Wärmeunterbett: Die 3 besten Heizdecken für ein warmes Bett

Wärmeunterbett: Diese 3 Heizdecken machen dein Bett kuschelig warm

Du frierst ständig, wenn du ins Bett gehst? Dann ist ein Wärmeunterbett DAS Must-have für dich. Die besten Modelle und alles, was du wissen musst, hier.

Bist du auch so eine Frostbeule? Gerade in den kalten Monaten kann es in der Wohnung schon mal etwas kälter werden – und auf höchster Stufe heizen will bei den aktuellen Energiepreisen wohl niemand. Suchst du nach einer wärmenden Alternative für das Schlafzimmer, damit du im Bett nicht mehr frieren musst, dann pass jetzt gut auf. Ein Wärmeunterbett macht dein Bett kuschelig warm und kann dir so unter anderem auch dabei helfen, deine Heizkosten geringer zu halten. Wir verraten dir alles, was du wissen musst und stellen dir die drei besten Geräte vor.

Was ist ein Wärmeunterbett und wie funktioniert es?

Ein Wärmeunterbett ist eine dünne Unterlage, die zwischen Matratze und Bettlaken gelegt wird. Die elektrische Bettauflage wird mithilfe eines Kabels an den Strom angeschlossen und heizt sich dann auf. So wird das Bett kuschelig warm. In der Matte befinden sich spezielle Heizdrähte, die sich durch den elektrischen Widerstand erhitzen, sobald das Gerät an den Strom angeschaltet ist. Mithilfe einer Fernbedienung kann die Temperatur ausgewählt werden und viele Wärmeunterbetten enthalten ebenfalls einen Timer, durch den sich das Gerät automatisch abschalten lässt.

Anders als Wärmflasche, Kirschkernkissen und Co. sorgt das Wärmeunterbett nicht nur für eine punktuelle Wärme im Bett, sondern bietet eine große Oberfläche, die sich erwärmt. Du kannst das Gerät beispielsweise beim Zähneputzen einschalten und steigst danach ins bereits vorgewärmte Bett. 

Tipp: Lege deine Bettdecke auf die Bettseite mit der Heizdecke. Durch das Prinzip des Hitzestaus erwärmt sich das Bett noch schneller, die Wärme wird nicht so schnell an die Umgebung abgegeben und du frierst nicht mehr, wenn du ins Bett steigst. 

Die Vorteile von dem Wärmeunterbett auf einem Blick

  • Sorgt für eine großflächige Wärme im Bett
  • Erwärmt sich schnell, sodass man nicht lange frieren muss
  • Kann gegen Verspannungen helfen
  • Kann dabei helfen, Heizkosten zu sparen
  • Kann individuell auf die Temperatur der Wahl eingestellt werden
  • Mithilfe eines Timers schaltet sich die Unterlage automatisch ab

Die 3 besten Wärmeunterbetten im Vergleich

Wir haben uns den Markt mal etwas genauer angeschaut und stellen dir hier drei Wärmeunterbetten vor, die uns in Sachen Qualität, Funktion und Sicherheit überzeugen konnten. Wir haben uns auch die Kundenbewertungen näher angeschaut und stellen dir hier nur die Geräte vor, die auch vorwiegend sehr gute Bewertungen haben.

medisana HU 665 Wärmeunterbett

Fakten zum medisana Unterbett:

  • 150 x 80 cm
  • 3 Temperaturstufen
  • Abschaltautomatik nach 180 Minuten
  • Überhitzungsschutz
  • Waschbar
  • Für alle gängigen Matratzen geeignet
  • Oeko-Tex Standard 100

Sanitas SWB 20 Wärmeunterbett

Fakten zum Sanitas Unterbett:

  • 150 x 80 cm
  • 3 Temperaturstufen
  • Abschaltautomatik
  • Überhitzungsschutz
  • Waschbar
  • Für alle gängigen Matratzen geeignet
  • Aus Vlies

Beurer UB 90 Komfort-Wärmeunterbett

Fakten zum Beurer Unterbett:

  • 150 x 80 cm
  • Oberseite aus Baumwolle
  • 9 Temperaturstufen
  • Individuelle Temperaturzonen für Füße und Körper
  • Anti-Allergene Temperaturstufe gegen Milben
  • Automatische Rückschaltung nach 3 Stunden auf niedrigere Temperaturstufe
  • Abschaltautomatik mit genauer Timer-Auswahl
  • Anzeige des aktuellen Verbrauches in kWh (EcoControl)
  • Überhitzungsschutz
  • Waschbar
  • Für alle gängigen Matratzen geeignet
  • Oeko-Tex Standard 100

