Studie: Zweitgeborene Geschwister sind öfter Unruhestifter

Zweitgeborene Geschwister sind öfter Unruhestifter

Viele Studien beschäftigen sich mit Familienbanden – insbesondere von Geschwistern. So sind ältere Geschwister meist klüger oder die jüngsten Geschwister der Familienclown. Nun zeigt eine neue Studie, dass Kinder, die als Zweites geboren werden, rebellischer sind als das erste Kind.

Geschwister Schwestern Rebellen© iStock

Eine Studie des Massachusetts Institute of Technology zeigt nun, dass am Mythos des vergessenen Mittelkinds etwas dran sein könnte. Das zweitgeborene Kind zeigte nämlich eine zu 25 bis 40 Prozent höhere Tendenz, sich in prekäre Situationen zu bringen. Dazu zählten größere Schwierigkeiten in der Schule oder kleinere Gesetzesbrüche. Eine Vermutung wäre, dass Eltern ihre Erziehungsmethoden nach dem ersten Kind drastisch ändern (müssen). Rein logisch: Erstgeborene genießen die volle Aufmerksamkeit der Eltern, während alle weiteren Geschwister um elterliches Interesse buhlen müssen. Durch die Vergrößerung einer Familie ändert sich auch die Gruppendynamik und das spüren insbesondere die jüngeren Geschwister.

Aber alle jüngeren Geschwister müssen jetzt keine Panik bekommen! Nur weil die Geburtsordnung eine größere Bedeutung auf die Persönlichkeit hat als ursprünglich angenommen, heißt das nicht, dass ihr alle als Unruhestifter im Gefängnis landet! 

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