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Rasurbrand vermeiden: 8 Tipps, um den Hautirritationen vorzubeugen
Im Grunde könnte die Rasur der Bikinizone so einfach sein – wären da nicht Rasurbrand, Hautirritationen und kleine Rasur-Pickelchen. Wir verraten dir, wie diese lästigen Probleme ab jetzt der Vergangenheit angehören.
Frisch rasiert und schon juckt und brennt es an den Beinen oder der Bikinizone. Oft zeigen sich an diesen Stellen auch kleine Pickelchen oder Rötungen. Damit du das Brennen und Jucken nicht alle paar Tage durchstehen musst, scheint die naheliegendste Lösung zu sein, zu Waxing, Epilieren, Sugaring oder Laserhaarentfernung zu greifen. Doch du musst dich gar nicht komplett von deinem Rasierer verabschieden, du brauchst nur die richtige Technik.
Im Clip siehst du, welche Fehler du beim Rasieren vermeiden solltest:
Was ist ein Rasurbrand?
Ein Rasurbrand, auch bekannt als eine Rasurirritation, ist eine Hautreizung, die nach der Rasur auftritt. Es zeigt sich in Form von Rötungen, Juckreiz, Brennen oder kleinen roten Pickeln. Rasurbrand entsteht durch die Reibung der Klinge des Rasierers auf der Haut, was zu einer Entzündung der Haarfollikel führen kann.
Ursachen von Rasurbrand
- Empfindliche Haut: Frauen mit empfindlicher Haut sind anfälliger für Rasurbrand.
- Verwendung stumpfer Klingen: Eine stumpfe Klinge reizt die Haut stärker und erhöht das Risiko von Rasurbrand.
- Falsche Rasurtechnik: Zu viel Druck, zu schnelles Rasieren oder gegen den Strich rasieren können die Haut reizen und Rasurbrand verursachen.
- Trockene Haut: Wenn die Haut vor der Rasur nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird, erhöht sich das Risiko von Rasurbrand.
So vermeidest du Rasurbrand und Hautirritationen
Damit du nicht unter den juckenden Pickelchen und den Hautirritationen leiden musst, ist die richtige Vorbereitung und Pflege nach der Rasur essenziell:
1. Verwende regelmäßig ein Peeling
Der Pro-Tipp gegen Rasurbrand: Vor dem Auftragen von Rasierlotion oder -creme ein sanftes Peeling anwenden. Das bereitet die empfindliche Haut vor und entfernt abgestorbene Hautzellen. Regelmäßiges Peeling der Haut hilft nicht nur, abgestorbene Hautzellen zu entfernen, sondern kann auch Rasurbrand vorbeugen. Verwende ein sanftes Peeling-Produkt einmal pro Woche, um eingewachsene Haare zu verhindern und die Haut geschmeidig zu halten. Achte darauf, nach dem Peeling eine feuchtigkeitsspendende Lotion aufzutragen, um die Haut zu beruhigen und zu pflegen. Die Bikinizone am besten einen Tag vor der Rasur peelen.
2. Versorge deine Bikinizone mit Feuchtigkeit
Genau wie wir unsere Arme und Beine jeden Tag mit Feuchtigkeit versorgen, sollten wir auch unsere Bikinizone gepflegt halten. Besonders am Tag der Haarentfernung sollte die Bikinizone gut mit Feuchtigkeit versorgt sein. Denn wenn das Haar geschmeidig ist, ist es leichter zu entfernen und die Haut wird weniger gereizt.
3. Rasierer wechsle dich
Die wohl wichtigste Regel: Regelmäßiger Klingenwechsel verhindert lästige Pickelchen. Denn abgestumpfte Klingen und darin angesammelte Bakterien lösen schnell Hautirritationen und unschöne Pickel aus. Stumpfe Klingen gleiten nicht so leicht über die Haut, wodurch sie kleine Verletzungen verursachen können und es schließlich zu Entzündungen kommt.
4. Benutze Rasiergel oder -schaum
Wenn es mal schnell gehen soll, greifen wir gerne einmal zur Trockenrasur. Ein No-go! Um Pickelchen und juckende Rötungen zu vermeiden, sollten wir auf jeden Fall auf ein spezielles Rasiergel oder auf Rasierschaum zurückgreifen. Denn dieser Schritt schafft eine Oberfläche, auf die der Rasierer sanft gleiten kann – eine Art Schutzschicht. Der Rasierer kann so mit weniger Reibung über die Haut gleiten und sorgt so für weniger Hautirritationen.
