
Die Wasserwelle ist DIE Frisur der Roaring Twenties. In den 1920er-Jahren trugen Frauen erstmals kürzeres Haar und legten ihre Bob-Haarschnitte in elegante Wasserwellen. Heute kennen wir die Wasserwelle vor allem vom Red Carpet als schicke Abendfrisur. Wasserwellen heben Jugendlichkeit und Leichtigkeit hervor und wirken gleichzeitig sehr elegant. Und das Beste ist: Die Wasserwelle eignet sich für alle Haarlängen ab Kinnlänge. Dabei macht es keinen Unterschied, ob du feines oder dickes Haar hast, die Wellen sehen in jedem Haar toll aus. Du willst den Look nachstylen, hast aber keine Lust auf eine Dauerwelle? Kein Problem, du brauchst nichts weiter als Klammern, ein Glätteisen oder Lockenstab einen Stielkamm und natürlich einen frisch gewaschenen Kopf für die handgelegte Trendfrisur im 20er Jahre Look.
Wasserwelle: Wie wird sie gemacht?
In der Regel werden Wasserwellen aus nassen Haaren geformt. Wie die Form im Detail funktioniert, verraten wir dir Schritt-für-Schritt:
- Im handtuchtrockenen Haar wird eine großzügige Portion Schaumfestiger oder Gel eingearbeitet.
- Anschließend wird ein tiefsitzender Seitenscheitel gezogen.
- Mit einem Stielkamm werden nun die Wasserwellen gelegt: Kämme das Haar am Scheitel nach vorne Richtung Gesicht und forme es zu einer Welle, indem du es anschließend wieder nach hinten legst. Befestige die entstandene Form der Wasserwelle mit einer Haarklammer. Wiederhole diesen Vorgang, bis du alle Haare bis zum Ohr zu Wasserwellen gelegt hast. Lasse die Wellen jetzt an der Luft trocknen, entnehme die Haarklammern und fixiere alles mit Haarspray.
Wasserwelle mit einem Lockenstab legen
Einfacher und schneller machst du Wasserwellen mit einem Lockenstab. In nur wenigen Minuten hast du mit unserem Frisuren-Hack schicke Wasserwellen ins Haar gezaubert.
- Ziehe zunächst wieder mit einem Stielkamm einen tief sitzenden Seitenscheitel und trage ein Hitzeschutzspray auf das trockene Haar auf – das schützt nicht nur vor Hitze, sondern gibt euren Wasserwellen auch Halt.
- Jetzt schraubst du den dünnsten Aufsatz deines Lockenstabs auf (am besten einen Aufsatz mit einem Durchmesser von circa 20 Millimetern). Setze den Lockenstab so nah wie möglich am Scheitel an, ohne deine Kopfhaut zu verbrennen und klemme eine Strähne ein und halte die Haarpartie je nach Haardicke einige Sekunden im Lockenstab, bevor du den Vorgang einige Zentimeter tiefer in der selben Form wiederholst.
- Diese Technik wendest du über die gesamte Haarlänge für jede Haarpartie an. Abschließend kannst du die Wasserwellen noch mit einem Kamm in die richtige Form bringen und mit Haarspray, Schaumfestiger oder Glanzlack fixieren.
- Wichtig: Achte darauf, dass du den Lockenstab abwechselnd einmal von oben und einmal von unten ansetzt, damit dein Haar nicht aussieht, als ob du es gekreppt hättest.

Wasserwelle bei langem Haar
Du hast langes Haar? Nachdem du dein Haar in Wasserwellen gelegt hast, kannst du die Wellen im Nacken zu einem lockeren Pferdeschwanz binden. Danach drehst du den Zopf zu einem Knoten und steckt ihn zu einem Chignon fest. Voilà – Wasserwellen im Flapper-Stil der 1920er-Jahre.

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Verwendete Quellen: nivea.de, www.rockabilly-rules.com
