Wir alle haben Träume und Ziele, die wir gerne erreichen wollen. Das kann eine Gehaltserhöhung, eine neue Wohnung, eine glückliche Liebesbeziehung oder mehr Selbstvertrauen sein. Doch leider wird einem im Leben nur wenig geschenkt und man muss sich die meisten Dinge erarbeiten. Dafür braucht es nicht nur Fleiß und Disziplin, sondern auch den richtigen Mindset. Eine Technik, die dabei helfen soll, mit der richtigen Einstellung ein Ziel zu erreichen, ist das Manifestieren. Wir haben fünf Tipps gesammelt, mit denen du diese Technik erlernen kannst.
Was ist Manifestieren?
Unter Manifestation (aus dem Lateinischen: "manifestare" bedeutet "handgreiflich machen") versteht man das Sichtbarwerden oder Sich-offenbaren von Dingen aller Art, die vorher unsichtbar bzw. gestaltlos oder gar nicht existent waren. Das klingt zunächst etwas mystisch, doch hat einen sehr praktischen Ansatz: Manifestieren beruht auf einem positiven Mindset, der uns dabei helfen soll, Dinge zu erreichen oder zu verwirklichen, die aktuell noch nicht sind. Es soll dabei helfen, Chancen zu erkennen und zu nutzen und offen für Veränderungen zu sein, die uns unserem Ziel näher bringen.
Manifestieren lernen: 5 Tipps
Wenn auch du ein Ziel oder einen Traum hast, den du verwirklichen möchtest, kann es nicht schaden, wenn du dich mit dem Manifestieren auseinander setzt. Klar: Manifestation ersetzt keine Arbeit, Anstrengung und keine Taten doch wenn ein Ziel bereits mental verwirklicht wurde, ist es oft einfacher, es auch wirklich zu erreichen. Diese fünf Tipps helfen dir dabei:
1. Lerne dein Ziel kennen
Der erste und wichtigste Schritt beim Manifestieren lautet: Du musst wissen, wo du hin möchtest. Wenn du dein Ziel und deine Wünsche nicht kennst, wirst du sie auch nicht erfüllen können. Hier kann es hilfreich sein, wenn du deine Ziele schriftlich festhältst.
- Sei konkret: Was willst du erreichen? Bis wann soll es passieren? Wie willst du dabei sein, wie soll dein Leben dabei aussehen?
- Finde dein "Warum": Wieso willst du dieses Ziel erreichen? Nur, wenn man das „Warum“ kennt, kann man auch eine nachhaltige Veränderung herbeiführen.
- Kreiere ein Vision Board: Schneide passende Bilder aus Zeitschriften aus und ergänze diese mit passenden Zitaten oder Sprüchen. Platziere das Vision Board so, dass du es oft siehst – so hast du dein Ziel jederzeit klar vor Augen.
2. Lasse deine Zweifel hinter dir
Manifestieren mag für dich etwas Esoterisch klingen. Doch es beruht auf einer ganz simplen Idee: Eine positive Einstellung sorgt für positive Ergebnisse. Daran kann doch nichts Falsches sein oder? Doch egal wie sehr du dir dein Ziel vor Augen führst: Früher oder später wirst auch du mit Zweifeln zu kämpfen haben. Diese können entweder von dir selbst ausgehen, oder von deinem Umfeld verursacht werden. Mach dir deshalb bewusst, dass du nur gewinnen kannst, wenn du an dich selbst glaubst! Wenn du dir immer wieder das positive Mindset in Erinnerung rufst, werden die Zweifel irgendwann verstummen.
3. Habe Geduld
In der heutigen, schnelllebigen Zeit sind wir es gewohnt, dass wir sofort bekommen, was wir wollen. Doch das alte Sprichwort hat Recht: Geduld ist eine Tugend! Auch beim Manifestieren braucht man Zeit, um das Ziel zu erreichen. Es wäre naiv zu denken, dass der Erfolg über Nacht eintritt. Deshalb:
- Sei gedulig mit dir und arbeite kontinuierlich an deinen Zielen und Wünschen
- Wenn du ans Aufgeben denkst, erinnere dich an dein "Warum"
- Bleibe bei deinen Zielen: Manchmal ist einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt erreicht. Dennoch ist das kein Grund, die Ziele aus Frust über Bord zu werfen – bleibe dabei und habe Geduld.
4. Übung macht den Meister
Natürlich musst du auch beim Manifestieren selbst aktiv werden. Beschäftige dich deshalb regelmäßig mit deinen Zielen, führe sie dir neu vor Augen und manifestiere sie. Das geht beispielsweise über ein Tagebuch, in welchem du deine Ziele regelmäßig weiter ausformulierst und dir in Erinnerung rufst, wieso und wie du sie erreichen willst. Mit etwas Übung wird Manifestieren ein fester Teil deines Alltags.
5. Nutze deine Chancen
Um dein Ziel zu erreichen, musst du es dir nicht nur vor Augen führen, sondern, wahrscheinlich auch deine Komfortzone verlassen und neue Chancen wahrnehmen. Versuche also, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und die Gelegenheiten zu nutzen, die dir bei der Erfüllung deiner Träume weiterhelfen könnten. Auch ganz wichtig: Sei dankbar für jeden Fortschritt. Wer immer nur an das denkt, was sein soll und nicht an das was ist, wird schnell frustriert. Mache dir bewusst, was du bereits geschafft hast – und sei stolz darauf.
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Verwendete Quellen: einfachganzleben.de, praxistipp.focus.de
