Wärmedecke: Alle Infos und die 4 besten Heizdecken im Vergleich

Wärmedecke: Alle Infos und die 4 besten Heizdecken im Vergleich

Du steigst im Winter müde ins Bett, aber kannst nicht schlafen, weil du frierst? Mit einer Heizdecke kannst du dein Bett bereits vorwärmen – ganz ohne Heizkosten!

Besonders diesen Winter haben viele Menschen Angst vor steigenden Heizkosten. Deshalb wird die Heizung so spät wie möglich angestellt. Doch wie sollst du es dann schaffen, nicht zu frieren? Das geht am besten mit einer Wärmedecke oder einem Wärmeunterbett. Wir stellen dir die besten Heizdecken im Vergleich vor.

Was ist eine Wärmedecke?

Eine Wärmedecke ist auch unter dem Begriff Heizdecke bekannt. Sie ist ein textiler Wärmespender und ist mit Heizstäben im Inneren ausgestattet, die durch Strom erhitzt werden. Damit kann nicht nur die Körpertemperatur etwas angehoben werden, sondern sie kann auch Verspannungen und Verkrampfungen lösen. Die gewünschte Temperatur kann dabei durch einen Schalter reguliert werden. Diese Heizdrähte befinden sich zwischen zwei Textilschichten. Das Material kann variieren – je nachdem, ob du es weich, aus Plüsch, mit Struktur oder glatt magst.

Wärmedecken haben eine Leistung von maximal 200 Watt. Doch die meisten Produkte brauchen nicht einmal so viel und kommen mit weniger aus. Die gängigen Heizdecken-Modelle werden durch ein Stromkabel und einen Stecker an die Steckdose angeschlossen und werden so durch Strom betrieben. Selten gibt es Modelle, die mit Akku oder Batterie betrieben werden können. Es gibt noch eine Besonderheit bei speziellen Wärmedecken: Einige Modelle werden weder mit Strom noch mit einem Akku betrieben. In ihrem Inneren befindet sich eine Flüssigkeit, die in sich die Körperwärme speichert und isoliert. Die Decke ist also nur so warm, wie deine Körpertemperatur. Sie verursacht zwar keine Stromkosten, vorwärmen kannst du dein Bett jedoch damit nicht.

Es gibt zwei verschiedene Arten von Heiz- oder Wärmedecken. Du kannst dich entweder mit ihnen zudecken oder dich darauf legen. Sind sie zum darauf liegen, werden sie auch Wärmeunterbetten genannt. Natürlich gibt es nicht nur Heizdecken, sondern auch Heizkissen oder Wärmekissen.

Wie funktioniert eine Wärmedecke?

Im Inneren der Heizdecke sind Heizdrähte mit einem hohen Widerstand verbaut. Durch diese fließt Strom, der wiederum in Wärme umgewandelt wird. Die Wärme, die dabei entsteht, wird nach außen gestrahlt und sorgt für den wärmenden Effekt der Decke. Die Wärmedecke hat dabei einen integrierten Überspannungsschutz, damit die Decke nicht überhitzen kann und abgeschaltet wird, sollte dies doch einmal passieren.

Wann wird eine Wärmedecke angewendet?

Oft wird die Heizdecke in der kalten Jahreszeit verwendet, um sich etwas aufzuwärmen und für extra Entspannung zu sorgen. Dazu wird sie als Unterbett auf die Matratze gelegt oder zum Zudecken auf dem Sofa. Doch nicht nur, wenn du frierst, eignet sich die Wärmedecke für dich, die Heizdecke hat unterschiedliche Anwendungsgebiete:

  • Linderung von Schmerzen: Leidest du unter Rheuma, Arthrose oder chronischen Schmerzen, kannst du eine Linderung dieser Beschwerden durch Wärme erreichen. Dafür eignet sich eine Heizdecke perfekt.
  • Anregung des Stoffwechsels: Wärme regt den Stoffwechsel an und fördert die Zirkulation des Blutes. Schmerzen können so durch die Wärme etwas gelindert werden.
  • Muskelverspannungen und Krämpfe: Wärme löst Verspannungen und Krämpfe, deren Ursache unter anderem auf Stress basieren.

Die Vor- und Nachteile einer Wärmedecke

Vorteile

  • Linderung chronischer Schmerzen
  • Löst Muskelverspannungen und Krämpfe
  • Wärmt in der kalten Jahreszeit
  • Temperatur lässt sich regulieren und einstellen

Nachteile

  • Nähe zu einer Stromquelle ist notwendig
  • Kosten durch Stromverbrauch

Worauf solltest du beim Kauf einer Wärmedecke achten?

In erster Linie achtest du beim Kauf einer Wärmedecke wahrscheinlich auf das Design. Doch es gibt noch so viel mehr Kriterien, die du nicht außer Acht lassen solltest!

