Mist, schon wieder den Rasierer vergessen. Wie gut, dass die Freundin, Schwester oder Mama einen dabei hat, den du dir einmal kurz ausleihen kannst. Sharing ist ja bekanntlich caring. Doch ist die Verwendung des Rasierers wirklich ohne Probleme möglich? Dass der Griff zum Enthaarer einer anderen Person gar keine gute Idee ist und sogar richtig gefährlich werden kann, erfährst du jetzt. Außerdem liest du, wie du dich im Notfall verhalten solltest.
Aufgepasst! Diese Symptome können entstehen
Wenn du dir einen Rasierer von einer anderen Person ausleihst, kann dies verschiedene Infektionen hervorrufen. Die häufigste Folge ist eine bakterielle Infektion, die in Fachkreisen unter dem Namen Zellultitis bekannt ist. Sie wird in der Regel durch Staphylokokken oder Streptokokken verursacht. Diese können – sofern es bei der Rasur zu einem kleinen Schnitt kommt – in die offene Wunde gelangen und Entzündungen auslösen. Gerötete Haut und Druckschmerzen sind dabei noch die geringsten Folgen, denn auch Fieber, Schüttelfrost oder weitreichendere Symptome können durch einen harmlos wirkenden Schnitt während des Rasierens hervorgerufen werden. Auch angeschwollene Lymphknoten zählen zu den Nebenwirkungen.
Infektion durch Rasierer: Das solltest du jetzt tun
Stellst du eine Infektion bei dir fest, so hat Hygiene spätestens ab jetzt oberste Priorität. Am besten desinfizierst du die Hautstelle schnellstmöglich und beobachtest diese. Keine Sorge, dass sich der Bereich rund um den Rasierschnitt warm anfühlt, ist normal. Allerdings solltest du bei schmerzhaften Symptomen oder Nebenwirkungen, die mehrere Tage hinweg anhalten, einen Arzt oder eine Ärztin kontaktieren. Häufig wird eine solche Infektion dann mit Antibiotika behandelt. Das ist notwendig, weil die Bakterien im schlimmsten Fall einen Hautabszess auslösen können und in die tieferen Hautstrukturen eindringen.
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Verwendete Quellen: stylebook.de, gilettevenus.de
