#BringCurvyBack
Da hat der Nutzer-Aufstand was gebracht: Nur gut eine Woche nachdem Instagram den Hashtag #curvy sperrte, ist er nun wieder da. Als Diskriminierung gegen Frauen über Größe 40 wurde in den USA die Verbannung von #curvy angesehen. Der Hashtag #curvee diente als Ersatz für #curvy - und wurde nicht gesperrt. Jetzt sind beide Hashtags aktiv: Doppelte Curvy-Power also.
Instagram sperrt #goddess
Dafür musste der Hashtag #goddess weichen. Warum das? Schließlich kann doch jede Frau, die sich eben so fühlt, auch eine Göttin sein und sich (oder anderen) diesen Hashtag verpassen. Lustige Randnotiz: Instagram scheint bei seiner Verbannungspolitik nicht so hundertprozentig durchzugreifen - im Plural (also #goddesses) funktioniert der Hashtag jedenfalls noch.
Die Instagram-Poltik in Bezug auf verbannte Hashtags ist willkürlich und sehr merkwürdig. Ein Beispiel gefällig?
#Dildo ist erlaubt
Wir empfehlen euch NICHT, danach zu suchen, denn die Bilder, die Instagram dort ausspuckt, sind wirklich sehr explizit und nicht appetitlich. Natürlich sind auch #breast und #nipple verboten, der deutsche #nippel dagegen ist noch frei zugänglich - genau wie jede Menge deutsche Begriffe aus dem Porno-Kosmos.
Wer in die URL-Leiste seines Browers instagram.com/explore/tags/skinny/ eintippt, bekommt nach einem kurzen Hinweis zu Ess-Störungen danach alle Bilder mit diesem Tag angezeigt. #thinspo dagegen ist gesperrt. Gut, dass Instagram jetzt wenigstens den #curvy Hashtag wieder freigegeben hat, denn wir fanden den #curvy-Ban auch mehr als übertrieben. Denn ohne #curvy entgeht uns unter anderem eine ganze Menge an Inspiration!