Körperfettanteil berechnen und reduzieren

Körperfettanteil berechnen und reduzieren

Kaum etwas ist so frustrierend, wie eine Diät, die nicht funktioniert. Aber vielleicht liegt das Problem gar nicht einzig und allein bei der Ernährungsumstellung? Mit einem simplen Trick könnten die Pfunde künftig doch noch purzeln: Damit der Erfolg beim Abnehmen nämlich nicht mehr (allzu lange) auf sich warten lässt, lohnt sich ein Blick auf den Körperfettanteil, kurz KFA. Dieser Wert, der je nach Geschlecht, Alter und Lebensstil variiert, verrät euch, wie viel Prozent eurer gesamten Körpermasse aus Fett bestehen - und genau dort wollen wir beim Kampf gegen die lästigen Pölsterchen ansetzen! Hier haben wir alles Wissenswerte zum Thema Körperfettanteil gesammelt und geben euch Tipps, wie ihr ihn berechnen und reduzieren könnt.

koerperfettanteil-1848277.jpg© Bild: Thinkstock

Was ist der Körperfettanteil?

Wenn die Stichworte Größe, Gewicht und Verhältnis fallen, dann denken die meisten sicherlich zuerst an einen BMI Rechner. Klar, der Body Mass Index gibt einen Hinweis darauf, ob auch alles in Ordnung ist - allerdings nur einen groben. Eine stichhaltigere Methode, um Auskunft über Unter- oder Übergewicht zu bekommen, ist die Ermittlung des Körperfettanteils. Doch auch hier ist Differenziertheit gefragt, schließlich ist Fett nicht gleich Fett.

Da wäre zum Beispiel das Baufett, das als Bestandteil des weißen Fettgewebes vor allem Schutz bieten soll und hauptsächlich an Gelenken oder Organen zu finden ist. Ans Baufett geht der Körper nur, wenn er wirklich überhaupt keine weiteren Reserven mehr abbauen kann. Isolierfett sorgt dafür, dass der Körper nicht zu viel Wärme verliert, und das Depotfett funktioniert als Energiespeicher. An Stellen wie Bauch oder Po wird es trotzdem nicht allzu gern gesehen ...

Und wie war das jetzt mit dem Körperfettanteil? Dieser Wert, der von Mensch zu Mensch verschieden ist, gibt Aufschluss darüber, wieviel Fett im Verhältnis zum Gesamtgewicht im Körper eingelagert ist.

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Körperfettanteil berechnen

Um euren Körperfettanteil zu berechnen, gibt es unterschiedliche Methoden. Die einfachste und unkomplizierteste: einfach eine geeignete Waage kaufen, die nicht nur euer Körpergewicht misst, sondern mithilfe von Elektroden auch Aufschluss über viele weitere Faktoren gibt. Manche Waagen besitzen sogar ein Handstück, damit der Körperfettanteil im gesamten Körper gemessen werden kann.

Eine weitere Variante, den Körperfettanteil zu messen, ist die sogenannte Calipometrie. Hierbei wird mit einer speziellen Messzange die Dicke des Unterhautfettgewebes, zum Beispiel am Oberschenkel oder am Bauch, ermittelt. Je nachdem, ob man an drei, vier, sieben oder gar neun vorgegebenen Stellen misst, bekommt man eine Auskunft über den Körperfettanteil.

Navy und YMCA Methode

Bei der Navy Methode zur Bestimmung des Körperfettanteils wird ebenfalls an vorgegebenen Stellen gemessen, allerdings reicht hierfür ein herkömmliches Maßband: Bei Männern geht's an den Bauch und den Nacken, bei Frauen auch an die Hüfte. Zusätzlich fließt noch die Körpergröße mit ein. Die YMCA Methode macht's noch einfacher und wertet neben Körpergewicht nur den Taillenumfang aus. Da beim Körpergewicht jedoch auch Werte wie Wasseranteil und Muskelmasse einfließen, wird die YMCA Methode als zu ungenau eingestuft.

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Körperfettanteil reduzieren

Der Körperfettanteil ist von Mensch zu Mensch verschieden, wobei er bei Frauen generell etwas höher ist als bei Männern. Auch das Alter, der Fitnessgrad und der Gesundheitszustand spielen eine entscheidende Rolle. Ein normaler Körperfettanteil im mittleren Bereich liegt bei Frauen zwischen 25 und 30 Prozent, bei Männern zwischen 20 und 25 Prozent. Bei Sportlern und trainierten Menschen ist er dementsprechend geringer. Der Körperfettanteil sorgt schließlich auch dafür, ob man die Resultate eures Trainings seht - Stichwort Sixpack. Lasst euch allerdings nicht in die Irre führen: Auch wenn die Waage mehr Gewicht zeigt, habt ihr vielleicht schon Körperfett verloren - und nur Muskeln aufgebaut.

Jetzt die weniger gute Nachricht: Die einzig wirksame Möglichkeit, den Körperfettanteil langfristig zu reduzieren, ist wie so so oft mehr Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Hier erfahrt ihr, wie ihr so richtig eure Fettverbrennung ankurbeln könnt!

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