Schwedendiät: Das Schlank-Geheimnis der Skandinavierinnen

Schwedendiät: Das Schlank-Geheimnis der Skandinavierinnen

Schwedische Frauen gelten als Superbeautys und das liegt neben der guten skandinavischen Luft, den guten Erbanlagen und regelmäßigen Saunabesuchen wohl zum Großteil an der gesunden und natürlichen Ernährung. Viel protein- und fettreicher Fisch, Fleisch, Gemüse, Nüsse und Milchprodukte stehen auf dem Speiseplan. Da braucht es kein lästiges Kalorienzählen und tracken der Nährwerte, um Figurprobleme zu vermeiden – unter anderem ein Grund, warum die sogenannte Schwedendiät auch bei uns so beliebt ist. Wir klären auf, was sich wirklich hinter dem Diät-Trend verbirgt!

Schwedendiät-diät-schweden-ernährung© Unsplash / Klambt Collage

Essen wie die Schweden: Fettreicher Fisch ist das Beautyfood schlechthin

Lokale Fischarten wie Hering, Makrele und Atlantischer Lachs stehen bei der Schwedendiät ganz oben auf dem Speiseplan. Die sind zwar alles andere mager, aber die enthaltenen Omega-3-Fettsäuren sind ein wahres Beautyfood und bringen den Stoffwechsel auf Trab (mehr dazu hier: Stoffwechsel richtig anregen). Fette und Proteine stehen daher bei der Schwedendiät auch im Mittelpunkt, allerdings ohne lästiges Kalorienzählen. Gemüse, Nüsse, Beeren und fettreiche Milchprodukte in Kombination mit Fleisch und Fisch sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl ohne heftige Blutzuckerschwankungen, die zu Heißhungerattacken führen.

So darf man bei bestimmten Lebensmitteln so lange zugreifen, bis man satt ist – auf einige Lebensmittel muss bei der Diät aber auch komplett verzichtet werden, wie beispielsweise Nudeln oder Getreideprodukte. Sie würden den Insulinspiegel Achterbahn fahren lassen – genau das will man bei der Schwedendiät vermeiden und den Blutzuckerspiegel konstant halten.

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Die Schwedendiät ist also eine eiweißbetonte Diät und teilt Lebensmittel in drei Gruppen:

1. Erlaubte Lebensmittel: Gemüse, das oberhalb der Erde wächst, Avocados, Oliven, Pilze, alle Fisch- und Fleischarten, Nüsse und Kerne, Eier und Milchprodukte (keine fettreduzierten Milchprodukte!)

2. Gelegentlich erlaubte Lebensmittel: Zartbitterschokolade mit mindestens 70 Prozent Kakaoanteil, Gemüse, das unterhalb der Erde wächst wie Karotten, rote Bete oder Sellerie und Obst (eine Frucht am Tag)

3. Verbotene Lebensmittel: Margarine, raffiniertes Öl, Alkohol, Süßigkeiten, künstliche Süßstoffe, Müsli, Fruchtsäfte, Nudeln, Getreide, Stärke

Als Getränke werden vor allem Tees und Wasser empfohlen – natürlich ungesüßt. Grundsätzlich ist es empfehlenswert sich an den Ernährungsgrundlagen des Clean Eating zu orientieren. Das bedeutet: auf unbehandelte, natürliche Lebensmittel setzen, Fast Food und industriell gefertigte Nahrung sollte man am besten komplett vom Speiseplan streichen. Und auch das solltet ihr euch mal ansehen: Alles über die Low Carb Diät

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