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Nagelhaut pflegen: Tipps und Hausmittel für die Maniküre
Besonders bei beanspruchten Händen ist die Nagelhaut oft rissig und spröde. Da wird es Zeit für eine Maniküre. Hier kommen die besten Tipps und Hausmittel bei trockener Nagelhaut.

Gut gepflegte und gesunde Nagelhaut sorgt dafür, dass die Nägel an Fingern und Füßen ordentlich nachwachsen kann. Die Nagelhaut schützt dabei die empfindliche Wachstumszone am Nagelbett. Pflegst du sie nicht ausreichend, kann die Nagelhaut leicht austrocknen und einreißen. Trockene Nagelhaut sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch leicht zu Entzündungen im Nagelbett führen. Umso wichtiger ist es, dass du trockene Nagelhaut regelmäßig pflegst und so verhinderst, dass sie rissig wird oder sich entzündet. Wie und womit das am besten funktioniert, verraten wir dir.
Ist deine Nagelhaut bereits eingerissen? Dann kommen hier Tipps, die sofort helfen:
Ursachen von trockener Nagelhaut
Trockene Nagelhaut kann sehr unangenehm sein und zu Rissen, Schmerzen und Entzündungen führen. Die Ursachen für trockene Nagelhaut können vielfältig sein.
- Eine häufige Ursache ist der Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln, die die natürlichen Öle der Haut entfernen und sie austrocknen lassen. Reinigungsmittel enthalten oft Tenside, die fetthaltige Schmutzpartikel entfernen sollen. Im Kontakt mit der Haut entziehen sie dabei aber auch die Fette aus dieser und neutralisieren den natürlichen Schutzfilm. Übrigens hat diesen Effekt auch Desinfektionsmittel auf die Haut.
- Auch Kälte, Sonnenstrahlen und trockene Luft können dazu beitragen, dass die Nagelhaut austrocknet und an Fett verliert.
- Eine unzureichende Feuchtigkeitsversorgung des Körpers sowie Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen können ebenfalls eine Rolle bei trockener Nagelhaut spielen.
- Bestimmte Erkrankungen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte können zu trockener Nagelhaut führen.
Diese Dinge solltest du bei der Nagelhautpflege beachten
Die Nagelhaut ist ein wichtiger Bestandteil unserer Nägel und schützt diese vor Bakterien und Schmutz. Eine regelmäßige Pflege der Nagelhaut ist daher unerlässlich, um gesunde und schöne Nägel zu erhalten. Hier sind einige Tipps, wie du deine Nagelhaut am besten pflegen kannst:
- Verwende regelmäßig Nagelöl: Nagelöl spendet Feuchtigkeit und hält die Nagelhaut geschmeidig. Trage es am besten täglich auf und massiere es sanft in die Nagelhaut ein.
- Schneide die Nagelhaut nicht ab: Die Nagelhaut sollte niemals abgeschnitten werden, da dies zu Entzündungen führen kann. Stattdessen solltest du sie vorsichtig zurückschieben. Dafür kannst du sie vorher mit einem Nagelhautentferner einweichen und sie anschließend sanft mit einem Rosenholzstäbchen oder einem Nagelhautschieber zurückdrücken.
- Vermeide starke Reinigungsmittel: Aggressive Reinigungsmittel können die Nagelhaut austrocknen und reizen. Verwende stattdessen milde Seifen und Reinigungsmittel.
- Trage Handschuhe: Beim Putzen oder Arbeiten mit Chemikalien solltest du immer Handschuhe tragen, um deine Hände und Nagelhaut vor dem Austrocknen zu schützen.
- Trinke ausreichend Wasser: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für gesunde Nägel und Nagelhaut. Trinke daher genug Wasser und vermeide Alkohol und Nikotin.
So pflegst du deine Nagelhaut Schritt für Schritt
Pflegst du deine Nagelhaut nicht regelmäßig, hängt sie oft fest an der Haut oder wächst über die Nagelplatte hinaus. Damit das nicht passiert und deine Nagelhaut nicht hartnäckig und widerspenstig wird, kannst du diese drei Schritte bei der Nagelhautpflege beachten:
1. Schiebe deine Nagelhaut zurück
Für diesen Schritt brauchst du einen Nagelhautentferner (oder eines der Hausmittel, die wir dir im Anschluss vorstellen) und ein Rosenholzstäbchen. Dieses Stäbchen ist an einem Ende zugespitzt, am anderen abgeflacht. Die flache Seite nutzt du, um die eingeweichte Nagelhaut zurückzuschieben. Sollte die Haut mal etwas hartnäckig sein, nimmst du das spitze Ende, um sie zu lösen.
Achte in jedem Fall darauf, dass du beim Zurückschieben der Nagelhaut nicht auf das Nagelbett drückst, so entstehen sonst kleine Dellen auf dem Nagel.
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2. Entferne eingerissene Nagelhaut
Hat sich deine Nagelhaut von der Nagelplatte gelöst und hängt in Fetzen von der Haut, solltest du sie vorsichtig mit einer Nagelschere entfernen. Ansonsten wird diese Stelle sich leicht reizen lassen und kann sich entzünden. Sollte dies bereits der Fall sein, säubere die roten Stellen an der Haut mit Wasser und tupfe eine beruhigende Creme auf die Wunde.
3. Creme deine Nagelhaut und Hände ein
Sind alle Hautfetzen entfernt und die Nagelhaut zurückgeschoben, kannst du deine Nagelhaut und deine Hände eincremen, um sie schön geschmeidig zu halten. Dazu kannst du eine Nagelcreme benutzen oder ein Nagelöl. Massiere es sanft auf den Nagel ein, verwende dabei aber keinen Druck. Enthalten deine Produkte dabei Pflanzenöl, werden deine Nägel dabei mit einer Reihe von Fettsäuren versorgt – zum Beispiel mit Linolsäure. Diese halten die hauteigene Feuchtigkeit im Körper und verhindern so, dass die Haut austrocknet oder einreißt. Versuche es auch gerne mit Aprikosenöl, Mandelöl oder Olivenöl.
Für die Extra-Portion Pflege eignen sich auch diese Produkte:
Hausmittel zur Nagelhautpflege
Damit du das Einreißen und Austrocknen der Nagelhaut verhinderst, solltest du sie regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgen. Für die Nagelhautpflege brauchst du jedoch nicht zwingend spezielle Produkte wie ein Nagelöl. Pflegende Hausmittel hast du mit Sicherheit schon zu Hause.
- Ein bewährtes Hausmittel ist Olivenöl. Einfach etwas Olivenöl auf die Nagelhaut auftragen und sanft einmassieren. Das Öl spendet Feuchtigkeit und macht die Nagelhaut geschmeidig.
- Auch Kokosöl eignet sich hervorragend zur Nagelhautpflege. Es enthält viele Nährstoffe und Vitamine, die die Nagelhaut stärken und pflegen. Einfach etwas Kokosöl in die Nagelhaut einmassieren und einwirken lassen.
- Eine weitere Möglichkeit ist das Einweichen der Hände in lauwarmem Wasser mit etwas Zitronensaft oder Apfelessig. Dies entfernt abgestorbene Hautzellen und macht die Nagelhaut weicher.
