Du bürstest deine Mähne und siehst direkt mehrere Haare an den Borsten hängen? Haarausfall kann ziemlich nervig sein, ist dennoch ein ganz normaler Prozess und gehört zum Alltag dazu. Tatsächlich verlieren wir täglich um die 80 Haare. Falls du allerdings merkst, dass es immer mehr Haare sind, die dir ausfallen und sie auch nicht mehr nachwachsen, solltest du eventuell zum Arzt oder zur Ärztin. Haarexpertin Anabel Kingsley aus London verrät, was die drei häufigsten Ursachen für Haarausfall sein könnten. Dabei verrät sie auch, dass Haarausfall gerade bei Frauen ein typisches Problem ist. Daher also: Keine Panik! Wir verraten dir hier mehr.
1. Hormonelles Ungleichgewicht
Ist dein Hormonhaushalt nicht im Gleichgewicht, kann sich dies auf unterschiedliche Wege an deinem Körper zeigen lassen. Eines der Symptome ist auch Haarausfall. Kingsley erklärt: "Hormone spielen eine große Rolle bei der Regulierung des Haarwachstumszyklus. Östrogene (weiblichen Hormone) sind "haarfreundlich" und sorgen dafür, dass die Haare die optimale Dauer ihrer Wachstumsphase beibehalten. Androgene (männliche Hormone) sind nicht besonders "haarfreundlich" und verkürzen den Haarwachstumszyklus. Ein Überschuss an Androgene kann Haarausfall verursachen. Das Ausmaß davon ist oft genetisch bedingt."
2. Stress
Die wohl bekannteste Ursache für starken Haarausfall ist Stress. Woran das liegt? Stress kann auch dafür sorgen, dass im Körper vermehrt Androgene ausgeschüttet werden. "Stress kann ein Auslöser für Probleme wie Schuppen, Veränderung der Essgewohnheiten und des Verdauungssystems sein – all das hat wiederum einen negativen Einfluss auf das Haar", erklärt die Expertin.
3. Eisenmangel
"Eine der häufigsten Ursachen für Haarausfall bei Frauen ist Eisenmangel. Eisen ist für die Produktion von Haarzellprotein unerlässlich", sagt Anabel. Es ist immer ratsam, regelmäßig deine Eisenwerte von deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin überprüfen zu lassen.
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Verwendete Quellen: philipkingsley.co.uk
