Manche Menschen können ihre Gefühle besser zeigen und kommunizieren als andere. Sie stehen offen zu ihren Emotionen und lassen sie raus – egal, wie das auf andere wirken mag. Andere Menschen neigen stattdessen dazu, ihre Gefühle herunterzuschlucken und zu unterdrücken. Sie fürchten, durch zu viele Emotionen schwach und verletzlich zu wirken. Vor allem bei sehr leistungsorientierten Menschen ist oft kein Platz für Gefühle – schließlich gibt es doch so viel zu tun! Doch Vorsicht: Gefühle zu unterdrücken, kann sich sehr negativ auf unsere mentale und sogar körperliche Gesundheit auswirken. Achte vor allem auf diese drei körperlichen Anzeichen, denn damit verrät dein Körper dir, dass es dir nicht gut geht und du dich mit deinen Gefühlen auseinandersetzen solltest.
Diese 3 Symptome zeigen dir, dass du deine Gefühle unterdrückst
1. Rücken- und Kopfschmerzen
Dass Stress oft für Verspannungen und Kopfschmerzen sorgt, wissen wir bereits. Doch auch unterdrückte Gefühle, Sorgen und Ängste können sich in Form von Rücken- und Kopfschmerzen bemerkbar machen. Nicht umsonst verwenden wir oft die Redewendung "etwas lastet auf den Schultern". Wenn diese Symptome bei dir auftreten, wird es Zeit, aktive Ruhepausen einzulegen und auf deinen Körper und deine Gefühle zu hören.
2. Schlafstörungen und Müdigkeit
Tagsüber performst du wie ein Profi, aber nachts wälzt du dich im Bett hin und her und kannst nicht schlafen? Auch das kann ein Zeichen dafür sein, dass du dich mit deinen Gefühlen auseinandersetzen solltest. Da du tagsüber nicht nach deinen mentalen Bedürfnissen handelst, versucht dein Unterbewusstsein, die Probleme nachts zu lösen. Die Folge ist Schlafmangel und Müdigkeit. Setze dich also bei Tageslicht mit deinen Gefühlen auseinander und verarbeite sie – dann hast du auch bald wieder entspannte Nächte.
3. Bauchschmerzen
Liegt dir etwas im Magen? Dann solltest du – Achtung, Anspielung – auf dein Bauchgefühl hören. Denn auch Bauchschmerzen sind ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Seelische Probleme können uns körperliches Unbehagen bereiten und diese gehen auch nicht durch Medikamente weg – du musst dich mit ihnen auseinandersetzen.
Unterdrückte Gefühle? Höre in dich hinein
Was hilft denn nun gegen unterdrückte Gefühle? Das ist von Person zu Person unterschiedlich. Wichtig ist allerdings immer, dass du dir Zeit für deine Gefühle nimmst und versuchst, ihren Ursprung zu erkennen und die Emotionen zu verarbeiten. Folgende Dinge können dabei helfen:
- Austausch mit einer vertrauten Person
- Tagebuch schreiben
- Spazieren gehen
- Sport machen
- Meditieren
Lass deinen Gefühlen freien Lauf – dein Körper und deine Seele werden es dir danken! 💙
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Verwendete Quellen: glomex.de
