Haushalts-Trick für Mutige! Mit "Death Cleaning" mistest du endlich deine Wohnung aus

Haushalts-Trick für Mutige! Mit "Death Cleaning" mistest du endlich deine Wohnung aus

Wenn die Wohnung aus allen Nähten platzt, ist es Zeit, aufzuräumen – zum Beispiel mit der "Death Cleaning"-Methode.

Im Laufe unseres Lebens sammeln wir jede Menge Krimskrams in unserer Wohnung an. Und das meiste davon brauchen wir nicht einmal. Es stapeln sich Bücher in den Regalen, im Küchenschrank befinden sich unendlich viele Tassen und der Kleiderschrank ist so voll, dass dieser nur noch mit Mühe geschlossen werden kann. Höchste Zeit, aufzuräumen! Die "Death Cleaning"-Methode kann dir dabei helfen.

Was ist "Death Cleaning"?

Die Aufräummethode stammt ursprünglich aus Schweden und heißt dort "Döstädning", eine Wortkreation aus den schwedischen Wörtern für "sterben" und "Sauberkeit". Zugegeben, klingt ziemlich morbide. Was hat Sterben denn bitte mit Sauberkeit zu tun? Ursprünglich geht darum, die Wohnung vor dem eigenen Tod so auf Vordermann zu bringen, sodass die Hinterbliebenen nicht den ganzen Kram, den man angesammelt hat, selbst entsorgen müssen. Aber "Death Cleaning" ist nicht nur etwas für Menschen, die sich auf ihren eigenen Tod vorbereiten. Es eignet sich für alle, die sich von ihren angehäuften Gegenständen trennen und ohne Ballast durchs Leben gehen wollen. Margareta Magnusson, die Erfinderin dieser Methode, beschreibt es in ihrem Buch "The Gentle Art Of Swedish Death Cleaning" so:

Egal wie alt du bist, Swedish Death Cleaning kann angewendet werden um dir zu helfen, dein Leben zu entrümpeln und Bilanz zu ziehen, was wichtig ist.

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Wie funktioniert "Death Cleaning"?

Okay, du hast dich nun dazu entschieden, deine Wohnung mit der "Death Cleaning"-Methode auszumisten. Und wie funktioniert das genau? Hier haben wir dir die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

  • Behalte nur das, was dich glücklich macht. Alles, was du nicht benutzt und nicht magst, muss raus – ähnlich wie beim Minimalismus. Laut Magnusson dürfen aber noch Dinge aufbewahrt werden, die keinen primären Nutzen, aber einen sentimentalen Wert haben. Sie selbst habe eine Kiste, in der sie alle Gegenstände sammelt, die nur für sie persönlich etwas bedeuten. Diese Kiste können ihre Verwandten nach ihrem Tod dann einfach wegwerfen.
  • Habe keine Angst vor dem Entrümpeln. Du musst dich nicht von heute auf morgen von allen möglichen Dingen trennen – schon gar nicht von denen, die dir etwas bedeuten. Beim "Death Cleaning" geht es laut Magnusson um "die Geschichte des Lebens". Das heißt: Die guten Erinnerungen werden behalten, die schlechten aussortiert.
  • Gehe von groß nach klein vor. Beginne mit Einrichtungsgegenständen und Möbeln, ehe du dich im Klein-Klein verlierst.
  • Sprich mit Familie oder Freunden über deine Aufräumpläne. Wenn wir andere mit ins Boot holen, ist es wahrscheinlicher, dass wir es auch wirklich durchziehen.
  • Belohne dich nach dem Aufräumen, zum Beispiel durch ein leckeres Stück Kuchen oder ein Kinobesuch mit der besten Freundin.
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Verwendete Quellen: thespruce.com, utopia.de

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