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Retinol-Creme: Das sind die besten Cremes mit Anti-Aging-Wirkung
Du möchtest dein Hautbild verbessern? Pflegeprodukte mit Retinol können deinen Teint wieder zum Strahlen bringen und sind das perfekte Anti-Aging-Mittel.
Sicherlich ist dir bei deiner Creme oder deinem Serum schon einmal der Zusatz "Retinol" aufgefallen. Doch was macht den Wirkstoff so besonders und welche Effekte hat die Anwendung auf deine Haut? Wir verraten dir, welche Retinol-Creme die beste ist und warum der Inhaltsstoff deiner Haut so guttut.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Retinol?
Bei Retinol handelt es sich um einen anderen Begriff für Vitamin A, der häufig in der Kosmetikindustrie verwendet wird. Der Wirkstoff ist zentral für den Organismus und wirkt sich sowohl auf den Eisenstoffwechsel als auch auf die Augen und das Immunsystem aus. Im Beauty-Bereich ist Vitamin A bzw. Retinol dafür bekannt, sich positiv auf die Haut auszuwirken. Unter anderem unterstützt Retinol die Hautzellen bei ihrer Optimierung und verfügt über zellkommunizierende Eigenschaften. Der Wirkstoff heftet sich an die Rezeptoren der Zellen und kann feststellen, welche Dinge der Zelle fehlen, um sie vital zu pflegen.
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Retinol: Diese 3 Effekte hat der Wirkstoff
Retinol wird nicht ohne Grund vielfach im Bereich der Gesichts- und Körperpflege angewendet. Der Wirkstoff ist hinlänglich durch Studien erforscht und gilt als Booster für gesunde Haut. Wir verraten dir, warum Retinol so effektiv ist und welche Wirkung er verspricht:
1. Zellerneuerung und -regeneration wird gefördert
Zum einen ist das Vitamin für die Regulation der Zellen zuständig. Beispielsweise minimiert es den Einfluss freier Radikale auf die Haut und kann die Haut vor UV-Strahlen und Verschmutzungen in der Luft schützen. Zudem verfügt Retinol über eine antioxidative Wirkung und beugt somit frühzeitiger Hautalterung vor. Falten und sonnenbedingte Schädigungen der Haut können dank des Vitamins gemildert werden. Allerdings ersetzt Retinol keineswegs Sonnenschutz. Achte daher darauf, regelmäßig Sonnencreme aufzutragen.
2. Kollagenproduktion wird angeregt
Wenn es um eine gesunde Haut geht, ist Kollagen essenziell. Ein Kollagengerüst, was sich in der unteren Hautschicht befindet, sorgt für die notwendige Flexibilität der Haut. Je älter du wirst, desto weniger Kollagen produzieren die Zellen und die Haut erschlafft schneller. Infolgedessen entstehen erste Falten und Linien auf der Haut. Retinol wirkt dagegen und aktiviert die Kollagenproduktion, welche für einen Anti-Aging-Effekt und ein geglättetes Hautbild sorgt.
3. Trägt zu einem ebenmäßigen Hautbild bei
Doch Retinol kann noch mehr. Es verfeinert das Hautbild, indem es Einfluss auf die Poren nimmt. Zwar ist die Größe der Hautporen vorwiegend durch die Gene bestimmt, allerdings kannst du auch mit der Auswahl der richtigen Beauty-Produkte dein Hautbild positiv beeinflussen. Grobporige Haut oder vergrößerte Poren lassen deine Haut älter aussehen als sie ist und begünstigen die Entstehung von Unreinheiten und Rötungen. Retinol wirkt dagegen und optimiert die Struktur der Poren.
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Retinol vs. Retinoide: Wo liegt der Unterschied?
Dermatologinnen und Dermatologen verwenden in der Regel Retinoide, um Hautkrankheiten zu behandeln. Dabei handelt es sich um verschreibungspflichtige Wirkstoffe, welche zwar mit Retinol verwandt sind, allerdings solltest du Retinoide nur dann verwenden, wenn dies in Absprache mit deiner Ärztin oder deinem Arzt geschieht. Schwangere und Stillende sollten gänzlich darauf verzichten. Eine zu hohe Konzentration an Retinoiden kann zudem dazu führen, dass Hautirritationen entstehen.
Das solltest du bei der Auswahl an Retinol-Cremes achten
- Die Wirkung von Retinol verringert sich, sofern der Wirkstoff mit Licht und Luft in Berührung kommt. Bewahre deine Pflegeprodukte also an einem dunklen und relativ kühlen Ort auf. Übrigens: Weniger lichtempfindlich ist der Inhaltsstoff Retinyl Palmitat.
- Am effektivsten wirkt Retinol, wenn du es abends anwendest. Entscheidest du dich dennoch dafür, deine Retinol-Creme tagsüber aufzutragen, dann solltest du zusätzlich einen Sonnenschutz verwenden.
- Taste dich langsam an die Menge an Retinol heran, die deine Haut verträgt. Enthält deine Creme einen zu hohen Anteil des Wirkstoffes, so kann dies zu Hautirritationen führen. Insbesondere die Augenpartie kann gereizt werden.
- Nicht jeder Hauttyp ist für die Anwendung mit Retinol geeignet. Sofern die Hautrötungen nach ca. einer Woche noch nicht abgeklungen sind, solltest du auf Produkte mit dem Inhaltsstoff lieber verzichten. Auch Akne-Betroffene sollten Vorsicht walten lassen.

Verwendete Quellen: dm.de, neutrogrena.de