Egal ob im Sommer oder im Winter: Ein Spaziergang ist immer eine gute Idee. Doch hättest du gedacht, dass du mit einem Walk um den Block nicht nur deinem Körper und deinem Gehirn, sondern auch deinem Sexleben etwas Gutes tust? Yves Benchimol, Gründer und Fitnessexperte der Lauf-App WeWard, hat uns fünf Gründe verraten, warum regelmäßige Spaziergänge auch für mehr Schwung im Bett sorgen können.
So wirkt sich ein Spaziergang auf dein Sexleben aus
1. Mehr Orgasmen
Wer viel läuft, hat auch mehr Orgasmen. Forscher der University of California haben herausgefunden, dass bereits ein moderates Cardio-Programm wie schnelles Gehen oder Walken bei den Probanden nach einem halben Jahr zu 30 % mehr Sex und 26 % mehr Orgasmen führt. Das liegt daran, dass die Rumpf-, Beckenboden- und Beinmuskulatur stärker werden. Je stärker die Muskulatur – besonders der Beckenboden –, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für einen Orgasmus.
2. Mehr Ausdauer
Klingt nicht nur einfach, ist es auch! Schnelles Gehen oder Laufen steigert bei Frauen und Männern die Leistung, das Durchhaltevermögen und die Lust beim Sex. Der Grund: Bewegung verbessert die Durchblutung, auch im Genitalbereich. Je besser die Durchblutung, desto besser die Erektion. Statt nächstes Mal eine Kurzstrecke gemütlich mit dem Auto zu fahren, einfach mal zu Fuß gehen. Das freut nicht nur die bessere Hälfte, sondern auch die Umwelt.
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3. Besseres Körpergefühl
Das Körperbild ist eng mit der sexuellen Zufriedenheit verbunden, insbesondere bei Frauen. Viele Männer und Frauen orientieren sich an Schönheitsidealen aus dem Internet und nehmen diese als Vorbild wahr. Das kann schnell zu einer negativen Selbstwahrnehmung des eigenen Körpers führen. Schon eine 30-minütige Trainingseinheit kann das Körperbild von Frauen verbessern. Wer keine Zeit für ein tägliches Training findet, kann die alltäglichen Erledigungen auch einfach zu Fuß meistern. Übrigens: Beim Einkauf sorgen die vollen Taschen für eine extra Belastung, und die schnelle Trainingseinheit für zwischendurch.
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4. Besser als Viagra
Ein Hauptgrund für Erektionsstörungen ist der Bewegungsmangel. Jeder fünfte Mann hat zeitweise Potenzprobleme. Das ist noch kein Grund für Panik. Die lassen sich in vielen Fällen ganz einfach durch Bewegung und mäßigen Sport beheben. Auch bei Männern sollte das Beckenbodentraining nicht zu kurz kommen. Denn bei geringer Beckenbodenmuskulatur bekommt der Penis zu wenig Sauerstoff. Leichte Übungen können die Probleme verbessern. In Kombination aus Training und Laufen sind die Erektionsstörungen bald Geschichte. Also: Nicht direkt verzweifelt zur Pille greifen, oft hilft schon ein aktiverer Alltag, wie kleine tägliche Spaziergänge oder leichte Beckenbodenübungen.
5. Weniger sexuelle Dysfunktion
Frauen und Männer können an sexuellen Funktionsstörungen leiden. Auch dafür gibt es Lösungen: Regelmäßiges moderates Cardio-Training reduziert das Risiko für sexuelle Funktionsstörungen wie mangelnde Erregung oder Orgasmusschwierigkeiten. Durch das Training kommt die Durchblutung richtig in Schwung, die wichtig für die Schwellkörper ist. Durch den Muskelaufbau bleibt das Blut länger im Schwellkörper. Die gute Nachricht: Es muss nicht gleich die 10 km Joggingrunde sein – ein Spaziergang und ein tägliches Schrittziel kann schon reichen.

Verwendete Quelle: WeWard