Doggy Style, Schmetterlingsstellung, Hummingbird… Die Welt des Sex ist voller animalischer Höhepunkte. Ein weiterer tierischer Sex-Trend ist die sogenannte CAT-Position. Dabei hat sie aber nichts mit der Katze zu tun, sondern es handelt sich hierbei um eine besondere Technik, die ein echtes Upgrade für den Klassiker aller Sexstellungen, die Missionarsstellung, ist. Was hinter der CAT-Position steckt, warum gerade Frauen von der Stellung profizieren und wie du sie selber ausprobieren kannst, verraten wir dir hier.
CAT: Das steckt hinter der koitalen Übereinstimmungstechnik
Die CAT-Position ist keine Sexstellung, die eine Katze imitieren soll. CAT ist eine Abkürzung und steht für "Coital Alignment Technique" – auf Deutsch "koitale Übereinstimmungstechnik". Doch keine Sorge. Die Stellung ist nicht einmal halb so kompliziert, wie sie sich anhört. Du musst dafür weder super gelenkig sein noch eine hervorragende Ausdauer haben. Die CAT-Stellung ist eine Abwandlung der Missionarsstellung. Erfunden hat sie ein Mann namens Edward W. Eichel.
Wie bei der Missionarsstellung ist auch bei der CAT-Position der Mann oben und die Frau unten. Ziel der Stellung ist es, die Bewegungen so aufeinander abzustimmen, dass beide Partner gemeinsam zum Orgasmus schaukeln. Doch das ist noch nicht das Beste. Bei der CAT-Position wird die Frau doppelt stimuliert – einmal durch die Penetration durch den Penis von innen und einmal durch das Reiben der Klitoris von außen. Aufgrund des Eindringwinkels des Penis wird zusätzlich der G-Punkt stimuliert. Diese Rundumstimulation kann das besonders für Frauen, die schwer zum Orgasmus kommen, ein echter Gamechanger sein. Vielen Frauen fällt es nämlich schwer, allein durch Penetration zu kommen. Deshalb ist die CAT-Stellung besonders für Frauen ein Orgasmusgarant. Die gleichzeitige Stimulation von außen und von innen katapultiert sie im besten Fall direkt zum Höhepunkt.
Alle Vorteile im Überblick
- Stimulation des G-Punktes der Frau
- Stimulation des Kitzlers von Außen
- Intensive Reibung des Penis des Mannes
- Viel Innigkeit und Intimität
- Intensiver Augenkontakt ist möglich
- Ein gleichzeitiger Höhepunkt ist möglich
- Die Stellung ist einfach und erfordert keine Verrenkung oder starke Anstrengung
Anleitung: So funktioniert die CAT-Position
Teamwork makes the Dream work! Arbeitet ihr gut zusammen und stimmt eure Bewegungen aufeinander ab, dann könnt ihr beide in der CAT-Position extreme Lust verspüren. Wir erklären, wie es funktioniert:
- Du legst dich gerade auf den Rücken, deine Beine sind ausgestreckt und leicht gespreizt
- Er legt sich auf dich wie bei der klassischen Missionarsstellung und dringt in dich ein. Dabei sind auch seine Beine gerade ausgestreckt.
- Sobald er in dich eingedrungen ist, schließt du deine Beine und presst sie leicht zusammen. Er stützt sich mit seinen Armen neben dir ab.
- Jetzt rutscht er langsam so weit hoch, bis eure Becken etwa auf derselben Höhe sind. Eure Becken liegen eng aneinander.
- Stimmt eure Bewegungen aufeinander ab, sodass ihr gemeinsam den perfekten Rhythmus findet.
- Durch die Reibung der Becken aneinander wird auch die Klitoris durch das Schambein stimuliert.
CAT-Position: Der Orgasmusgarant für Männer und Frauen
Leider gibt es immer noch eine große Gender-Orgasm-Gap. Nur 65 Prozent der heterosexuellen Frauen geben an, regelmäßig beim Sex zum Orgasmus zu kommen. Bei den Männern sind es hingegen ganze 95 Prozent. Um das zu ändern, müssen wir alle gemeinsam daran arbeiten, unsere Lust zu erkunden und herauszufinden, was es ist, das uns Lust bereitet und einen Orgasmus beschert.
Da für viele Frauen der reine Penetrationssex meist ohne Höhepunkt verlauft und sie ohne klitorale Stimulation von außen nicht kommen können, sind Stellungen wie die CAT-Position Techniken, die jeder und jede kennen sollte. Und auch Männer kommen hier auf ihre Kosten. Durch die eng zusammengepressten Beine der Frau erhöht sich die Reibung, was auch ihm extreme Lust bescheren kann. Wir empfehlen euch. Probiert die koitale Übereinstimmungstechnik (Coital Alignment Technique) mal aus und schaut, ob sie für euch funktioniert. Wenn nicht, kommen hier noch weitere Sexstellungen, die ihr in euer Sex-Repertoire aufnehmen könnt.
Weitere Stellungen, die du kennen solltest:
Verwendete Quellen: sat1.de, pille-danach.de
