Sextrend Pegging: So funktioniert die gewagte Sexstellung

Dieser Sextrend fordert viel Vertrauen. Willst du wissen, wie Pegging genau funktioniert und was dabei zu beachten ist, dann lies jetzt weiter.

Im Internet wird Pegging seit einiger Zeit als neuer Sextrend gehyped: Die Sexstellung soll neuen Schwung ins Schlafzimmer bringen, ist allerdings nur etwas für sehr vertraute Paare.Doch was genau ist Pegging? Wir verraten es dir und geben Tipps für die gewagte Sexpraktik.

Pssst: Alles, was du schon immer mal über Analverkehr wissen wolltest, erfährst du im Video:

Pegging: Die gewagte Sexstellung für vertraute Paare

Unter Pegging versteht man den Sex mit einem "Strap-on-Dildo". Bedeutet im Klartext: Die Frau übernimmt die Rolle des Mannes, schnallt sich den Strap-on um und penetriert ihn von hinten anal. Der Reiz an der Sache soll sein, dass jeder einmal in die Rolle des anderen schlüpfen kann. Sicher nichts für jedermann! Konsens und Vertrauen ist hier das A und O. Und Gleitmittel sollte auch bereitstehen ...

Sextrend Pegging: Das steckt dahinter

Das Wort "Pegging" leitet sich vom englischen Verb "to peg" ab. Es bedeutet so viel wie "annageln". Ziemlich passender Begriff für diese Sexpraktik, findest du nicht? Übrigens: Anstatt "Pegging" wird im Englischen auch der schon länger bestehende Ausdruck "bend-over-boyfriend", kurz "BOB" für diese Sexpraktik verwendet.

Sexpraktik: So funktioniert Pegging

Dein Sexpartner und du wollen mal die Rollen tauschen und euch am Pegging ausprobieren? Wir haben die besten Tipps für euch:

  • Dieser Punkt sollte klar sein, ist aber dennoch wichtig zu betonen: Beim Pegging steht Konsens an oberster Stelle. Ihr beide müsst Lust auf die Praktik haben.
  • Bevor ihr euch direkt an den großen Umschnalldildo macht, könnt ihr zunächst auch erst einmal ein sanfteres Prostata-Play ausprobieren. Du kannst seinen Damm massieren, vorsichtig einen Finger in den Anus einführen oder dich am Rimming probieren.
  • Geht es um das Einführen von Sexspielzeug in den Analbereich, ist es wichtig, dass das Toy sauber ist. Hygiene ist das A und O beim Sex.
  • Ebenfalls wichtig: Gleitmittel. Ohne Gleitgel, kein Spaß. Denn nur mit dem Gel flutscht alles richtig und das Risiko für Verletzungen ist geringer.
  • Der Anus sollte langsam und vorsichtig geweitet werden. Besonders, wenn er es noch nie ausprobiert hat. Startet also erst einmal mit einem Finger, zwei Fingern, einem kleinen Analplug und tastet euch nach und nach an den Dildo ran.
  • Er bestimmt das Tempo und gibt dir zwischendurch Feedback, wie sich das Ganze für ihn anfühlt. Nimm Rücksicht, genieße es aber auch, mal den penetrierenden Part einzunehmen.

Analsex mit Strap-on: Was sagen die Männer dazu?

Wir haben uns mal umgehört und mit ein paar Männern gesprochen. Was halten sie von dem Rollentausch beim Sex? Hier erfährst du es:

  • Kai: "Wenn ich so eine Sexstellung mögen würde, wäre ich wohl nicht heterosexuell. Für mich ist Pegging so gar nichts!"
  • Sven: "Ich könnte mir Pegging schon vorstellen. Kommt aber auch darauf an, ob meine Partnerin dazu Lust hat. Alleine würde ich so etwas natürlich nicht entscheiden."
  • Marc: "Wer's mag. Für so einen gewagten Sextrend muss man dann echt schon vertraut sein. Vielleicht ist dieses Pegging auch etwas, um wieder Schwung in die Beziehung zu bringen."

Die Sexpraktik Pegging: Für wen eignet sie sich?

Pegging erfreut sich immer größerer Beliebtheit und wird von vielen Paaren als Bereicherung ihres Sexlebens empfunden. Doch für wen eignet sich diese Praktik? Grundsätzlich sollte Pegging nur mit gegenseitigem Einverständnis und ausreichender Vorbereitung durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass beide Partner offen und kommunikativ miteinander umgehen und sich über ihre Wünsche und Grenzen austauschen. Auch sollten sowohl der Mann als auch die Frau bereits Erfahrungen mit Analsex gesammelt haben, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, kann Pegging eine aufregende und lustvolle Erfahrung für beide Partner sein.