  • Temperaturstufen: Fast alle Heizdecken sind mit einem Bedienelement, einer Art Fernbedienung, ausgestattet, mit der die Temperatur in Stufen reguliert werden und individuelle eingestellt werden kann. Die gängigen Modelle bieten drei unterschiedliche Temperaturstufen an, es gibt aber auch Modelle, die bis zu sechs unterschiedliche Temperaturstufen anbieten.
  • Die Länge des Kabels: Da der Großteil der Heizdecken mit Strom getrieben wird, ist die Länge des Kabels wichtig. Schließlich soll die Decke nicht nur direkt neben der Steckdose benutzt werden können. Die Kabellänge variiert zwischen eineinhalb und vier Meter. Miss also am besten die Distanz zwischen der Steckdose und dem Platz, an dem du die Heizdecke planst, zu benutzen, aus.
  • Material: Möchtest du die Wärmedecke auf die Matratze legen, spielt das Material keine große Rolle. Möchtest du dich mit ihr zudecken, kann ein weiches, flauschiges Material zusätzlich wärmen.
  • Vorwärmzeit: Desto länger die Decke zum Vorwärmen braucht, umso höher ist der Stromverbrauch. Deshalb solltest du auf die durchschnittliche Vorwärmzeit des Produktes achten. Diese kann zwischen 15 Minuten und 30 Minuten betragen.
  • Prüfzertifikate: Da Heizdecken mit Strom arbeiten, steht die Sicherheit an erster Priorität. Achte darauf, dass die Decke ein Prüfsiegel oder ein Prüfzertifikat vom TÜV oder das GS-Prüfsiegel beinhaltet.
  • Abschaltautomatik: Besonders, wenn du mit der Decke einschlafen möchtest, solltest du auf eine Abschaltautomatik achten. So schaltet sich die Heizdecke nach einer gewissen Dauer automatisch ab.
  • Überhitzungsschutz: Sollte die Decke zu heiß werden, kannst du dich verbrennen. Deshalb ist es super wichtig, dass sie über einen Überhitzungsschutz verfügt! Sollte es einen technischen Defekt geben oder zu einer Überhitzung kommen, schaltet sich die Heizdecke so automatisch ab.
  • Reinigung: Da du auf der Decke schläfst oder dich mit ihnen zudeckst, ist es wichtig, dass sie regelmäßig sauber gemacht wird. Eine Heizdecke sollte einfach zu reinigen sein. Bei den meisten Modellen lässt sich das Bedienelement einfach abnehmen und die Decke kann in der Waschmaschine oder per Hand gewaschen werden.

Wärmedecken im Vergleich: Die 4 besten Modellen

1. Medisana Kuschelheizdecke

Die kuschelige Heizdecke von Medisana hat eine Größe von 180 x 130 cm und ist in einem modernen Grau gehalten. Mit dem XL-Format aus Plüsch lässt es sich schnell aufwärmen. Das funktioniert auch dank der „Turbo Heat“-Funktion der Heizdecke. Mit einer Leistung von 120 Watt wärmt sie sich ultra schnell auf. Sie hat vier verschiedene Temperaturstufen, da jeder Mensch Wärme anders empfindet. Das flauschig weiche Obermaterial sorgt für extra Komfort und ist dank des abnehmbaren Bedienteils waschbar. Zur Sicherheit ist sie mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet und hat eine Abschaltautomatik, die nach 180 Minuten Betrieb einsetzt. Ein automatischer Timer ist bei diesem Modell nicht vorhanden.

2. Mia & Coco Heizdecke

Die beheizbare Kuscheldecke von Mia & Coco verfügt über ganze 10 verschiedene Heizstufen zwischen 25 °C und 53 °C und einem Auto-Off-Timer bis zu neun Stunden, um Strom zu sparen. Sie ist aus Flanell und Sherpa hergestellt, wodurch sie nicht nur besonders kuschelig ist, sondern auch die Wärme speichern kann und hautfreundlich ist. Das große Heizkissen verfügt über ein ETL-Zertifikat, wodurch es sicher zu verwenden ist. Das Kabel lässt sich abnehmen, wodurch die Decke von Hand oder im Schonwaschgang gewaschen werden kann.

3. KESSER Heizdecke

Über eine LED-Fernbedienung lassen sich bei der Kesser Heizdecke aus Fleece neun unterschiedliche Heizstufen auswählen. Mit einer Leistung von 120 Watt heizt sie sich in nur wenigen Minuten auf und ist einsatzbereit. Du kannst sie bei 40 °C waschen, nachdem du den Stecker abgenommen hast. Durch die Abschaltautomatik schützt die Decke im Schlaf vor zu langer Benutzung. Auch der Überhitzungsschutz sorgt für die nötige Sicherheit. Möchtest du mit der Decke einschlafen, kannst du dir einen Timer zwischen einer und neun Stunden stellen.

4. BEURER Heizdecke

Das große Wärmekissen von BEURER besteht aus einem kuschligen Material und besitzt sechs individuell einstellbare Temperaturstufen mit einer elektronischen Temperaturregelung. Das Öko Tex 100 zertifizierte Material ist bei 30 °C maschinenwaschbar. Dafür lässt sich der Schalter mit beleuchteter Funktionsanzeige von der Decke mit 100 Watt Leistung abnehmen. Für extra Sicherheit schaltet sie sich nach etwa drei Stunden automatisch ab. Leider hat das Modell keine Schnellaufheizungsfunktion.

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