Kaufkriterien: Darauf solltest du beim Kauf achten

  • Größe: Die Maße von Wärmeunterbetten können von Produkt zu Produkt variieren. Es gibt Modelle in einer Größe von 150 x 80 cm, 150 x 160 cm (für Doppelbetten) oder 187 x 90 cm. Vor dem Kauf solltest du dir darüber Gedanken machen, welche Maße optimal für dich sind. Willst du nur deine Bettseite erwärmen, reicht in der Regel eine Unterlage in den Maßen 150 x 80 cm aus. Willst du beide Bettseiten erhitzen und hast ein 160 cm breites Bett, kannst du auch zu einer Unterlage mit den Maßen 150 x 160 cm greifen. Bist du besonders groß und möchtest von Kopf bis Fuß beheizt werden, kannst du auch eine extralange Unterlage mit den Maßen 187 x 90 cm wählen.
  • Temperatur: Die meisten Wärmeunterbetten haben mindestens drei Temperaturstufen. Je mehr Temperaturstufen ein Wärmebett hat, desto präziser und individueller kannst du die Temperatur, die sich für dich am besten anfühlt, auswählen. Manche Unterbetten haben außerdem eine Wärmeauswahl für die einzelnen Körperzonen und individuelle Temperaturzonen. So kannst du beispielsweise nur die Füße oder nur den Rücken wärmen oder unterschiedliche Temperaturstufen für diese Zonen auswählen.
  • Timer: Besonders praktisch sind Wärmeunterbetten mit Timer-Funktion. Diese schalten sich nach gewisser Zeit von selber ab. So kannst du vor dem Zubettgehen deine gewünschte Laufzeit auswählen und dann mit dem sicheren Wissen einschlafen, dass sich das Wärmeunterbett automatisch abschaltet. Das sichert nicht nur einen gesunden Schlaf, sondern schützt auch vor Überhitzung. Manche Geräte haben eine automatische Abschaltung, die sich nicht auswählen lässt, andere Geräte lassen sich mithilfe einer Fernbedienung individuell ausschalten.

Erfahrungen: Wärmeunterbett im Redaktionstest

Ich habe schon seit vielen Jahren ein Wärmeunterbett. Meine beste Freundin hat es mir einmal zum Geburtstag geschenkt und seit dem ist es jeden Winter ein fester Teil meiner Schlafroutine. In den kalten Monaten hole ich das Wärmunterbett heraus, schließe es an den Strom an und jeden Abend, wenn ich mich abschminke und mir die Zähne putze, schalte ich das Gerät an. Wenn ich dann ins Bett gehe, ist meine Bettseite kuschelig warm. Mein Freund mag es in der Regel etwas kühler, weshalb er kein eigenes Wärmeunterbett hat, doch manchmal kriecht auch er auf meine Seite rüber. Leider hat mein Wärmeunterbett keine Abschaltautomatik. Deshalb schalte ich es jedes Mal vor dem Einschlafen aus, damit es sich über Nacht nicht überhitzt. Mein nächstes Gerät sollte auf jeden Fall die automatische Abschaltung haben – das ist deutlich bequemer und sicherer. Was mir ebenfalls sehr gut an dem Wärmeunterbett gefällt: Durch das Gerät kann ich meine Heizkosten ein Stück weit reduzieren. Mein Schlafzimmer ist nicht allzu stark geheizt, ich muss aber trotzdem nicht frieren, da ich mein Wärmeunterbett habe. Gerade in den aktuellen Zeiten, wo die Heizkosten extrem hoch sind, ist das wirklich sehr praktisch. Natürlich darf man aber auch nicht die Stromkosten vergessen, die das Gerät verursacht. Für mich lohnt sich das Wärmeunterbett jedoch allemal. Es löst meine Verspannungen des Alltags, hilft mir schneller einzuschlafen und macht mein Bett zum ultimativen Wohlfühlort. 

Wie warm wird ein Wärmeunterbett?

Die Temperatur eines Wärmeunterbetts lässt sich meist aus mehreren Temperaturstufen auswählen. Bei den meisten Unterbetten liegt die maximale Temperatur bei etwa 50 Grad Celsius. Auf Dauer sind diese 50 Grad Celsius für die meisten Personen zu heiß. Deshalb sollte die Temperatur nach einer Weile auf eine geringere Stufe reduziert werden.

Was ist der Unterschied zwischen Heizdecke und Wärmeunterbett?

