Tuchmaske: Die 6 besten Sheet Masks

Tuchmaske: DAS sind die 6 besten Sheet Masks für eine strahlende Haut

Eine Tuchmaske ist der perfekte Beauty-Booster für zwischendurch. Die sechs besten Gesichtsmasken und ihre Anwendung hier.

Was das große Glas Wasser für den Körper ist, ist die Tuchmaske für die Haut. Fühlt sie sich dehydriert an und mangelt es an Pflege, verschafft die Gesichtsmaske schnell Abhilfe. Einfach die Maske drauf, kurz einwirken lassen und schon ist die Haut wieder durchfeuchtet und hat einen tollen Glow. Die besten Tuchmasken und wie du sie richtig verwendest, verraten wir dir hier. 

Was genau ist eine Tuchmaske?

Tuchmaske, Sheet Mask oder Vliesmaske – es gibt viele Bezeichnungen für diesen Feuchtigkeitsbooster, der seinen Ursprung in der Korean Skincare hat. Bei der Gesichtsmaske handelt es sich um ein dünnes Stück Stoff, meist aus Zellulose, Bambusfaser oder Baumwolle, der in ein Serum, eine Essenz, einen Toner oder Ampulle getränkt ist. Es gibt aber auch gelartige Masken, sogenannte Hydrogel Tuchmasken.

Der triefend feuchte Stoff ist perfekt auf die Gesichtsform zugeschnitten und hat Aussparungen an Augen, Nase und am Mund. Zur Anwendung wird die Tuchmaske auf das Gesicht gelegt und bleibt hier für mindestens 20 Minuten. Die pflegenden Wirkstoffe der Flüssigkeit helfen dabei, die Haut intensiv zu pflegen, denn das Tuch verhindert, dass die Inhaltsstoffe verdunsten, noch bevor sie in die Haut eingedrungen sind. Außerdem öffnen sich unter der Maske die Poren, wodurch die Haut die Wirkstoffe deutlich besser aufnehmen kann. Je nach Inhaltsstoffen des Serums kann sich eine Tuchmaske für unterschiedliche Hauttypen eignen. Was du dabei beachten solltest, verraten wir dir weiter unten. 

Die 6 besten Tuchmasken im Check

Wirkung: Das bewirkt eine Tuchmaske

Eine Tuchmaske bringt gleich mehrere Beauty-Benefits mit sich. Die Anwendung ist super easy und unkompliziert, die pflegenden Inhaltsstoffe können unter der Stoffmaske optimal in die Haut einziehen und einwirken und wenn du die Gesichtsmaske vor der Anwendung in den Kühlschrank tust, sorgt sie zusätzlich für einen tollen Frischekick und kann sogar Schwellungen unter den Augen reduzieren.

Die genaue Wirkung ist von Tuchmaske zu Tuchmaske unterschiedlich. Denn je nach Inhaltsstoffen kann sie bei verschiedenen Hautproblemchen helfen. So eignet sich eine Sheet Mask im Grunde für jeden Hauttyp.

  • Trockene Haut: Hast du trockene Haut, solltest du auf Tuchmasken mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera setzen. Die Haut wirkt durchtränkt und mit Feuchtigkeit versorgt und ist im Anschluss prall und hydriert. Besonders gut für trockene Haut eignen sich auch Hydrogel Masken.
  • Unreine Haut: Bei unreiner und fettiger Haut können Gesichtsmasken mit Aktivkohle, Tonerde oder Salicylsäure sehr hilfreich sein. Sie sorgen dafür, dass sich die Talgproduktion regulieren kann und nicht mehr so schnell neue Unreinheiten entstehen.
  • Sensible Haut: Bei sensibler Haut solltest du auf Tuchmasken mit natürlichen und hautberuhigenden Inhaltsstoffen setzen. Sehr gut eignen sich Wirkstoffe wie Aloe Vera, Bisabolol (Kamillen-Extrakt) oder Ceramide. Bei empfindlicher Haut macht es außerdem Sinn, auf Masken aus Bio Zellulose zu setzen, da diese sehr schonend zur Haut ist.
  • Reife Haut: Reifere Haut ist oft nicht mehr so straff und prall, wie sie einmal war. Willst du die Haut wieder etwas aufpolstern und kleine Linien ausgleichen, kannst du eine Tuchmaske mit Wirkstoffen wie Hyaluronsäure oder Kollagen verwenden.

