Power Plate: So trainieren die Stars

Power Plate: So trainieren die Stars

Power Plate heißt das Wunder-Workout, auf das Stars wie Madonna oder Claudia Schiffer schwören sollen. Ursprünglich wurde Power Plate für Astronauten entwickelt und sogar die Deutsche Fußballnationalmannschaft hält sich mit Power Plate fit. Wie das Training mit Power Plate funktioniert, welche Erfolge ihr mit dem Hightech-Workout erreichen könnt und welche Vor- und Nachteile die "Schüttelplatte" hat, erfahrt ihr hier.

artikelbild-powerplate-gross-520x313-1556750.jpg© Bild: Thinkstock

Power Plate ist ein intensives Vibrationstraining, bei dem die Muskeln eures ganzen Körpers aktiviert und trainiert werden. Die vibrierende Hightech-Platte schwingt ganze 30 bis 50 Mal pro Sekunde! Um das Ruckeln, Zuckeln und Schütteln der Power Plate auszugleichen, spannen sich eure Muskeln automatisch an. Was sich so einfach anhört, ist für eure Muskeln Schwerstarbeit, denn durch die schnellen Vibrationen werden sie viel stärker beansprucht als bei einem normalen Krafttraining.

Trainieren mit Power Plate

Power Plate wird in der Zwischenzeit in vielen Studios angeboten. Vor dem ersten Power-Plate-Training und vor jeder neuen Übung solltet ihr von einem qualifizierten Trainer eingewiesen werden.

Ein gutes Power-Plate-Studio erkennt ihr daran, dass euer Trainer ein Workout zusammenstellt, das individuell auf eure körperliche Verfassung und eure Trainingsziele (Bikini-Figur? Definiertere Arme? Schlankerer Bauch?) abgestimmt ist, also einen individuellen Trainingsplan. Viele der Übungen auf der Power Plate wie Kniebeugen, Liegestütze und Sit-ups kennt ihr wahrscheinlich aus den Bauch-Beine-Po-Kursen im Fitness-Studio.

Euer Trainer zeigt euch die richtige Haltung auf der Power Plate und korrigiert Fehler wie durchgedrückte Knie. Bei Fehlhaltungen können Nebenwirkungen wie Gelenkprobleme oder Kopfschmerzen auftreten. Deshalb sollen die Gelenke nie ganz durchgestreckt sein, damit euer Körper die Schwingungen der Hightech-Platte abfedern kann.

Eine Trainingseinheit auf der Power Plate dauert zwischen 10 und 20 Minuten, wobei jede Übung zwischen 30 und 60 Sekunden gehalten wird. Der Schwierigkeitsgrad der Übungen wird langsam erhöht. Anfängerinnen reicht es oft schon, nur auf der Power Plate zu stehen, Fortgeschrittene können zusätzlich Gewichte benutzen, um den Trainingserfolg zu steigern. Außer den Kraftübungen gibt es spezielle Dehn- und Massage-Stufen, die die Durchblutung fördern.

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Der Effekt von Power Plate

Das intensive Training mit Power Plate ist sehr effektiv. Schon nach ein paar Trainingseinheiten verbessern sich Körperspannung und –haltung deutlich. Um die 8. Einheit herum sind in der Regel erste Erfolge sichtbar, die trainierten Körperpartien sind straffer und definierter.
Muskelaufbau, mehr Kraft und Beweglichkeit und eine bessere Körperhaltung sind aber längst nicht alle Effekte von Power Plate. Regelmäßiges Training soll außerdem Osteoporose und Cellulite vorbeugen.

Vor- und Nachteile von Power Plate

Der größte Vorteil von Power Plate ist der geringe Zeitaufwand. Zwei Mal eine Viertelstunde Training pro Woche lassen sich auch in vollen Terminkalendern einplanen und schon nach wenigen Einheiten könnt ihr erste Erfolge sehen.
Zwar kann das Trainieren mit Power Plate das Krafttraining ersetzen, auf Ausdauertraining wie Joggen oder Schwimmen könnt ihr aber nicht verzichten, wenn ihr mehrere Kilos loswerden oder etwas für euer Herz-Kreislauf-System tun wollt.

Der größte Nachteil von Power Plate sind die Kosten.

Das günstigste Power-Plate-Modell schlägt mit um die 3.000 Euro zu Buche, eindeutig zu teuer für das Workout zu Hause. Auch das Power-Plate-Training im Studio ist nicht gerade günstig. Eine 10er-Karte kostet um die 200 Euro. Alternativ bieten die Studios Mitgliedschaften an. Die sind zwar günstiger (teilweise um mehr als die Hälfte), allerdings sind die Trainingseinheiten auf 8 bis 10 pro Monat begrenzt.

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