Viele setzen Heizdecke und Wärmeunterbett gleich. Doch die beiden haben sehr unterschiedliche Funktionen. Während du dich auf das Wärmeunterbett legen kannst, solltest du eine Heizdecke nur zum Zudecken verwenden und dich nicht auf die Decke legen. Die Heizdecke hat ein weicheres Material, das nicht zum Drauflegen geeignet ist. Ein Wärmeunterbett hingegen ist stabiler und hält das Körpergewicht aus. Eine Heizdecke funktioniert nach einem ähnlichen Prinzip wie das Unterbett und erwärmt den Körper großflächig, doch das Wärmeunterbett ist deutlich energieeffizienter als die Heizdecke. Die Heizdecke gibt mehr Wärme an ihre Umgebung ab als das Wärmeunterbett.

Ist ein Wärmeunterbett gesund?

Ein Wärmeunterbett kann gleich mehrere gesundheitliche Vorteile haben:

  • Die Wärme kann Verspannungen lösen und Schmerzen lindern
  • Die Wärme kann dabei helfen, schneller einzuschlafen und so einen gesunden Schlaf fördern
  • Die Wärme regt die Blutzirkulation an

Achte jedoch darauf, dass du das Wärmebett nicht die ganze Nacht über an hast. Das kann zu Feuchtigkeitsverlust und in extremen Fällen zu Verbrennungen führen. Wir empfehlen dir deshalb, das Wärmeunterbett nur zum Vorwärmen zu verwenden und es dann auszuschalten, wenn du schlafen gehen möchtest. Alternativ kannst du aber auch einen Schlaftimer einstellen, der das Gerät nach beispielsweise einer halben Stunde automatisch abschaltet.

Welche Risiken gibt es bei der Verwendung eines Wärmeunterbetts?

Viele Menschen scheuen sich vor dem Kauf eines Wärmeunterbetts aus Angst vor einer potenziellen Brandgefahr. Bei sehr alten Modellen kann dieses Risiko eventuell auch noch bestehen, doch alle heute gängigen Unterbetten verfügen über nötige Sicherheitsmaßnahmen, um die Gefahr eines Brandes durch das Gerät zu minimieren. Fast alle Geräte haben eine Abschaltautomatik, die das Wärmeunterbett nach spätestens 90 Minuten abschaltet. So wird die Gefahr der Überhitzung eingedämmt. Auch bei Funktionsstörungen greift die Abschaltautomatik, sodass nichts passieren kann.

Ein weiteres Bedenken vieler Personen ist das Thema Elektrosmog. Potenziell ist bei jeder Art von elektrischen Geräten von einer elektrischen Strahlung auszugehen – so auch von dem elektrischen Wärmeunterbett. Ob davon ein gesundheitliches Risiko ausgeht, ist umstritten. Hast du Angst vor Elektrosmog, solltest du das Wärmeunterbett nur kurz zum Vorwärmen anschalten und es nicht mehrere Stunden lang in Betrieb nehmen.

Alternativen: So hältst du dein Bett ebenfalls warm

Das elektrische Wärmeunterbett ist nicht die richtige Wahl für dich, doch du möchtest trotzdem nicht im Bett frieren? Diese Tipps können dir ebenfalls helfen, um mehr Wärme in dein Bett zu bekommen:

  • Leg eine warme Wärmflasche in dein Bett unter die Bettdecke, bevor du ins Bett gehst. Die Wärme wird zwar nur punktuell abgegeben und heizt nicht großflächig, doch durch den Wärmestau unter der Bettdecke ist das Bett wenigstens ein bisschen wärmer, wenn du unter die Bettdecke kriechst.
  • Gleiches kannst du natürlich auch mit einem Kirschkernkissen machen. Es wirkt genauso. Manchmal gibt es auch längliche Kirschkernkissen, die das Bett etwas großflächiger erwärmen können.
  • Auch eine elektrische Heizdecke kann im Bett verwendet werden. Jedoch solltest du dich niemals auf die Heizdecke legen, sondern dich damit nur zudecken. Bedenke jedoch, dass diese nicht so energieeffizient wie das Wärmeunterbett ist, da es die Hitze vermehrt an die Umgebung abgibt.
  • Warme Kleidung ist ebenfalls eine Alternative zum Wärmeunterbett, um nicht im Bett zu frieren. Du kannst eine lange Schlafhose und ein langarmiges Shirt und Socken anziehen, um dich nachts warmzuhalten.

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Verwendete Quellen: stern.de, vergleich.org, rtil.de, amazon.de

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