Anwendung: So verwendest du die Gesichtsmaske richtig

Das Gute an einer Tuchmaske: Die Anwendung ist unglaublich einfach. Anders als bei cremigen Gesichtsmasken entsteht hier keine Schmiererei. Du musst im Grunde einfach nur die Packung aufmachen, die Maske auf das Gesicht legen und sie einwirken lassen. So gehst du ganz genau Schritt für Schritt vor:

  1. Reinige dein Gesicht gründlich. Die Maske sollte nur auf dem sauberen Gesicht verwenden, denn nur so wirklich auch die Wirkstoffe optimal.
  2. Wenn du willst, kannst du vor der Anwendung noch ein Peeling durchführen. Dieses entfernt tote Hautschuppen, Produktreste und Co und die Essenzen der Tuchmaske können besser in die Haut eindringen. Du kannst deine Haut auch vor der Anwendung etwas bedampfen. Der warme Dampf öffnet schon mal die Poren und macht so die Haut durchlässiger für die Wirkstoffe der Maske.
  3. Entnimm die Tuchmaske mit sauberen Händen aus der Packung und leg sie entsprechend der Aussparungen an Augen, Nase und Mund auf das Gesicht.
  4. Nun heißt es zurücklehnen und entspannen. Die Tuchmaske sollte nun etwa 20 Minuten lang auf dem Gesicht bleiben und einwirken. Die genaue Einwirkzeit findest du meist auf der Verpackung der jeweiligen Tuchmaske.
  5. Nach der Einwirkzeit kannst du die Maske abziehen, entsorgen und die restliche Feuchtigkeit mit den Fingern in die Haut einarbeiten. Alternativ kannst du auch einen Jaderoller oder Rosenquarzroller verwenden, um die übrige Flüssigkeit in die Haut einzumassieren.

Wie oft sollte man eine Tuchmaske anwenden?

Für einen langfristigen Effekt solltest du eine Sheet Mask regelmäßig anwenden. Etwa ein- bis zweimal die Woche reicht vollkommen aus. Betrachte die Tuchmaske als Extraportion Pflege und Feuchtigkeitsboost und weniger als festes Produkt deiner täglichen Skincare Routine. 

Kann man eine Tuchmaske wiederverwenden?

Eine Tuchmaske ist ein Einwegprodukt. Sie sollte also nur einmal verwendet und dann entsorgt werden. Aus hygienischen Gründen solltest du auf das Wiederverwenden deiner Tuchmasken verzichten. Und da sind wir auch schon direkt bei den Nachteilen der Tuchmaske...

Vor- und Nachteile: Wie gut sind sie wirklich?

Die Tuchmaske hat eine Menge guter Wirkungen auf die Haut und zeichnet sich durch viele Vorteile aus:

  • Die Anwendung ist besonders einfach und unkompliziert
  • Die Haut kann die Wirkstoffe der Maske sehr gut aufnehmen
  • Dank der verschiedenen Inhaltsstoffe eignet sich eine Tuchmaske für jeden Hauttyp
  • Wird die Maske vorher im Kühlschrank gelagert, hat sie einen kühlenden Effekt und kann so auch Schwellungen oder Sonnenbrand lindern

Es gibt aber auch einige Nachteile. Der wohl größte Minuspunkt einer Tuchmaske: Sie ist ein Wegwerfprodukt und so nicht sehr umweltfreundlich. Da Tuchmasken in der Regel einzeln verpackt sind, sorgt nicht nur die Maske an sich, sondern auch ihre Verpackung für unnötigen Müll im Bad. Hinzu kommt, dass einige Hersteller bei ihren Tuchmasken kritische Inhaltsstoffe wie Silikone, Parabene, PEG, Alkohol oder Duftstoffe verwenden. Diese können die Haut potenziell reizen oder allergische Reaktionen verursachen.

Unser Tipp deshalb: Achte beim Kauf immer auf hochwertige Gesichtsmasken mit hautfreundlichen Inhaltsstoffen. Ist dir auch der Umwelt-Aspekt wichtig, solltest du auf Tuchmasken setzen, die aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen. Alternativ kannst du dir aber auch deine eigene Tuchmaske herstellen. So weißt du ganz genau, was in der Maske enthalten ist und: Du kannst sie sogar wiederverwenden. Wie das geht, verraten wir dir nun.

Tuchmaske selber machen: So geht’s

Um deine eigene Tuchmaske selber zu machen, brauchst du nur einen Stoff, der gut Flüssigkeit aufnehmen kann. Gut eignet sich Vlies, Musselin oder Baumwolle. Schneide dir aus dem Stoff eine runde Form, die perfekt auf deine Gesichtsform passt. Dann noch Aussparungen für Augen, Nasenlöcher und Mund schneiden. Und schon hast du eine wiederverwendbare Tuchmaske. Alternativ kannst du auch Reispapier verwenden. Dieses solltest du ebenfalls in die entsprechende Form zuschneiden, nach der Anwendung aber entsorgen.

Danach gibst du zum Beispiel Rosenwasser, abgekühlten grünen Tee oder kalten Kamillentee in eine Schüssel. Nach Belieben kannst du auch etwas Aloe Vera Gel und ein paar Tropfen deines liebsten Serums hinzufügen. Dann legst du DIY Tuch in die Flüssigkeit, bis diese komplett aufgenommen wurde. Anschließend auf das Gesicht legen und für mindestens 20 Minuten einwirken lassen. 

Nach der Anwendung die Reste der Gesichtsmaske in die Haut einarbeiten. Den Stoff kannst du anschließend einfach in der Waschmaschine mitwaschen und beim nächsten Mal wiederverwenden. 

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Verwendete Quellen: oekotest.de, vergleich.org

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