Achtung ist auch bei natürlichen Rasiergel-Alternativen geboten. Gerade Kokosöl bietet einen guten Nährboden für Bakterien und Pilze. Sollten wir also einmal keine Rasiercreme zur Hand haben, eignen sich auch ein sanfter Conditioner oder mildes Gesichtsgel.
5. Rasiere dich am Ende der Dusche
Möchtest du dich unter der Dusche rasieren, dann mache das immer als letzten Schritt. Durch das Wasser wird deine Haut weich, es kommt zu weniger Verletzungen. Das warme Wasser öffnet die Poren der Haut, wodurch Haare sich leichter und ohne Druck rasieren lassen.
6. Beachte die Haarwuchsrichtung
Die Wahl der richtigen Rasiermethode spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Vermeidung von Rasurbrand. Rasiere immer in Wuchsrichtung der Haare, um die Haut weniger zu reizen. Andernfalls ziehst du mit dem Rasierer an den Haarfollikeln und förderst damit Hautirritationen und kleine Schnittwunden. Vermeide es, mehrmals über dieselbe Stelle zu rasieren, da dies die Haut zusätzlich reizen kann. Achte darauf, den Rasierer regelmäßig abzuspülen, um abgeschnittene Haare zu entfernen und eine saubere Rasur zu gewährleisten.
7. Die richtige Pflege nach der Rasur
Nach der Rasur ist es entscheidend, die Haut richtig zu pflegen, um Rasurbrand zu verhindern. Spüle die rasierten Bereiche gründlich mit kaltem Wasser ab, um die Poren zu schließen und die Haut zu beruhigen. Verwende anschließend eine milde, alkoholfreie Aftershave-Lotion oder eine beruhigende Feuchtigkeitscreme, um die Haut zu hydratisieren und Irritationen vorzubeugen. Achte darauf, Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen zu wählen, um mögliche allergische Reaktionen zu vermeiden.
8. Trage lockere Kleidung
Bist du frisch rasiert, solltest du nicht direkt in Skinny Jeans und enge Unterwäsche schlüpfen. Denn die enganliegenden Textilien sorgen für Reibung auf der Haut, wodurch es zu Rasurbrand kommen kann.
Wie sieht ein Rasurbrand aus?
Die Symptome von Rasurbrand können von Person zu Person variieren. Dabei entstehen sie an der dünnen Haut, an der du dich rasiert hast. Also an den Beinen, den Achseln oder der Bikinizone.
Typische Anzeichen sind:
- gerötete Haut,
- kleine Pickelchen oder Pusteln,
- Juckreiz und ein Brennen,
- Spannungsgefühl,
- in einigen Fällen können auch eingewachsene Haare auftreten, die zusätzliche Beschwerden verursachen.
Rasurbrand behandeln: So linderst du die Symptome und Reizungen
Ist es bereits zu einem Rasurbrand gekommen, dann gilt es, die lästigen und oft schmerzhaften Symptome zu lindern. Mit diesen Tipps und Hausmitteln unterstützt du deine Haut im Regenerationsprozess:
- Babypuder: Das weiße Puder wird nicht nur zur Beruhigung von beanspruchter Babyhaut benutzt, auch bei Rasurbrand kann das Puder schnelle Abhilfe schaffen. Babypuder kann durch seine Inhaltsstoffe Entzündungen vorbeugen, Juckreiz lindern und saugt Feuchtigkeit und Nässe auf.
- Eiswürfel: Eine schnelle Linderung der beanspruchten Haut können Eiswürfel geben. Reibe diese einfach über den Rasurbrand, doch nicht länger als fünf Minuten.
- Honig und Quark: Was bei Sonnenbrand hilft, hilft auch bei einem Rasurbrand. Honig und Quark beruhigen die Haut, trage die Mischung einfach auf die entsprechenden Hautstellen auf, lasse sie etwa 15 Minuten einwirken und wasche alles danach mit lauwarmen Wasser ab.
Verwendete Quelle: medipharma.de, nivea.de