gleichzeitig behandelt werden.
Preis-Leistungs-Sieger: SWAWIS Paraffinbad

Das Paraffinbad-Set kommt mit Wachswärmegerät, zwei Packungen Paraffinwachs (je 450 Gramm), einem Paar Plastikhandschuhe, einem Paar Plastiksocken, 100 Einweg-Plastiktüten und einen Pinsel. Die Schmelztemperatur liegt bei 70 Grad und die Behandlungstemperatur bei 60 Grad. Diese lässt sich über einen einfachen Bedienungsschalter auswählen.
Wie wendet man ein Paraffinbad richtig an?
Willst du dein Paraffinbad selber zu Hause anwenden, dann brauchst du vor allem zwei Dinge: dein elektrisches Paraffinbad-Gerät und das harte Paraffinwachs. Dieses wird in das Gerät gegeben und hier mithilfe von Wärme verflüssigt. Ist das Wachs flüssig und hat die gewünschte Temperatur (maximal 40 Grad) kann es losgehen.
Reinige und desinfiziere die zu behandelnden Körperstellen (Hände oder Füße). Entferne unbedingt auch Nagellack und sämtlichen Schmuck. Dann die Haut mit einer pflegenden Lotion eincremen. Im Anschluss kannst du die Hände oder Füße in das warme Paraffinbad tauchen. Zehen und Finger sollten dabei leicht gespreizt sein, sodass sich das Wachs auch in den Zwischenräumen verteilt. Die Hände oder Füße für etwa zwei Sekunden in das Bad tauchen und wieder herausnehmen. So bekommst du die erste dünne Wachsschicht. Diesen Schritt etwa fünfmal wiederholen, bis sich eine dicke Wachsschicht auf der Haut gebildet hat. Danach die Hände bzw. Füße in spezielle Thermohandschuhe bzw. -socken stecken oder in Frischhaltefolie wickeln und Baumwollhandschuhe oder -socken drüber ziehen. Dadurch wird die Wärme bewahrt. Nach 10 bis 15 Minuten kannst du die Handschuhe oder Socken ausziehen und das Wachs vorsichtig von den Händen entfernen.
Wie oft kann man das Paraffinbad benutzen?
Das Praktische am Paraffinbad: Du kannst das im Wachsbad verbliebene Paraffin mehrmals wiederverwenden. Du musst es erst nachfüllen, wenn es zur Neige geht. Dafür ist es aber besonders wichtig, dass du hygienisch arbeitest und nur mit sauberen Händen und Füßen in das Paraffin eintauchst. Wird das Paraffinbad von mehreren Personen benutzt, sollte das Wachs aus hygienischen Gründen nach jeder Benutzung ausgetauscht und das Gerät gereinigt werden.
Bei akuten Beschwerden kannst du das Paraffinbad einmal am Tag anwenden, um deine Schmerzen zu lindern. Bei chronischen Schmerzen sollte es täglich für ein bis zwei Wochen verwendet werden. Willst du es zu kosmetischen Zwecken anwenden, um zarte und weiche Hände oder Füße zu bekommen, kannst du es immer dann anwenden, wenn deine Haut trocken ist. Ein- bis zweimal im Monat sollte vollkommen ausreichen.
Wie reinigt man das Paraffinbad?
Um das Gerät zu reinigen, musst du erst einmal das verbliebene Paraffinwachs entfernen. Dafür lässt du das Paraffin hart werden und drückst dann an einer Stelle auf den Wachsblock, sodass sich dieser aus dem Gerät löst und du ihn an einem Stück entnehmen kannst. Lässt sich der Wachsblock nicht lösen, kannst du das Gerät für kurze Zeit ein wenig erhitzen und es dann erneut versuchen. Ist das Wachs entfernt, brauchst du das Paraffinbad nur noch mit einem sauberen, leicht feuchten Tuch auswischen. Nach der Reinigung das Gerät an einem trockenen, kühlen und staubgeschützten Ort lagern.
Fazit: Ist ein Paraffinbad gut für die Hände und Füße?
Ein Paraffinbad hat nicht nur einen kosmetischen Zweck, sondern wird vor allem auch im medizinischen und physiotherapeutischen Kontext gerne zur Schmerztherapie eingesetzt. So kann es Symptome von Arthrose, Rheuma oder Sportverletzungen lindern. Ganz nebenbei sorgt es aber auch für eine zarte und weiche Haut an Händen und Füßen. Gerade im Winter, wenn die Haut sowieso oft trocken ist, kann das Paraffinbad ein super Helfer in der Not sein.

Verwendete Quellen: edeka.de, vergleich.org