
Teff – glutenfrei und reich an essenziellen Fettsäuren
Teff ist das wichtigste Getreide in Äthiopien. Dort ist Teff-Mehl vor allem die Grundlage von Injera, dem äthiopischen Fladenbrot, das beinahe zu jeder Mahlzeit gereicht wird. Doch auch zum Brauen von Bier, wie Tella, wird Teff gerne hergenommen.

Die bräunlichen Samen müssen für Viehfutter herhalten. Die Weißen sind für Bier und Brot gedacht. Das Besondere an Teff ist zum einen, dass die Hirseart glutenfrei ist und dazu auch noch reich an essenziellen Fettsäuren und zum anderen, dass es sich bei Teff tatsächlich um die kleinste Getreideart der Welt handelt.

So entsprechen 150 Teff-Körner einem Weizenkorn. Die Körner enthalten unter anderem Kalzium, Kalium, Eisen und Magnesium. Durch die Aufnahme von Teff wird der Körper nicht nur zusätzlich mit Sauerstoff versorgt, der außergewöhnlich hohe Gehalt von Kieselsäure fördert auch noch die Regeneration der Haut und Schleimhäute. Der hohe Mineral- und Nährstoffgehalt ist dabei ideal für Schon- und Heilkost. Zudem ist Teff basisch und durch seine leichte Verdaulichkeit äußerst empfehlenswert bei Magen-Darm-Problemen. Verarbeitet soll Teff einen leicht nussigen Geschmack haben.
Victoria Beckham und Gwyneth Paltrow schwören auf Teff

Teff könnt ihr in gutsortierten Reform- und Naturkostläden erwerben. Innerhalb von zehn bis 15 Minuten sind die Teffkörner weichgekocht und bereit zur Verwertung. Davor sollte man die Körner jedoch unter heißem Wasser abwaschen, da sonst ein leicht bitterer Geschmack aufkommen kann. Aus Teffmehl kann man Nudeln, Pizzateig, Kuchen, Kekse, Brot und Brei herstellen. Auch gibt es schon Online-Shops, die Teffbrot, -mehl (800-750gr, um 6 Euro), -cookies und - flocken anbieten.
