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Pediküre: Schritt für Schritt zu gepflegten Füßen
Du möchtest wissen, wie du deine Füße pflegen kannst? Hier erfährst du alle Infos rund um die Pediküre.
An ihnen scheiden sich bekanntlich die Geister: Die einen ekeln sich vor ihnen, die anderen finden sie ziemlich cool. Die Rede ist von unseren Füßen. Kaum ein Körperteil wird häufig so herablassend behandelt wie die Füße. Völlig zu Unrecht, denn schließlich beanspruchen wir sie jeden Tag ziemlich stark und daher bedürfen sie intensiver Pflege. Hast du deine Füße in letzter Zeit auch etwas vernachlässigt? Dann ist es höchste Zeit für eine ausgiebige Fußpflege! Das Gute: Der Weg zu schönen und ansprechenden Füßen ist gar nicht so schwer, wie du denkst. Wir verraten dir alles rund um die optimale Pediküre, welche Leistungen du im Nagelstudio erwarten kannst und wie du die Fußpflege auch zu Hause durchführen kannst.
Übrigens – diese Nagelfarben lassen deine Füße gepflegt aussehen:
Was ist eine Pediküre?
Bei der Pediküre handelt es sich um eine kosmetische Fußpflege. Der Begriff leitet sich von den lateinischen Ausdrücken "pedis" oder "pes" ab, was Fuß bedeutet. "Cura" bedeutet übersetzt "Pflege oder Sorge". Die Basisleistung der Pediküre umfasst das Schneiden der Zehennägel sowie das Entfernen von Hornhaut an den Fußsohlen, an den Seiten der Zehen und an der Ferse. Erweiternd kann die Pediküre auch zahlreiche andere kosmetische Behandlungen vornehmen, wie beispielsweise das Lackieren und Massieren der Füße. Im Gegensatz dazu umfasst die medizinische Fußpflege, die auch Podologie genannt wird, die Behandlung und präventive Maßnahmen, wie beispielsweise die Beseitigung von Fußpilz oder das Entfernen eines Hühnerauges. Die Pediküre ist das Pendant zur Maniküre, bei der die Pflege der Hände im Vordergrund steht.
Was wird bei einer professionellen Pediküre gemacht?
Eine kosmetische Pediküre kann viele verschiedene Leistungen umfassen. Hier haben wir dir die typischen Behandlungen aufgelistet:
- Hornhaut entfernen
- Zehennägel schneiden
- Fußnägel in Form bringen und feilen
- Nagelhaut entfernen
- Nägel lackieren
- Fußbad
- Peeling
- Eincremen
- Wellness-Pflege, wie beispielsweise Fußmassagen oder Thermomasken
- Beratung zur Pflege und zu Pflegemitteln, die zu Hause angewandt werden.
Wie oft solltest du eine Pediküre durchführen?
Die regelmäßige Pflege der Füße sollte zu deiner Beauty-Routine fest dazugehören. Die Füße zu waschen und sie einzucremen, zählt zur täglichen Hygiene. Beauty-Experten und -Expertinnen empfehlen zusätzlich einmal die Woche ein Peeling durchzuführen, um Hornhaut sowie Hühneraugen vorzubeugen und alte Hautschuppen zu entfernen. Hier erfährst du übrigens, welche Hausmittel sich eignen, um unliebsame Hornhaut loszuwerden. Eine vollständige Pediküre sollte alle vier bis sechs Wochen angestrebt werden. Dies hängt davon ab, wie schnell deine Zehennägel wachsen und wie anfällig deine Füße für Hornhaut sind.
Übrigens: Wenn du deinen Füßen im Alltag etwas Gutes tun möchtest, kannst du öfter barfuß laufen. Experten raten dazu, die Schuhe öfter mal wegzulassen. Durch das Barfußlaufen entsteht eine natürliche Fußmassage und die Blutzirkulation wird angeregt. Hierdurch können Druckstellen, Blasen oder Schwielen vermieden werden.
Was kostet eine Fußpflege im Nagelstudio?
Je nachdem, wie aufwändig die gebuchte Leistung ist, wie viele Minuten sie dauert und bei welchem Kosmetiker oder Kosmetikerin sie durchgeführt wird, unterschieden sich die Kosten. Eine pauschale Antwort können wir dir deshalb leider nicht geben. Eine klassische und einfache Pedikürebewegt sich meistens im Rahmen zwischen 25 und 45 Euro. Wenn du dich für eine verwöhnende Massage oder eine allumfassende Fußpflege entscheidest, können sich die Kosten aber auch auf bis zu 70 Euro belaufen. Übrigens: Die Kosten für die Pediküre werden nicht von der Krankenkasse übernommen, da es sich um eine rein kosmetische Haut-Behandlung handelt.
