
Trotz Lockdown – der Supermarkt ist der Ort, an dem wir wohl am ehesten mit anderen Menschen in Kontakt kommen. Um uns auch beim Einkaufen vor dem Coronavirus zu schützen, meiden wir die Stoßzeiten. Doch wann ist der Supermarkt besonders voll und wann sind wir nahezu alleine im Geschäft? Der WDR ist dieser Frage nachgegangen und hat das Einkaufsverhalten der Bürger in NRW unter die Lupe genommen.
Supermärkte sind nachmittags am vollsten
Für die Studie wurden die Besucherzahlen von rund 415 Supermärkten in Nordrhein-Westfalen unter die Lupe genommen. Die Untersuchung ergab: Nachmittags kaufen die meisten Menschen ein. Was überraschend ist: Zwischen 17 und 19 Uhr ist der Supermarkt am wenigsten besucht. Offenbar hat die Corona-Pandemie also auch die Supermarktzeiten beeinflusst. Während noch vor einem Jahr die meisten Menschen nach Feierabend einkaufen gingen, sind die Supermärkte in diesem Zeitfenster nun nahezu leer.
Seit Corona: Menschen gehen vermehrt morgens einkaufen
Was außerdem erstaunlich ist: Zwischen 9 und 10 Uhr morgens sind viele Supermärkte in NRW besser besucht, als vor der Pandemie. Das ist vermutlich damit zu erklären, dass viele Menschen im Homeoffice arbeiten und so flexibler sind, was die Supermarktzeiten angeht. Zudem sind morgens die Regale praller gefüllt, was ebenfalls verlockender für die Konsumenten ist.
Natürlich bezieht sich die Untersuchung nur auf die Supermärkte in Nordrhein-Westfalen, doch mit Sicherheit lässt sich ein ähnlicher Trend auch in allen anderen Bundesländern erkennen.
