JOMO: Über die neue Freude, nicht immer dabei sein zu wollen

JOMO: Über die neue Freude, etwas zu verpassen

Jeder hat vielleicht schon einmal etwas vom Trend "Fomo: The Fear of missing out" gehört oder etwas über "Fobo: The Fear of being competed out" gelesen. Das Gegenstück zu den Ängsten, etwas zu verpassen oder nicht mithalten zu können –  die vor allem durch Social-Media-Plattformen wie Instagram verstärkt werden – heißt "Jomo: The Joy of missing out", also die Freude, etwas zu verpassen. Denn: Immer mehr junge Leute genießen es, nicht ständig erreichbar zu sein und ihr Smartphone für eine gewisse Zeit beiseite zu legen. Wir sind dem Phänomen mal genauer auf die Spur gegangen ...

FOMO-Digital-Detox© Unsplash

JOMO statt FOMO: Der dosierte Umgang mit digitalen Medien wird zum Mega-Trend

Ob auf Instagram, per WhatsApp oder Sprachnachricht: Dank unseres Smartphones und der ständigen Verbindung zum Internet sind wir 24 Stunden am Tag erreichbar. Trotz alldem hat sich über die Jahre der Begriff FOMO, also die Angst, etwas zu verpassen und nicht mehr auf dem Laufenden zu sein, in unser tägliches Leben integriert - und das obwohl wir Studien zufolge täglich mehr als 120 Mal auf unser Smartphone schauen, um die neusten Nachrichten, Mails und Instagram-Posts zu checken. Wie sollen wir da schon etwas verpassen? Umso mehr begrüßen wir den neuen Mega-Trend JOMO, der zu einem bewussten Umgang mit digitalen Medien aufruft und so zur Entschleunigung unseres Alltags beitragen soll. Doch welche Vorteile hat es wirklich, sein Handy mal länger wegzulegen? 

Ihr könnt euren Urlaub wieder genießen

Kein Smartphone im Urlaub, kein Problem! Denn: Die ständige Suche nach den besten Fotomotiven für euren Instagram-Feed lenkt euch von den wesentlichen Dingen, die gerade um euch herum geschehen, ab. Stattdessen habt ihr endlich Zeit zum Abschalten, könnt eure Blicke in der Umgebung schweifen lassen und euch vollkommen aufs Land und die Kultur einlassen, ohne ständig darüber nachzudenken, was ihr als nächstes auf Instagram posten möchtet. 

Ihr habt wieder mehr Zeit für euch

Wer kennt es nicht? Oft sitzen wir an unserem Smartphone ohne wirklich zu merken, wie lange wir eigentlich schon an unserem kleinen Bildschirm hängen. Smartphones und Social Media Plattformen wie Facebook und Instagram sind riesige Zeitfresser, die es teilweise sogar schaffen, dass wir aus Zeitmangel unseren Hobbys nicht mehr nachgehen. Wer sich aber bewusst dafür entscheidet, das Smartphone für einige Stunden beiseite zu legen, wird erstaunt sein, wie gut es tut, wieder Zeit für sich oder seine Lieblingsbeschäftigungen zu haben. Ganz davon abgesehen: So viel verpasst man am Ende dann doch nicht, oder? 

fobo
Wir alle kennen den Begriff der "FOMO", der "Fear of missing out", der sich in Zeiten von Social Media etabliert hat. Die Angst, etwas zu verpassen, wächst quasi mit der Anzahl der Instagram Stories, die wir am Tag durchklicken. Während wir im Büro... Weiterlesen

Ihr macht endlich nur das, worauf ihr Lust habt

Euch ist gerade nicht nach Party und auch auf eure Freunde, die die ganze Zeit alles mit dem Smartphone dokumentieren, habt ihr heute einfach keine Lust? Auch das ist völlig normal! Denn FOMO äußert sich nicht nur dadurch, dass wir Gefallen daran finden, in der Online-Welt etwas zu verpassen, sondern auch in der realen Welt. Wenn der Ruf des heimischen Sofas lauter ist, als der Drang, etwas Spannendes zu erleben, solltet ihr einfach dazu stehen und nur das machen, worauf ihr wirklich Lust habt! 

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