Es gibt viele gute Gründe, warum wir den Sommer so lieben: Seine langen, hellen Tage, die wärmenden Sonnenstrahlen und das Gefühl, endlich wieder aktiver zu sein. Ob beim Picknick im Park, Baden im See oder Lesen auf dem Balkon, die meiste Zeit verbringen wir draußen – und das steigert unser Wohlbefinden! Dennoch gibt es im Sommer ein paar Dinge, auf die wir achten können, um unseren Körper optimal zu unterstützen und ihm die Energielieferanten zu schenken, die er jetzt braucht – damit wir vor allem die Sonnenseiten der Saison genießen können. Julia Lang, Fachberaterin für holistische Gesundheit und Co-Gründerin von InnoNature, verrät uns die Must-haves für ein unbeschwertes Sommergefühl.
1. Mineralstoffe für deinen Säure-Basen-Haushalt
Wenn das Thermometer auf hochsommerliche Temperaturen steigt, geraten wir vermehrt ins Schwitzen. Eine natürliche Reaktion unseres Körpers, die für Abkühlung sorgen soll. Doch wir verlieren über den Schweiß nicht nur Wasser, sondern auch Elektrolyte. Zu ihnen gehören wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Natrium und Calcium. Deshalb ist es im Sommer von großer Bedeutung, ausreichend zu trinken und gleichzeitig auf die richtige Nährstoffzufuhr zu achten.
Als kleines 'Mineralstoffwunder' gilt die Sango Koralle aus Japan. Sie bietet eine natürliche Quelle für Calcium, das zu einer normalen Muskelfunktion beiträgt, und Magnesium, das zur Verringerung von Müdigkeit beiträgt. Erfrischend ist übrigens auch Kokoswasser. Es enthält Kalium, das zur normalen Muskelfunktion und Aufrechterhaltung eines normalen Blutdrucks beiträgt und dient als Elektrolyt-Lieferant.
2. Haut vor oxidativem Stress schützen
Wenn wir mit dem Rad zum Badesee fahren oder im Café in der Sonne sitzen, merken wir oft gar nicht, wie viel UV-Strahlung wir ausgesetzt sind. So schön und gesund die wärmenden Sonnenstrahlen auch sein können – sie können auch oxidativen Stress in unseren Hautzellen auslösen. Eine regelmäßige 'UV-Überdosierung' überfordert die Zellen: Die entstehenden freien Radikale erschweren den Zellen ihre Arbeit.
Je nach Bedarf des Hauttyps können wir unsere Haut aber gut unterstützen, zum Beispiel mit dem Provitamin A in Form von Beta Carotin. Wenn wir beim Sonnenbaden auf eine gesunde Dosis achten, tun wir unserem Körper wirklich Gutes: Wir füllen auf ganz natürliche Weise unseren Vitamin-D-Speicher auf und auch die Stimmung profitiert.
3. Auf Feuchtigkeitszufuhr achten
So richtig genießen können wir die Sonne und Wärme nur, wenn wir auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Denn wenn wir zu wenig trinken, sinkt unser Energielevel und der Körper signalisiert uns ‚Durst’. Auch die Haut braucht ausreichend Feuchtigkeit – und zwar von innen und außen. Wir können sie unterstützen, indem wir viel Wasser trinken und ihr zudem eine leichte, natürliche Pflege gönnen.
Aloe Vera hat sich als Pflanze dank ihrer vielen natürlichen Eigenschaften in der Naturkosmetik bewährt: Sie versorgt die Haut intensiv mit Feuchtigkeit, beruhigt sie, kann entzündungshemmend wirken und die Regeneration unterstützen. Wovon deine Haut außerdem besonders profitiert, ist körpereigenes Hyaluron, das allerdings im Laufe des Lebens immer weniger wird. Über natürliche Kosmetikprodukte können wir unsere Haut jedoch mit Hyaluron versorgen – es bindet Feuchtigkeit und kann der vorzeitigen Hautalterung vorbeugen.
4. Immunsystem gegen Sommergrippe stärken
Auch in den warmen Monaten sind Infektionen mit Husten und Schnupfen möglich. Zudem kann sonnengestresste Haut das Immunsystem schwächen. Und saisonale Allergien können zusätzliche Entzündungsprozesse im Körper auslösen, die uns Energie kosten. Unser Immunsystem freut sich also über Support!
Neben Essentials wie Vitamin C, empfehle ich als Unterstützung Vitamin B12. Es kann uns dabei helfen, unsere Energiereserven wieder aufzufüllen und damit zu einem normalen Energiestoffwechsel beitragen, um jeden Tag aufs neue voller Energie durchzustarten. Wenn wir also auf unseren Nährstoffhaushalt achten, können wir uns insgesamt wohler fühlen und dadurch den Sommer in vollen Zügen genießen.
Verwendete Quelle:InnoNature