Pediküre zu Hause durchführen
Diese Utensilien brauchst du
Wenn du dir das Geld für eine professionelle Pediküre im Nagelstudio lieber sparen möchtest, aber dennoch nicht auf gepflegte Fußnägel verzichten magst, dann solltest du die Fußpflege zu Hause in die eigene Hand nehmen. Damit du bestens ausgestattet bist, haben wir dir eine kleine Liste mit Produkten für die Fußpflege zusammengestellt, die du auf jeden Fall im Haus haben solltest. Einige der Utensilien kannst du übrigens natürlich auch für die Maniküre und die Pflege der Nägel an den Händen verwenden:
- Nagelschere
- Feile, um die Fußnägel in Form zu bringen
- Peeling und Fußbad
- Fußcreme zum Pflegen der Füße
- Bimsstein, um Hornhaut zu entfernen und die Haut geschmeidig zu pflegen
- Nagellack
Hier kannst du die besten Produkte direkt nachshoppen, die du für die Pediküre in den eigenen vier Wänden benötigst 🛒:
So führst du die Pediküre Schritt für Schritt durch
1. Weiche deine Füße ein
Als allerersten Schritt solltest du deine Füße gut einweichen. Das geht mit einem Fußbad in ca. 37 Grad warmen Wasser. So kann die Hornhaut aufgeweicht oder gelöst werden. Für noch zartere Füße kannst du ein Fußpeeling anwenden. Trockne deine Füße ab – besonders zwischen den Zehen, denn feuchte Zwischenräume fördern Fuß und Nagelpilz – und entferne die Hornhaut, beziehungsweise die Hornschwielen, mit einem Bimsstein oder einer Feile.
2. Nagelhaut zurückschieben
Durch das Fußbad wird auch deine Nagelhaut aufgeweicht. So lässt sie sich besonders einfach zurückschieben und von der Nagelplatte lösen. Die Nagelhaut ist dafür da, das Nagelbett vor dem Eindringen von Bakterien zu schützen, deshalb solltest du nicht zu aggressiv mit ihr umgehen und sie nicht schneiden. Das Zurückschieben kannst du auch optional durchführen, sollte die Haut jedoch weit auf dem Nagel kleben, empfiehlt es sich, damit der Lack besser hält.
3. Fußnägel in Form schneiden
Auch die Fußnägel lassen sich nach einem Bad besser in Form bringen. Mit einem Nagelknipser kannst du sie perfekt kürzen. Achte darauf, dass du deine Nägel immer gerade abschneidest und nicht rund, denn das fördert eingewachsene Fußnägel. Schneide die Nägel nicht zu kurz, am besten sollten sie mit dem Ende des Nagels abschließen, ansonsten kann auch dies das Einwachsen der Nägel fördern. Zum Schluss kannst du mögliche Ecken glatt feilen.
4. Nägel lackieren
Hast du die Nägel in Form gebracht, kannst du sie noch lackieren. Dafür fängst du am besten mit einem Unterlack an, damit der farbige Nagellack möglichst lange hält. Eine beliebte Methode, um die Nägel zu lackieren ist es, einen Pinselstrich in der Mitte vom Nagelbett bis zum Ende des Nagels zu ziehen und dies anschließend rechts und links zu wiederholen. Ist der Unterlack getrocknet, fährst du mit zwei Schichten des farbigen Lacks fort. Ist auch dies getrocknet, kannst du alles mit einem Top Coat versiegeln. Tipp: Setze den Pinsel nie direkt an der Nagelhaut an, denn so wird der Lack an den Enden unregelmäßig, wächst der Nagel heraus. Für eine noch längere Haltbarkeit kannst du auch zu einem Shellack greifen.
5. Eincremen und Nagelöl
Zum Abschluss der Pediküre kannst du deine Füße mit einer pflegenden. Fußcreme massieren. Enthält diese Creme Urea, verhindert sie übermäßige Hornhautproduktion. Ein Nagelöl macht deine Nagelhaut geschmeidig und versorgt die Nägel mit Nährstoffen.
Verwendete Quellen: apotheken-umschau.de, malinka-hamburg.de, augenblick-kosmetik.de