
Für die Studie, die an der Universität Innsbruck durchgeführt wurde, wurden knapp 1.000 Amerikaner, darum gebeten, ihre Geschmacksvorlieben zu dokumentieren. Anschließend wurde den Teilnehmern eine Fragebogen gegeben, der Persönlichkeitsmerkmale wie Machiavellismus, Psychopathie, Narzissmus, Sadismus, Aggressivität und die Big Five der Persönlichkeitspsychologie (Offenheit, Gewissenhaftigkeit, Extraversion, Verträglichkeit, Neurotizismus) erfasst.
Dabei kam heraus, dass Leute, die eine Vorliebe für bittere Geschmacksrichtungen wie schwarzen Kaffee haben, eher dazu neigen, psychopathische Persönlichkeitszüge zu besitzen. Aber nicht nur das: Leute, die auf schwarzen Kaffee stehen, haben auch mehr sadistische Wesenszüge vorgewiesen.
Wer im Gegensatz dazu lieber Milchkaffee trinkt, gilt laut den Forschern der Universität Innsbruck als freundlich und sympathisch. So sind Fans von Milchkaffee einfühlsamer, liebevoller und kompromissbereiter.
ABER: Die Forscher selbst gestehen, dass ihre Ergebnisse nicht ganz sauber sind. Da die Studienteilnehmer ihre Geschmacksvorlieben selbst einschätzen sollten, kann es vorkommen, dass die Geschmacksrichtung Bitter von den Befragten subjektiv unterschiedlich bewertet wurde. Deshalb sind Rückschlüsse auf die Persönlichkeiten der Studienteilnehmer auch nicht valide. Dazu kommt, dass unsere Geschmacksempfindung auch von kulturellen Faktoren wie Erziehung beeinflusst wird, was ebenfalls Rückschlüsse auf die Persönlichkeit der Probanden wenig aussagekräftig macht.

Deshalb müsst ihr euch erst mal noch nicht freiwillig einweisen, wenn ihr überzeugte Anhänger von schwarzem Kaffee seid. Und überhaupt: Wusstet ihr, dass Leute, die schwarzen Kaffee trinken gesünder sind und mehr auf ihr Wohlergehen achten?
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