
Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt sorgt dafür, dass wir uns gesund, fit und vital finden. Gerät jedoch der pH-Wert in unserem Körper aus dem Gleichgewicht, kann das weitreichende Folgen für unsere Gesundheit haben. Man spricht dann von einer sogenannten Übersäuerung des Körpers, der man mit einer gesunden Ernährung mit basischen Lebensmitteln entgegenwirken kann. Eine gesundheitsfördernde, basische bzw. basenüberschüssige Ernährung sollte zu 70 bis 80 Prozent aus basischen Lebensmitteln und zu 20 bis 30 Prozent aus guten säurebildenden Lebensmitteln bestehen. Doch welche Lebensmittel sind basisch und welche sind sauer? Wir klären auf und haben eine Liste mit basischen Lebensmitteln zur besseren Orientierung!
Das Ziel einer basischen Ernährung
Das Ziel der basischen Ernährung ist ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt, bei dem alle wichtigen Stoffwechselvorgänge und die Hormontätigkeit reibungslos ablaufen. Nur so können wir uns gesund und fit fühlen. Bei basischen Lebensmitteln sollten wir also besonders zuschlagen, schlechte Säurebildner sollten wir dagegen komplett meiden. Zur Orientierung haben wir euch hier die wichtigsten Lebensmittel für eine basische Ernährung zusammengestellt:
Basische Lebensmittel - Obst
Äpfel
Ananas
Aprikosen
Bananen
Birnen
Brombeeren
Erdbeeren
Feigen
Granatäpfel
Heidelbeeren
Johannisbeeren
Khakifrüchte
Kirschen
Kiwis
Kumquats
Litschis
Mandarinen
Melonen
Mangos
Mirabellen
Nektarinen
Pfirsiche
Pflaumen
Physalis
Quitten
Reneclauden
Rosinen
Sauerkirschen
Stachelbeeren
Trauben
Trockenobst
Zitronen
Basische Lebensmittel - Gemüse
Aubergine
Avocado
Blumenkohl
Brokkoli
Chinakohl
Chirocee
frische Erbsen
Fenchel
Frühlingszwiebeln
Grünkohl
Gurke
Karotten
Knollensellerie
Kürbis (alle Sorten)
Lauch
Mangold
Oliven
Paprika
Pastinaken
Petersilienwurzel
Rote Bete
Rotkohl
Schalotten
Schwarzer Rettich
Schwarzwurzel
Spitzkohl
Staudensellerie
Süßkartoffeln
Topinambur
Weißkohl
Zucchini
Zuckererbsen
Zuckerschoten
Zwiebeln
Nahezu jedes grüne Blattgemüse ist außerdem basisch und sollte großzügig auf den Teller kommen, u.a. alle Salate, Fenchel, frische Kräuter wie Basilikum, Rosmarin, Ingwer, Kresse, Spinat, Pfeffer, Pfefferminze, Schnittlauch etc.
Basische Lebensmittel - Pilze und sonstiges
Viele Pilzsorten zählen zu den basischen Lebensmitteln, darunter Austernpilze, Champions, Morcheln, Pfifferlinge, Portobello, Shiitake und Trüffel. Ebenfalls basisch sind Erdmandelflocken, Walnüsse, Leinsamen, Mandeln und Sesam.

Gute säurebildende Lebensmittel
Es gibt sowohl gute, als auch schlechte Säurebildner. Die schlechten Säurebildner sollten konsequent gemieden werden, die guten sollten wir zu etwa 20 bis 30 Prozent in unsere Ernährung einplanen - allerdings sollten sie möglichst immer mit basischen Lebensmitteln kombiniert werden. Zu den guten Säurebildnern zählen folgende:
Vollkorngetreide (z. B. Dinkel, Kamut, Roggen, Gerste, Hafer)
Vollkorn-Getreideprodukte wie Bulgur und Couscous, aber aus Dinkel, nicht aus Weizen
Hafer/Haferflocken
Hirse und Vollkornreis (brauner Reis)
Hülsenfrüchte
Erdnüsse (ungesalzen und ungeölt)
Kakao in hoher Qualität
Mais
Nüsse (z. B. Walnüsse, Haselnüsse, Macadamianüsse, Paranüsse, Kokosnuss)
Ölsaaten (z. B. Leinsaat, Sesam, Hanfsaat, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Mohn, Chiasamen)
Pflanzliche Proteinpulver (wenn ein Proteindefizit ausgeglichen werden muss)
Pseudogetreide wie Quinoa, Amaranth oder Buchweizen
Tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft - allerdings nur in Maßen
Tofu (nur Bio) und hochwertige fermentierte Bio-Sojaprodukte wie Miso und Tempeh
Schlechte säurebildende Lebensmittel
Alkohol, Softdrinks und Essig
Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke
Milch
Fertigprodukte, Fast Food, Süßigkeiten
Getreideprodukte: Backwaren aus Weißmehl, Gebäck, süße Teilchen, Cornflakes, Fertigmüslis...
Glutenhaltige Produkte - dazu zählen u.a. auch Produkte aus Seitan
konserviertes Essen
Gewöhnliche Margarine, billige Salatöle, Butter, Sahne
Süssungsmittel wie Dicksäfte, aber auch Honig
Zucker - alle Produkte, die Haushaltszucker enthalten
Eier aus konventioneller Landwirtschaft
Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft
Fisch und Meeresfrüchte aus konventioneller Aquakultur
Wurstwaren
Milchprodukte
Ausnahme: Butter, Ghee und Sahne (in Bio-Qualität) - gelten als neutral